ILS-Working Paper
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© ILS / Carsten Nawrath
ILS-Working Paper 16: Ankunftsquartiere und -infrastrukturen. Neue Debatten im Nexus Stadt und Migration
Die Geschichte der Stadt(forschung) ist seit jeher eng mit Migrationsfragen verbunden. Von Zuwanderung geprägte Stadtquartiere stehen schon lange im Fokus der Stadtsoziologie und werden bezüglich ihrer integrativen bzw. desintegrativen Wirkungen diskutiert. Die Konzepte der Ankunftsquartiere und Ankunftsinfrastrukturen sind Ausdruck eines neuen Versuchs, das Zusammenspiel von Migration und Stadtentwicklung zu fassen.
Im ILS-Working Paper zeichnen Miriam Neßler und Nils Hans die stadtsoziologische Auseinandersetzung mit (ethnisch) segregierten Stadträumen historisch nach, (3) tragen aktuelle Forschungen zu Ankunftsquartieren zusammen und stellen (4) das Konzept der Ankunftsinfrastrukturen vor. Anschließend (5) geben die Autor*innen einen Einblick in die Relevanz dieser Debatten in Politik und Praxis und enden (6) mit einer Einordnung sowie Hinweisen auf weiteren Forschungsbedarf.
Dieser Beitrag entstand zum Teil im Rahmen des ESRC-geförderten Projekts AIMEC (Arrival Infrastructures and Migrant Newcomers in European Cities, Fördernummer ES/T015810/1, Laufzeit 03/2021–08/2024).[« zurück]