ILS-Working Paper
© ILS / Carsten Nawrath
ILS-Working Paper 11: Entwicklung von Gewerbemieten in Innenstadtlagen im Zuge der Coronapandemie
Die Leitfunktion des Einzelhandels in den Innenstädten war lange Zeit unbestritten. Noch heute ist das typische System „Fußgängerzone“ durch Kauf- und Warenhäuser und später hinzugetretene innerstädtische Einkaufszentren geprägt. Um solche Fixpunkte gruppieren sich viele weitere Einzelhandelsbetriebe, die von hohen Fußgängerfrequenzen und einem konzentrierten Kundenpotenzial profitieren. Das Mietniveau für die Einzelhandelsflächen erhöhte sich lange Zeit stetig, da hier hohe Umsätze und Renditen erzielt werden konnten. Die zunehmende Digitalisierung, der wachsende Onlinehandel und nicht zuletzt die Folgen der Coronapandemie in den vergangenen Jahren brachten diese Entwicklung ins Wanken und könnten zu einer Neubewertung der Attraktivität innerstädtischer Lagen und Funktionen – wie z. B. Einzelhandel, Gastronomie oder Büro - führen. Dies wirft die Frage nach Anpassungen der Mietpreise für Gewerbeflächen und deren Folgen auf.
Die Studie untersucht die Entwicklung der Gewerbemieten in Innenstadtlagen in ausgewählten Städten in Nordrhein-Westfalen.
Das ILS-Working Paper entstand im Rahmen des Kooperationsprojekts „Entwicklung von Gewerbemieten in Innenstadtlagen im Zuge der Coronapandemie“ (2021-2023) mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD).
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