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© ILS / Carsten Nawrath

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ILS-TRENDS. Ausgabe 1/2020: „Reallabore in der Stadtentwicklung - Erfahrungen mit einem neuen Forschungsformat“


„Reallabore in der Stadtentwicklung - Erfahrungen mit einem neuen Forschungsformat“

Von Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, Ralf Zimmer-Hegmann, Florian Hübner

Hrsg.: ILS − Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH Dortmund 2020, 16 S.

Korrigierte Fassung zu 1/20, September 2020

PDF (12,91 MB)
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Der Ruf nach einer höheren Durchschlagskraft von Forschung für die Veränderung räumlicher und sozialer Realitäten wird immer lauter. Sowohl für die Politik und Planung als auch für die Wissenschaft selber stellen Transdisziplinarität und Transformativität inzwischen wichtige Handlungsprämissen dar. Auch die Forschungsförderung wurde darauf ausgerichtet und stellt eine schlagkräftige Verbindung von Wissenschaft und Praxis zunehmend in den Fokus ihrer Vergabepraxis. Vor allem das Format der Reallabore erfährt derzeit hohe Aufmerksamkeit und gilt als hoffnungsvolle Weiterentwicklung und Ergänzung bisheriger anwendungsorientierter Ansätze. Es hat inzwischen einen festen Platz in der Forschungspraxis erobert und wird in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und Praxiskontexten angewendet.

Das folgende Heft stellt Erfahrungsberichte aus fünf Reallabor-Projekten des ILS vor und fasst am Ende einzelne  Lernerfahrungen und Perspektiven zusammen:

DoNaPart: Sozial-räumliche Verbundenheit als Erfolgsfaktor für Partizipation

KlimaNetze: Besser im Klimaschutz zusammenarbeiten

KoSI-Lab: Neue Infrastrukturen der Zusammenarbeit und Ko-Produktion

MobiliSta: Mobilitätsräume abseits der autogerechten Stadt

KoopLab: Reallabore stärken die Teilhabe schwer erreichbarer Bevölkerungsgruppen


Erratum
TRENDS 1/20, S. 10/11: Im ursprünglichen Aufsatz wird von einer positiven Veränderung der Mobilitätskultur in Sennestadt berichtet. Leider ist unserem Projektpartner bei den Auswertungen der Paneldaten ein Fehler unterlaufen. Die überarbeiteten Auswertungen legen nahe, dass es keine Änderung der lokalen Mobilitätskultur hin zu einer ökologischeren verkehrspolitischen Stimmung und nachhaltigeren Verkehrsmittelnutzung gegeben hat. Tatsächlich sind die signifikanten Ergebnisse entgegengesetzt: die Befragten in Sennestadt berichten mehr PKW zu fahren und nehmen wahr, dass die Menschen ihres Stadtteils den ÖPNV seltener nutzen. Wie im ursprünglichen Aufsatz erläutert bleibt die Frage offen, inwiefern Veränderungen auf das Reallabor oder andere Entwicklungen und öffentliche Diskurse zurückzuführen sind. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und um Beachtung der aktualisierten Ausgabe, die Sie hier als Download finden (Stand: 16. September 2020).


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