ILS-IMPULSE
© ILS / Carsten Nawrath
ILS-IMPULSE 3/21: Eine Frage der Gerechtigkeit
Die Beteiligung von Bürger*innen und das Ausprobieren neuer Formate zur Zusammenarbeit von lokalen Institutionen und Einrichtungen haben sich in der räumlichen Planung in den vergangenen Jahren immer mehr etabliert. Sabine Weck geht im aktuellen ILS-IMPULSE der Frage nach, wie solche lokalen Projekte gestaltet sein müssen, damit sie zu einer gerechten Raumentwicklung beitragen. Grundlage und Ausgangspunkt des Hefts sind die Ergebnisse aus dem europaweiten Projekt RELOCAL, das untersucht hat, ob eine stärkere lokale Eigenverantwortung und die stärkere Einbindung lokaler Ressourcen zu mehr räumlicher Gerechtigkeit führen kann. In einer Mehrzahl der Projekte zeigte sich, dass Projekte dann als ‚fair‘ wahrgenommen werden, wenn es konkrete Möglichkeiten der Einflussnahme gibt und lokales Wissen gefragt ist. Neben der konkreten Ausgestaltung vor Ort, sind auch politische Strukturen wichtig, die solche Gestaltungsmöglichkeiten langfristig sichern und ermöglichen.
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