Berichte aus der Forschung
Veröffentlichung: "Jugendliche Lebenswelten. Die räumliche Ausprägung des Freizeitverhaltens von Heranwachsenden im Ruhrgebiet."
Jugendliche verfügen über vergleichsweise viel Freizeit. In der Lebensphase Jugend verbringen sie einen zunehmenden Teil des Tages außerhalb des Einflussbereichs ihrer Eltern, oftmals im Kreise ihrer – meist gleichaltrigen – Bezugsgruppe. Obwohl Jugendliche in Zyklen immer mal wieder im Fokus der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit stehen, liegen einige Bereiche ihres Freizeithandelns noch im Dunkeln.
Das Buch stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) vor, an dem in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets über 500 Schüler teilgenommen haben. Der Autor, Jörg Plöger, stellt dar, wie Jugendliche aus der Region ihre Freizeit verbringen. Ein besonderes Interesse richtet sich auf die Räumlichkeit des Freizeitverhaltens: Es wurde untersucht, wie mobil die Jugendlichen im Alltag sind, über welche Aktionsräume sie verfügen, welche Orte sie bevorzugt aufsuchen und wie sie sich in den von ihnen frequentierten Räumen verhalten. Dabei wurde auch hinterfragt, inwieweit sich Unterschiede mit Blick auf soziale Merkmale erkennen lassen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung1.1 Aufbau der Arbeit
1.2 Annahmen und Fragestellungen 1.3 Danksagung2. Jugendliche in der Forschung
2.1 Die Jugendphase
2.2 Das Freizeitverhalten Jugendlicher
2.3 Die räumliche Dimension des Freizeitverhaltens
2.4 Differenzierung nach sozialen Merkmalen
3. Umsetzung des Forschungsprojektes
3.1 Auswahl der Fallstudien
3.2 Durchführung der Erhebung
3.3 Angewandte Methoden
4. Vorstellung der Ergebnisse
4.1 Merkmale der befragten Jugendlichen
4.2 Art der Freizeitaktivitäten
4.3 Freizeitaktivitäten im Tagesverlauf
4.4 (Alltags-)Mobilität
4.5 Aktionsräume und Raumnutzungsverhalten
4.6 Verbesserungsvorschläge
5. Parallele Freizeitwelten – eine Region, viele Aktionsräume?
6. Abbildungsverzeichnis
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