Berichte aus der Forschung
Neue Formen der Kommunikation und Kooperation im Städtebau.
Seit einigen Jahren ist ein tief greifender Strukturwandel in der Planung und Realisierung städtebaulicher Maßnahmen zu beobachten. Neue Akteure mit neuen Strategien treten in Erscheinung, die neue Formen der Kommunikation und Kooperation erforderlich machen. Die Art und Weise der Kommunikation kann entscheidenden Einfluss auf das Gelingen oder Misslingen stadtentwicklungspolitischer Maßnahmen haben.
Die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung nach § 3 Baugesetzbuch hat sich als Mindeststandard für den Bereich der formellen Bauleitplanung bewährt. Für viele Entscheidungen zur Stadtentwicklung reicht sie jedoch nicht aus. Grundsätzliche Weichenstellungen und Entscheidungen erfolgen aus den verschiedensten Gründen außerhalb, zeitlich vor oder nach einer Bauleitplanung.
Die Suche nach erweiterten Formen der Beteiligung wurde auch angestoßen durch die Forderungen der Agenda 21, Stadtentwicklung nachhaltig zu gestalten. Auch die Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt mit ihren viele Bereiche städtischen Lebens umfassenden Aufgaben erfordert örtlich spezifische Handlungsansätze und Strategien. Viele Kommunen experimentieren daher mit neuen Formen der Beteiligung der Akteure im Bereich des Städtebaus, die weit über das gesetzlich geforderte Maß der Bürger- und Trägerbeteiligung hinausgehen.
In allen Bundesländern wird mit flexiblen Verfahren zur Stärkung der Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgreich experimentiert. Die dargestellten Beispiele zeigen Wege und Möglichkeiten für ein erweitertes und flexibles Handeln der öffentlichen Verwaltung auf mit dem Ziel, Bürger und Akteure stärker in Stadtentwicklungsprozesse und -maßnahmen einzubinden.
Inhaltsverzeichnis
Zum Thema
Städtebauliche Projekte
Kooperative Entwurfswerkstatt Bergheim
Bürgerdialoge zum Neubau eines Kultur- und Medienzentrums
Umweltkommunikation KUKA Hannover
Kronsberg-Umwelt-Kommunikations-Agentur
Kommunale Planungstagung Pritzwalk
Klausurtagung zum Städtebaulichen Rahmenplan
PC-Einsatz bei der Kinderbeteiligung
Spielplatzplanung in Bochum
Forum Unterneustadt Kassel
Bürgerbeteiligung als Institution
Moderierte Werkstatt Döppersberg
Mehrstufiges Planungsverfahren in Wuppertal
Baukommission Kaiserslautern
ExWoSt-Modellvorhaben Alex-Müller-Straße
Stadtentwicklung
Perspektivenwerkstatt Essen
Wie geht es weiter am Berliner Platz?
Bürgergutachten Meerbusch-Mitte
Planungszelle als Ergänzung repräsentativer Demokratie
Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover
Werkstatt für Bürgerbeteiligung
Mülheimer Etatberatungen
Auf dem Weg zum Bürgerhaushalt
Konsensuskonferenz Ulm
Bürgergutachten zur Umweltentwicklung
Zukunftskonferenz Viersen
Visionen 2010 für die Kreisstadt Viersen
Werkstatt zur Verkehrsplanung Ahrensburg
Konfliktartikulation und Mediation
Planungsamt Düsseldorf online
Bürger- und Investoreninformation im Internet
www.Stadtdialog.Hannover.de
Forum zum Handlungsprogramm "Zukunft Hannover"
Ganzheitliche Stadtteilerneuerung
Stadtteilbeiräte für die Quartierserneuerung
Hamburg stärkt eigenverantwortliches Handeln
Sanierungskommission Vahrenheide-Ost
Soziale Stadtteilerneuerung in Hannover
Wohnen in Nachbarschaften Bremen
WIN - Stadteile für die Zukunft entwickeln
Beteiligungsverfahren Wilhelmsburg
In-Wert-Setzung eines Hamburger Stadtteils
Soziale Stadt "Unteres Wehrden"
Integratives Handlungsprogramm
Stadtteilkonferenz Itzehoe-Edendorf
Initialzündung für Stadtteilentwicklung
Wohnungsbau
Private Baugemeinschaften in Tübingen
Kommunal initiieren und fördern
Wohnungsbaugenossenschaft Beutelweg
Zivilgesellschaftliche Lösung sozialer Probleme in Trier
WOGE Nordstadt eG Hannover
Neue Wege zum Wohnen - sozial und gemeinschaftlich
Regionale Entwicklung
Gemeindeforum Havelseen
Kommunale Kooperation für Regionalentwicklung
Image Bremen - Niedersachsen
Moderation großflächiger Einzelhandelsansiedlungen
Weitere Kontakte
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