Publikationen

Walkability der Stadt Regensburg – eine Mixed-methods-Untersuchung mittels QGIS und Walk Audits

Zusammen mit anderen Wissenschaftler*innen hat Dr. Christian Gerten aus dem Bereich „Geoinformation und Monitoring“ einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Prävention und Gesundheitsförderung“ veröffentlicht. Darin werden die Ergebnisse einer Studie zum Ist-Zustand der „Walkability“, d.h. fußgängerfreundlich gestalteten Umwelt, in der Stadt Regensburg vorgestellt und Möglichkeiten zur Verbesserung der Walkability diskutiert und abgeleitet. https://doi.org/10.1007/s11553-024-01165-5. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Disentangling cultural ecosystem services co-production in urban green spaces through social media reviews

Kathrin Specht aus der Forschungsgruppe Raumbezogene Planung und Städtebau hat mit weiteren Kolleg*innen einen Artikel in der Zeitschrift „Ecosystem Services“ veröffentlicht. Darin geht es um eine innovative Methode zur Verwendung von Google-Maps-Bewertungen in Textform zur Bewertung der Koproduktion von kulturellen Ökosystemleistungen. Erkenntnisse sind u.a., dass ästhetische Erfahrungen, aktive Interaktionen und passive Interaktionen in der Wahrnehmung der Nutzer voneinander abhängig sind sowie erlebnisorientierte Freizeitaktivitäten mit geringer Intensität greifbare und materielle Verbindungen zur natürlichen und gebauten Umwelt aufweisen. https://doi.org/10.1016/j.ecoser.2024.101675. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Assessing the suitability of settlement delineations for monitoring infilling: A web- and GIS-based expert evaluation approach

ILS-Wissenschaftler Sebastian Eichhorn hat mit weiteren Kollegen einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Environment and Planning B“ veröffentlicht. Die Studie untersucht die Eignung verschiedener Geodatensätze und Methoden zur Abgrenzung von Siedlungsgebieten und zur Bewertung von Nachverdichtung, einem für die Stadtplanung und -entwicklung entscheidenden Aspekt. Quantitative und qualitative Analysen zeigen bemerkenswerte Unterschiede in der Klassifizierung von Siedlungsgebieten und Nachverdichtung zwischen den Datensätzen, und unterstreichen die Notwendigkeit eines differenzierten Ansatzes bei der Messung der Verdichtung, insbesondere bei der Festlegung von Stadtgrenzen. https://doi.org/10.1177/23998083241308407. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Autoreduzierte Quartiersentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt – Von überzeugungsgeleiteter Planung zu verändertem Mobilitätsverhalten der Bewohnenden

Annika Schröder und Thomas Klinger aus der FG M haben gemeinsam mit Simon Werschmöller und Martin Lanzendorf von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. einen Buchbeitrag veröffentlicht. Der Beitrag geht der Frage nach, wie autoreduzierte Quartiere als Gegenentwurf zur bislang autogerechten Stadtentwicklung geplant und umgesetzt werden können. Er legt dabei einen Fokus auf die mobilitätsbezogenen Überzeugungen der planenden Akteur*innen sowie das Mobilitätsverhalten der Bewohnenden.
Der im Rahmen der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) entstandene Sammelband „Gemeinsam in Bewegung: Forschung und Praxis für die Mobilitätswende“ stellt praxisnahe Beispiele und Erkenntnisse aus den vom BMBF geförderten Fördermaßnahmen „MobilitätsWerkStadt 2025“ und „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ für den ländlichen, suburbanen sowie den städtischen Raum dar. Er soll Akteuren aus Politik, Verwaltung, Planung und Wissenschaft konkrete Impulse für die Mobilitätswende geben und damit Kommunen auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu unterstützen.

Die urbane Mobilitätswende messbar machen? Konzeption und Anwendung eines Mobilitätswendeindex am Beispiel der Städte Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden

ILS-Wissenschaftler Johannes Aertker und Thomas Klinger aus der FG M haben mit weiteren Kollegen einen Artikel in „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag diskutiert einen auf der Grundlage des Konzepts der Mobilitätskulturen entwickelten Index zur Messung der sozialökologischen Transformation urbaner Mobilität, auch als Mobilitätswende bezeichnet. Damit soll es kommunaler Politik und Planung möglich werden, Fortschritte bei der Umsetzung der Mobilitätswende quantitativ zu messen. Im Ergebnis zeigt sich dass der Mobilitätswendeindex Potenzial für die Analyse von Veränderungen der Mobilitätskultur in Städten hat. https://doi.org/10.14512/rur.2277. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

”We Stretched the Rules”: How Street-Level Bureaucrats in Schools Shape Newcomers’ Access to Resources

ILS-Wissenschaftlerin Cornelia Tippel hat gemeinsam mit Heike Hanhörster von der TU Berlin einen Artikel in der Fachzeitschrift „Urban Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag nutzt Lipskys (1980/2010) Konzept der „Street-Level Bureaucracy“, um die alltäglichen Arbeitspraktiken von Schulmitarbeitenden (z.B. Schulleitungen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen) zu analysieren und so ihre informelle und formelle Rolle in der lokalen Ankommenspolitik und bei der Vermittlung wichtiger Ressourcen für Neuankommende zu verstehen. Dabei betont der Artikel die Einbettung der Schulmitarbeitenden, vor allem in lokale Netzwerke sozialer Infrastrukturen. https://doi.org/10.17645/up.8570. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Special Issue: Exploring conformorality in planning debates

Stefano Cozzolino aus der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“ hat zusammen mit Anita De Franco von der Polytechnischen Universität Mailand ein Special Issue in der Zeitschrift „Transactions“ verantwortet. Das Special Issue ist ein Produkt der jährlichen Konferenz der AESOP Thematic Group „Ethics, Values and Planning“, die letztes Jahr im September unter dem Titel „Breaking through conformorality in urban and regional studies“ im ILS stattgefunden hat. Inhaltlich geht es um das interessante Konzept „Conformorality“, das die Tendenz von Einzelnen innerhalb einer bestimmten Gemeinschaft beschreibt, sich an bestimmten Ideologien und Werten zu orientieren. Konkret geht es um die Fragen, welche Rolle und welchen Einfluss die „Conformorality“ in Planungsdebatten einnimmt. https://doi.org/10.24306/TrAESOP.2024.01.000. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

How schools affect neighbourhoods: a conceptual framework for the multiple roles of public schools

Isabel Ramos Lobato hat einen Artikel im „Nordic Journal of Studies in Educational Policy“ veröffentlicht. Basierend auf empirischen Daten aus einer Umfrage unter Bewohnern in fünf finnischen Städten wird in diesem Beitrag ein konzeptioneller Rahmen für das Verständnis der Rolle und des Potenzials von Schulen in der Nachbarschafts- und Sozialentwicklung vorgeschlagen. https://doi.org/10.1080/20020317.2024.2412411. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Catalysts of connection. The role of digital information and communication technology in fostering neighbourhood social cohesion: A systematic review of empirical findings

Simon Liebig aus der Forschungsgruppe „Sozialraum Stadt“ hat zusammen mit Jan Üblacker und Hawzheen Hamad einen Artikel in der Zeitschrift „Urban Studies“ veröffentlicht. Der Aufsatz präsentiert die Ergebnisse einer systematischen Auswertung von 52 empirischen Studien über die Beziehung zwischen DICT (digitale Informations- und Kommunikationstechnologien) und sozialem Zusammenhalt in der Nachbarschaft. Es ging um die Frage, auf welche Weise DICT den sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft behindert oder fördert. https://doi.org/10.1177/00420980241281502. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Cultivating change: Exploring policies, challenges, and solutions to support city region food systems development in six European countries

Ann-Kristin Steines, Anna Wissman, Kathrin Specht und Chiara Iodice aus der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“ haben mit weiteren Beteiligten einen Aufsatz in der Zeitschrift „Cities“ veröffentlicht. Der Artikel thematisiert im Zusammenhang mit CFRS (City Region Food System/Ernährungssysteme in Stadtregionen) die Fragen, wie sich (inter-)nationale politische Systeme auf die städtische Lebensmittelproduktion auswirken und wie Interessenvertreter, Forscher und Praktiker die aktuelle Politik auf multinationaler Ebene wahrnehmen und welche Strategien, Herausforderungen und Lösungen es zur Unterstützung der Entwicklung von Ernährungssystemen in Stadtregionen gibt. https://doi.org/10.1016/j.cities.2024.105498. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

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