Sozialräumliche Ungleichheiten, Teilhabe und Zusammenhalt
Zunehmend ungleiche Lebens- und Wohnbedingungen kennzeichnen die räumliche Entwicklung in städtischen, aber auch in ländlichen Teilräumen. Fragen der räumlichen Gerechtigkeit rücken damit ins Zentrum der Betrachtung. Ziel der Forschung ist es, die Erscheinungsformen und Prozesse sozialräumlicher Ungleichheiten auf den unterschiedlichen räumlichen Ebenen zu analysieren und die Ursachen und gesellschaftlichen Dimensionen bzw. Gefährdungen dieser Entwicklungen offenzulegen. Auf Grundlage eines transformativen Wissenschaftsverständnisses geht es dabei auch darum, Konzepte und Lösungen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und des sozialen Zusammenhalts aus einer räumlichen Perspektive aufzuzeigen bzw. bei deren Entwicklung mitzuwirken.
Migration und Zuwanderung werden als Chance und Herausforderung auch in Zukunft die Entwicklung vor allem in den urbanen Ballungsräumen wesentlich prägen. Hier gilt es, die beobachtbaren Zusammenhänge von sozioökonomischen und ethnisch-kulturellen Exklusions- und Inklusionsprozessen aufmerksam in den Blick zu nehmen. Von besonderer Bedeutung ist es, die von internationaler Zuwanderung geprägten Quartiere zu stärken und zu Orten eines guten Zusammenlebens und gesellschaftlichen Zusammenhalts zu entwickeln.
Ansprechpersonen für den Forschungsschwerpunkt:
Dr. Sabine Weck
Telefon: +49 (0) 231 9051-184
E-Mail: sabine.weck@ils-forschung.de
Ralf Zimmer-Hegmann
Telefon: +49 (0) 231 9051-240
E-Mail: ralf.zimmer-hegmann@ils-forschung.de