Forschungsprojekte

Die Bundesregierung hat Mitte Januar 2024 die erste nationale Ernährungsstrategie unter dem Titel „Gutes Essen für Deutschland“ beschlossen. Diese wegweisende Strategie, entwickelt unter der Federführung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), hat das Ziel, allen Menschen in Deutschland einen einfachen Zugang zu gesunder und nachhaltiger Ernährung zu ermöglichen – unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einkommen.

Ein zentraler Baustein der Strategie ist der Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“. Damit fördert das BMEL innovative Ansätze, um regionale Wertschöpfungsketten effizienter zu gestalten und den Weg „vom Acker auf den Teller“ zu verkürzen.

In Dortmund tragen bereits zahlreiche Akteure zur Transformation des Ernährungssystems bei. Mit dem Projekt FoodConnectRuhr soll ein Netzwerk entlang der gesamten regionalen Lebensmittel-Wertschöpfungskette (WSK) in Dortmund und der Region aufgebaut und verstetigt werden. Durch nachhaltige und gesunde Speisepläne basierend auf regionalen Produkten und vermehrtem Einsatz von Bio-Lebensmittel (LM) in der Außer-Haus-Versorgung (AHV) werden Anreize für den Ausbau der regionalen (Bio-)Landwirtschaft geschaffen. Über inklusive Unterstützungsangebote für finanziell schwache Haushalte soll der Zugang zu gesundem, nachhaltigem Essen für möglichst viele Menschen in Dortmund und der Region gesichert werden.

Das Projektkonsortium aus insgesamt vier Partnern aus Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft will bis zum Ende der Projektlaufzeit eine regionale, nachhaltige Lebensmittel-Wertschöpfungskette für gesunde Lebensmittel in Dortmund und Region aufbauen und mit der Außer-Haus-Versorgung zusammenführen.