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AccessCity4All – Adapting the 15-Minute City concept to support active mobility in neighbourhoods with different levels of accessibility
Auftrag:BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutschland im Rahmen der Driving Urban Transition Partnership (DUT) im 15-Minute City Transition Pathway, co-finanziert durch die Europäische Commission sowie durch weitere nationale Fördergeber
Kooperation:Projektteam: Österreichische Akademie der Wissenschaften (AT) (Koordination); Rijksuniversiteit of Groningen (NL); Instituto de Geografia e Ordenamento do Territorio da Universidade de Lisboa (PT); Ankara Gazi Universitesi (TR); assoziierte Partner: Stadt Münster (DE); Stadt Wien (AT); Camara Municipal de Lisboa (PT); Provincie Groningen (NL); Ankara: Cankaya Belediyesi (TR) & Kecioren Municipality (TR)
Laufzeit:01/2024 – 12/2026

In der Diskussion um gesellschaftliche Veränderungen spielen Städte und deren nachhaltige Transformation eine besonders bedeutende Rolle. Dabei rückt auch die urbane Mobilität stärker in den Fokus. Große Herausforderungen liegen u.a. darin, wie in den Stadtvierteln gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Mobilität, gute Erreichbarkeiten und gleichzeitige notwendige Anpassung an Klimaveränderungen geschaffen werden können. Das Konzept einer 15-Minuten-Stadt wird dabei von vielen als besonders vielversprechendes Leitbild für die Förderung eines nachhaltigen Wandels in europäischen Städten angesehen. Dabei spielt insbesondere das Zufußgehen, aber auch das Radfahren oder die ÖPNV-Nutzung eine große Rolle, da damit möglichst alle Einrichtungen des alltäglichen Lebens bzw. der alltäglichen Bedürfnisse von den Wohnorten höchstens 15 Minuten entfernt liegen sollten (basierend auf der berechneten bzw. objektiven Erreichbarkeit). So soll grundsätzlich besser ermöglicht werden, dass Menschen auch ohne einen privaten Pkw vollwertig am öffentlichen Leben teilhaben können. Im Rahmen des Projekts liegt der Fokus auf der Quartiersebene bzw. „15-Minuten-Stadtteile“, die durch ihre eigenen Charakteristika geprägt sind und vom Zentrum bis zum Stadtrand reichen.

Angesichts der bestehenden Unterschiede bei Erreichbarkeit, Vielfalt und Größe urbaner Quartiere möchte AccessCity4All das Konzept der 15-Minuten-Stadt in unterschiedlichen Stadtteilen untersuchen und ergänzt die berechnete Erreichbarkeit mit der Berücksichtigung der wahrgenommenen Erreichbarkeit und des Mobilitätsverhaltens (realisierte Erreichbarkeit). Das Projekt verfolgt dafür einen Mixed-Methods-Forschungsansatz, der in allen kooperierenden Städten und Regionen in Portugal, Niederlande, Deutschland, Österreich und der Türkei im Rahmen von Urban Living Labs (ULL) angewandt wird. Stadtweite Erreichbarkeitsberechnungen, Stakeholder- und Bürger-Workshops, Walk-Along-Interviews (WAI) und Public-Participatory-GIS-Befragungen (PPGIS) werden in ausgewählten Stadtvierteln mit unterschiedlichen städtischen Kontexten durchgeführt. Die allgemeine Erreichbarkeitsqualität der Städte wird somit sowohl basierend auf Berechnungen ermittelt, als auch durch die jeweiligen Bewohnenden eingeschätzt. Komplementiert wird dies durch einen intensiven Austausch mit Akteuren und Bürger*innen. Ziel ist es, die Idee einer 15-Minuten-Stadt durch praktische Untersuchungen weiterzuentwickeln und Städten Möglichkeiten an die Hand zu geben, die Transformation zur aktiven Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen zu unterstützen.


Dieses Projekt wird von der ILS Research gGmbH durchgeführt.

Projektleitung:

Projektteam:

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