Forschungsprojekte
Auftrag: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Kooperation: | RWTH Aachen (Prof. Dr. Carmella Pfaffenbach) |
Laufzeit: | 04/2021 – 09/2023 |
Im Forschungsvorhaben wird die räumliche Verteilung einkommensarmer Haushalte untersucht. Vor dem Hintergrund der Immobilienpreis- und Wohnungsmarktentwicklung in den deutschen Stadtregionen (u.a. Verteuerung von städtischem Wohnraum gerade in zentralen Lagen) stellt sich die Frage, ob und inwieweit sich ein deutlicher Zuwachs von einkommensarmen Haushalten im suburbanen Umland nachweisen lässt. International diskutiert man diesen Trend als Suburbanisierung von Armut.
Ziel dieses explorativen Forschungsvorhabens ist es, der Suburbanisierung von Armut und deren Charakteristika in deutschen Stadtregionen nachzugehen, um anschlussfähige Thesen zur weiteren Beforschung des Themas zu entwickeln, und Daten und Methoden zu testen, mit denen ein Monitoring neuer räumlicher (De)Konzentrationen von niedrigverdienenden und armen Haushalten in deutschen Stadtregionen ermöglicht wird. Quantitative Analysen zur Suburbanisierung von Armut in deutschen Stadtregionen bilden die Grundlage für die Hypothesenbildung zu Ursachen und zu sozialpolitischen Herausforderungen von Suburbanisierung. Daran schließen sich vertiefte Analysen und Fallstudien in ausgewählten Untersuchungsregionen an. Thesen und Schlussfolgerungen werden in nationalen und internationalen Workshops zur Diskussion gestellt werden.
Projektleitung:
- Dr. rer. nat. Stefan Fina
- Dr. Sabine Weck
Telefon: +49 (0) 231 9051-184
E-Mail: sabine.weck@ils-forschung.de
Projektteam:
- Julian Schmitz
- Diane Matuschek
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