Forschungsprojekte
Auftrag: | EU/ Horizon 2020, H2020-SFS-2018-2020 (Sustainable Food Security) |
Kooperation: | Alma Mater Studiorum – Università di Bologna (IT) (lead); Fachhochschule Sudwestfalen (DE); Mint Engineering GmbH (DE); Nolde Erwin & Partner (DE); Ajuntament de Sabadell (ES); Organización de Productores de Túnidos y Pesca Fresca de la Isla de Tenerife (ES); Universidad de La Laguna (ES); Universitat Autònoma de Barcelona (ES); Institut des Sciences et Industries du Vivant et de l’Environnement – Agro Paris Tech (FR); Commune de Romainville (FR); Comune di Bologna (IT); Comune di Napoli (IT); Università degli Studi di Napoli Federico II (IT); Hague Corporate Affairs BV (NL); Municipality Lansingerland (NL); Vereniging De Ceuvel (NL); Stichting Wageningen Research (NL); Gallis Miljø Og Kommunikasjon - Nabolagshager (NO); Polar Permaculture Solutions AS (NO); Tasen Microgreen AS (NO); Asociația Mai Bine (RO); Arctur Računalniški Inženiring DOO (Sl); Društvo Urbani Čebelar (Sl) |
Laufzeit: | 02/2020 – 01/2024 |
Das Projekt „FoodE – Food Systems in European Cities“ geht der Frage nach, wie die lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion mit innovativen Methoden gestärkt werden kann. Traditionell waren die lokalen Lebensmittelsysteme in ganz Europa durch die generationenübergreifende Weitergabe von praktischem Wissen als Schlüsselstrategie zur Anpassung an lokale Bedingungen, Ressourcen und Nutzerbedürfnisse gekennzeichnet. Das aktuelle, zumeist industriell geprägte Ernährungssystem hat jedoch die Verbindungen zwischen lokalen Ressourcen, Produzenten und Verbrauchern weitgehend unterbrochen. Angesichts aktueller ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen müssen auch die Nahrungsmittelsysteme europaweit neu ausgerichtet werden. Das können etwa lokale Nahrungsmittelketten sein, die angepasst an regionale Rahmenbedingungen, vorhandene Ressourcen und Konsumentenbedürfnisse nachhaltig agieren.
Das Projekt wird systemische innovative Ansätze im Bereich der Ernährung identifizieren, mit denen die nachhaltige Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit in Europa verbessert werden kann. Dabei werden verschiedene geografische Regionen wie Küsten-, ländliche und städtische Gebiete einbezogen. In Pilotprojekten wird das Potenzial für die Replizierbarkeit und Nachhaltigkeit der vorgeschlagenen Lösungen erforscht. Dabei werden verschiedene Akteure im Lebensmittelbereich in die Messung des ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzens einbezogen. Der auf „Citizen Science“ basierende Forschungsansatz wird ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der in der lokalen Nahrungsmittelproduktion beteiligten Akteure wie etwa Erzeuger/innen und Verbraucher/innen ermöglichen und dazu beitragen, nachhaltige, bürgerorientierte Ernährungssysteme zu entwickeln.
Unter der Leitung der Universität Bologna bearbeitet das ILS diese Fragestellungen gemeinsam mit einem europäischen Konsortium bestehend aus 24 Partnern, darunter acht Forschungseinrichtungen, fünf Städte und Kommunen und elf Nicht-Regierungsorganisationen und Unternehmen. Das Projekt startet im Februar 2020 und hat eine Laufzeit von 48 Monaten.
Das ILS wird im Projekt u.a. die planerisch-politischen Rahmenbedingungen für die lokale Nahrungsmittelproduktion sowie die Rollen der unterschiedlichen Akteure in der Nahrungsmittelproduktion analysieren und Herausforderungen und Chancen für eine nachhaltige Entwicklung identifizieren.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.foode.eu/
(auf Englisch)
Projektleitung:
- Dr. Barbara Schröter
Telefon: +49 (0) 231 9051-231
E-Mail: barbara.schroeter@ils-forschung.de - Dr. Kathrin Specht
Telefon: +49 (0) 231 9051-231
E-Mail: kathrin.specht@ils-forschung.de
Projektteam:
- Chiara-Charlotte Iodice
Telefon: +49 (0) 231 9051-299
E-Mail: chiara.iodice@ils-forschung.de - Melissa Leimkühler
E-Mail: melissa.leimkuehler@ils-forschung.de - Ann-Kristin Steines
Telefon: +49 (0) 231 9051-215
E-Mail: ann-kristin.steines@ils-forschung.de - Anna Wißmann
- Runrid Fox-Kämper
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