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ReGerecht - Integrative Entwicklung eines gerechten Interessenausgleichs zwischen Stadt und Land
Auftrag:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus
Kooperation:Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF); Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) der Technischen Universität Dresden; Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Laufzeit:01/2024 – 12/2024

Das StadtLand-Plus-Projekt "ReGerecht" hat das Ziel, Lösungen für eine ausgewogene Entwicklung und einen gerechten Interessenausgleich zwischen Städten, städtischen Randgebieten und ländlichen Regionen zu finden und umzusetzen. Das Projekt beschäftigt sich vor allem mit Fragen rund um Landnutzungsansprüche und die damit verbundenen Ressourcen. Einerseits werden Flächen für Siedlungen und Gewerbe benötigt, andererseits für Landwirtschaft und Erholung. ReGerecht konzentriert sich darauf, Lösungen zu entwickeln, um Konflikte zwischen Stadt, Umland und ländlichen Räumen abzubauen und neue Wege für den Ausgleich unterschiedlicher Interessen zu etablieren.

Im Fokus des Projekts steht die Frage, wie ein gerechter Interessenausgleich hinsichtlich der verschiedenen Nutzungsansprüche an Land und die damit verbundenen Ressourcen gestaltet werden kann. Zu den ausgewählten landbasierten Nutzungsansprüchen gehören die Entwicklung von Siedlungen und Gewerbe, regenerative Energie mit Schwerpunkt Windenergie, digitale Infrastruktur und Ökosystemleistungen. ReGerecht untersucht, wie diese unterschiedlichen Ansprüche miteinander in Einklang gebracht werden können. Dazu werden Ursachen von Landnutzungskonflikten analysiert, Lösungsoptionen im Zusammenhang mit dem zentralen Bewertungsmaßstab Gerechtigkeit entwickelt sowie praxistaugliche Lösungen erarbeitet. Die Ergebnisse richten sich gezielt an die Kommunal- und Regionalpolitik, die Landes- und Bundespolitik, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen. Das Projekt ReGerecht wird bereits seit 2018 am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) durchgeführt, wo umfangreiche empirische Untersuchungen in der Region Schwerin und den Transferregionen erfolgten und u.a. konkret mit der Stadt Schwerin und dem Amt für Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg eine Kooperationsvereinbarung für den Stadt-Umland-Raum erarbeitet wurde. Innerhalb eines zusätzlichen Projektjahres sollen bis Ende 2024 die bisherigen Projektergebnisse in vier Arbeitspaketen – Empirische Gerechtigkeitsforschung, Landnutzungskonflikte, Energiegerechtigkeit, sowie Digitale Partizipation – vertieft und erweitert werden.

Weitere Informationen: https://www.zukunftsstadt-stadtlandplus.de/regerecht.html und https://regerecht.de/

Publikationen:

  • Gailing, L., Weith, T. (2023) Räume für Gerechtigkeit. BGL Berichte Geographie und Landeskunde 96. Special Issue.
  • Gailing, Ludger; Weith, Thomas (2023): Räume für Gerechtigkeit. In: Berichte. Geographie und Landeskunde 96, 4, 321–328. https://doi.org/10.25162/bgl-2023-0015
  • Weith, Thomas (2023): Tauschgerechtigkeit. Eine neue Perspektive für die regionale Raumentwicklung? In: Berichte. Geographie und Landeskunde 96, 4, 347–364. https://doi.org/10.25162/bgl-2023-0017

Dieses Projekt wird von der ILS Research gGmbH durchgeführt.

Projektleitung:

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