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Digitalisierung und Onlinehandel: Fluch oder Segen für ländliche Räume?
Auftrag:Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW)
Kooperation:Technische Universität Dortmund / Fakultät Raumplanung; Universität Bonn / Geographisches Institut
Laufzeit:02/2019 – 07/2020

Digitalisierung und Onlinehandel sind mit Herausforderungen, aber auch mit Chancen für die Versorgung in ländlichen Räumen verbunden. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die vorhandenen Potenziale stärker in den Blick genommen werden und in Nordrhein-Westfalen ein intensiver Austausch über innovative Konzepte und erfolgversprechende Strategien stattfindet.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit dem Projekt die notwendige Wissensgrundlage geschaffen: Zum einen erfolgt eine Analyse des gegenwärtigen Einkaufsverhaltens in verschiedenen ländlichen Räumen des Landes, zum anderen wird ein aktueller Überblick über gute Beispiele für neue „Geschäftsmodelle“ aus dem In- und Ausland erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in einem intensiven Dialog mit Experten und Akteuren aus der Praxis erörtert werden, um sie für die Weiterentwicklung der Versorgung in den ländlichen Räumen von Nordrhein-Westfalen nutzbar zu machen.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen hierbei folgende Fragestellungen:

  • Wie gestaltet sich das Einkaufsverhalten in ländlichen Räumen? Inwiefern beeinflussen räumliche und sozio-ökonomische Determinanten den Einkauf im Internet?
  • Welche Potenziale bietet die Digitalisierung zur Sicherung der Versorgungssituation in ländlichen Räumen? Welche guten Beispiele gibt es im In- und Ausland?
  • Wie können Online-Offline-Strategien vor Ort erfolgreich umgesetzt werden?

Als Untersuchungsräume für dieses Projekt wurden der Hochsauerlandkreis, der Kreis Euskirchen und der Kreis Höxter ausgewählt. Grundlage für die Auswahl war die bundesweite Typisierung ländlicher Räume, die im Jahr 2016 vom Thünen-Institut für Ländliche Räume veröffentlicht worden ist. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung steht eine telefonische Befragung von 1.500 Bürgerinnen und Bürgern in 15 Kommunen der drei ausgewählten Kreise.


Projektteam:

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