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RAISE-IT – Rhine-Alpine Integrated and Seamless Travel Chain
Auftrag:Europäische Kommission (INEA) / Connecting Europe Facility (CEF)
Kooperation:Interregional Alliance for the Rhine-Alpine Corridor EGTC (5 affiliated entities: Verband Region Rhein-Neckar (Leadpartner); Regionalverband FrankfurtRheinMain; Provincie Gelderland; Regionalverband Mittlerer Oberrhein; Uniontrasporti), SiTI – Istituto Superiori sui Sistemi Territoriali per I ‘Innovazione, Comune di Genova (CDG), Istituto Internazionale delle Comunicazioni (IIC)
Laufzeit:01/2017 – 12/2019

Das Projekt RAISE-IT greift die Ergebnisse des abgeschlossenen EU-Projekts CODE24 (2010−2015) auf. CODE24 bezeichnet die strategische Initiative zum Ausbau der transeuropäischen Eisenbahnverbindung vom Nordseehafen Rotterdam zum Mittelmeerhafen Genua. Über diesen Verkehrskorridor wurde die Transportkapazität des europäischen Nord-Süd-Schienengüterverkehrs für Güter und Personen substanziell erhöht. Das Projekt schloss mit Empfehlungen zum Personenverkehr und sah die Erhöhung der Zugänglichkeit des Rhein-Alpen-Korridors mittels Hochgeschwindigkeitsstrecken vor. Angesichts der dichten Besiedlung des Verkehrskorridors ist es aber nicht zielführend bzw. tragfähig, eine Reisezeitersparnis allein über die Maximierung der Fahrtgeschwindigkeiten erreichen zu wollen. Favorisiert werden vielmehr ein multiskalarer Ansatz mit verbesserter Zugänglichkeit und die Vernetzung der Verkehrsreiseknotenpunkte entlang des Rhein-Alpen-Korridors.

Das im Januar 2017 gestartete Projekt RAISE-IT untersucht die Möglichkeiten zur Verbesserung der Zugänglichkeit aus drei Blickwinkeln:

  1. der Erreichbarkeit der Bahnhöfe aus den Einzugsgebieten,
  2. der Verbindung der urbanen Knotenpunkte auf der regionalen Ebene und
  3. den korridorweiten Verbindungen zwischen den zentralen Reiseverkehrsknotenpunkten in den sechs beteiligten EU-Ländern.

Das ILS übernimmt dabei die Analyse einer verbesserten Zugänglichkeit bzw. Vernetzung zwischen den Bahnhöfen und den Einzugsgebieten. Ziel ist es, die Reisezeit und den Reisekomfort über eine stärkere Berücksichtigung infrastruktureller und operationaler Aspekte, wie die bauliche Gestaltung der Bahnhöfe, Konzepte zur Wegfindung und Navigation, integrierte Lösungen für das Ticketing und Einrichtungen für die Weiterbeförderung von Passagieren mittels anderer Verkehrsträger zu optimieren. Konkret wird das am Beispiel der Bahnhöfe Arnheim, Nijmegen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Karlsruhe und Genua untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Integration städtischer Mobilitätsformen, wie Fußläufigkeit, Fahrradverkehr und die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelegt. Die gewonnenen Ergebnisse werden als Leitlinien und Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Zugänglichkeit städtischer Bahnhofsknotenpunkte entlang des gesamten Rhein-Alpen-Korridors fungieren.

Die nahtlose Verbindung zwischen den urbanen Knotenpunkten beinhaltet die Betrachtung und Integration größerer (regionaler) Einzugsbereiche über die Analyse von Transferoptionen zu und an den Knotenpunkten. Auf der Basis von drei Fallstudien auf regionaler Ebene (die Region Arnheim-Nijmegen, der Mannheimer Knoten mit der Rhein-Neckar-Region und der Mailänder Knoten mit dem Piemont) werden entsprechende Aktionspläne erarbeitet.

Weitere Projektinformationen: http://egtc-rhine-alpine.eu/portfolio-item/raise-it/


Projektleitung:
  • Dr.-Ing. Dirk Wittowsky

Projektteam:

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