Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Beratung aus der Forschung: Neuer Wissenschaftlicher Beirat des ILS hat sich konstituiert
Der neu formierte Wissenschaftliche Beirat des ILS hat sich am Montag (13. März) digital und am Institutsstandort in Dortmund zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Er berät die Institutsleitung bei der langfristigen Forschungs- und strategischen Entwicklungsplanung. Das externe Gremium bewertet die Forschungs- und Transferleistungen der ILS gGmbH und ILS Research gGmbH in regelmäßigen Abständen.
International renommierte Wissenschaftler*innen bilden den Wissenschaftlichen Beirat. Acht der neun Mitglieder wurden neu berufen:
- Prof. Dr. Christian Albert (neu berufen)
Professor of Environmental Analysis and Planning in Metropolitan Regions and director of the Planning Metropolitan Landscapes (PLACES) lab, Geographisches Institut, Ruhr-Universität Bochum
- Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock (neu berufen)
Professor für Stadterneuerung und Planungstheorie, Institut für urbane Entwicklungen, Universität Kassel
- Prof. Dr. Heike Köckler (neu berufen)
Professorin für Sozialraum und Gesundheit, DoCH · Department of Community Health, Hochschule für Gesundheit Bochum
- Prof. Dr. Martin Lanzendorf
Professor für Mobilitätsforschung, Fachbereich Geowissenschaften/Geographie des Instituts für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Prof. Dr. Sabine Meier (neu berufen)
Professorin für Soziale Arbeit und Teilhabe, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain
- Prof. Dr. Angela Million (neu berufen)
Professorin und Leiterin des Fachgebietes Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin
- Prof. Dr. phil. Cordula Neiberger (neu berufen)
Professorin für Wirtschaftsgeographie der Dienstleistungen, Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, RWTH Aachen
- Prof. Dr. Johanna Schoppengerd (neu berufen)
Professorin für Stadtplanung und Planungsrecht, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Hochschule Osnabrück
- Jun.-Prof. Dr. René Westerholt (neu berufen)
Junior-Professur für Raumbezogene Modellierung (Spatial Modelling Lab), Fakultät Raunplanung, TU Dortmund
Zur Geschichte der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung“ seit 1936. Editorial
Kati Volgmann hat mit weiteren Wissenschaftler*innen ein Themenheft in der Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning verantwortet. Mit dem Editorial führen sie in das Heft zur Geschichte der Zeitschrift seit 1936 ein: https://doi.org/10.14512/rur.1711. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
Der Beitrag von Mobilstationen für eine regionale Verkehrswende: Abschlussveranstaltung des Projekts „MOST Regio Köln”
Die Forschenden und Praxispartner*innen des Modellvorhabens “MOST RegioKöln – Mobilstationen in der Stadtregion Köln” haben sich intensiv mit Mobilstationen als intermodale Schnittstellen im Umweltverbund auseinandergesetzt. Das Projekt hat die Bedarfe der Nutzer*innen und Anwohner*innen beleuchtet, das Potenzial für die Verlagerung vom privaten Pkw auf den Umweltverbund abgeschätzt und innovative Elemente von Mobilstationen analysiert. Während der Abschlussveranstaltung am 14. März 2023 von 09:30 bis 13:30 Uhr in Köln werden zentrale Ergebnisse des Forschungsvorhabens vorgestellt. Das ILS ist Teil des Projektteams. Mehr…
Special Issue zur Aufarbeitung der Geschichte von Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning
Eine neue Special Issue der Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning befasst sich mit den ersten Ausgaben der Zeitschrift während und direkt nach der NS-Zeit und will einen Anstoß geben für eine tiefergehende Aufarbeitung der Rolle der Zeitschrift, ihrer Themen sowie Autor*innen im Kontext des Nationalsozialismus. Mehr…
Special Issue zur Aufarbeitung der Geschichte von Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning
Eine neue Special Issue der Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning befasst sich mit den ersten Ausgaben der Zeitschrift während und direkt nach der NS-Zeit und will einen Anstoß geben für eine tiefergehende Aufarbeitung der Rolle der Zeitschrift, ihrer Themen sowie Autor*innen im Kontext des Nationalsozialismus.
Die Fachzeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning (RuR) erscheint in diesem Jahr im 81. Jahrgang. Sie wird seit 2009 gemeinsam von der ARL, dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) und dem ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung herausgegeben.
Die Anfänge der Zeitschrift liegen in der NS-Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine systematische Untersuchung der Geschichte der RuR, vor allem hinsichtlich der Behandlung von Themen sowie inhaltlicher, methodischer und personeller Kontinuitäten von der NS-Zeit in die Nachkriegszeit, erfolgte bislang noch nicht.
Mit dem Schwerpunktheft hoffen die Editor*innen, Dr. Kati Volgmann (ILS), Dr. Mathias Jehling (IÖR), Prof. Dr. Roger Keil (York University), Dr. Nadir Kinossian (IfL), Prof. Dr. Andreas Klee (ARL) und Dr. Manfred Kühn (IRS), einen Anstoß für die Befassung mit tiefergehenden Analysen zur Rolle der Zeitschrift im Kontext des Nationalsozialismus, zu den behandelten Themen und zu den Autor*innen zu geben, indem sich vier Beiträge der schwierigen Geschichte der RuR stellen.
- Im Artikel „Die Zeitschrift ‚Raumforschung und Raumordnung‘ (RuR) von 1936 bis 1944 als Medium akademischer Forschung im ‚Dritten Reich‘“ analysiert Oliver Werner die RuR als „Medium akademischer Forschung im ,Dritten Reich‘“ und kommt zum Schluss, dass die Zeitschrift bedeutende Impulse für die Raumwissenschaften in den Vorkriegsjahren gab, unter anderem da sie immer wieder auf die Themen „Rasse“ und „Raum“ Bezug nahm und diese gleichsam zu akademischen Grundlagen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik machte.
- Der Beitrag „Die Anfänge der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung (RuR) – 1936 bis 1944. Zeit- und Ungeist im Umbruch“ von Wendelin Strubelt ist eine Untersuchung der RuR-Artikel vom ersten Beitrag bis zum kriegsbedingten Einstellen der Zeitschrift über wiederkehrende Themen, beispielsweise die Thematisierung „ungesunder Ballung“ in Großstädten bei gleichzeitiger Hervorhebung von Bauerntum und ländlicher Siedlungsweise. Strubelt arbeitet heraus, dass die Zeitschrift einerseits wissenschaftliche Grundlagen aufzuarbeiten versuchte, andererseits dem ideologischen nationalsozialistischen Gedankengut breiten Raum gab.
- Um die Veränderungen von Aufmachung, Botschaft und Rhetorik der in der RuR zwischen den 1930er-Jahren und der unmittelbaren Nachkriegszeit publizierten Karten geht es in Matthew Mingus‘ Artikel „The Cartographic Propositions of Raumforschung und Raumordnung, 1936-1955: from Territorial Expansion to Defeat and Division“. Er macht zum einen deutlich, wie Karten dazu benutzt wurden, inhaltliche Aussagen zu untermauern, zu verstärken und dabei Überzeugungsarbeit zu leisten; zum anderen kann er zeigen, dass der ,kartographische Blick‘ vor dem Zweiten Weltkrieg auf das Deutsche Reich und seine eroberten Gebiete gerichtet ist und sich ab 1950 der Abgrenzung der Bundesrepublik zu ihren östlichen Nachbarn zuwendet.
- Harald Kegler befasst sich in seinem Beitrag „Die Zeitschrift ‚Raumforschung und Raumordnung‘ und die DDR. Zur Rezeption der DDR-Raumplanung in ‚Raumforschung und Raumordnung‘ (RuR)“ mit der Rezeption der DDR-Raumplanung, die sich – parallel zum Wandel des Bildes der DDR in der alten Bundesrepublik – von einer eher kritisch-distanzierenden, politisch nuancierten hin zu einer nüchternen Rezeption mit fachwissenschaftliche Duktus übergeht.
Die Sonderausgabe kann Open Access auf der RuR-Website gelesen werden. Das Editorial der Herausgeber*innen kann hier gelesen und heruntergeladen werden.
Kontakt
Wissenschaftlicher Kontakt
Prof. Dr. Andreas Klee
ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
E-Mail: andreas.klee@arl-net.de
Tel.: +49 511 34842-39
Pressekontakt
Carolin Pleines
ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
E-Mail: carolin.pleines@arl-net.de
Tel.: +49 511 34842-54