Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Zusammenhalt hoch drei: Ergebnisse der Befragungen werden vorgestellt

In dem Projekt „Zusammenhalt hoch drei“ untersuchen wir gemeinsam mit der Stadt Erkelenz und dem Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler den sozialen Zusammenhalt in Ortschaften im Rheinischen Braunkohlerevier. Von Mitte September bis Mitte Oktober wurde dazu eine Befragung in ausgewählten Dörfern (Tagebauranddörfer und Umsiedlungsstandorte) durchgeführt. Die Ergebnisse werden am 5. Dezember ab 18 Uhr in der Stadthalle in Erkelenz vorgestellt. Die Veranstaltung wird digital übertragen. Mehr…

Ergebnisse des ThinkReal-Labors: Klimaschutz im Städtebau

Die Klimakrise stellt Kommunen vor Herausforderungen. Das Labor „Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen im Städtebau“ hat im September Lösungen diskutiert. Die ILS-Wissenschaftlerinnen Dr. Kathrin Specht und Christin Busch hielten einen Input zu grüner Infrastruktur als Maßnahme für Klimaanpassung und Klimaschutz in der Stadtplanung. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind jetzt online. Mehr…

Neue Folge des ILS-Video-Podcast

Was genau sind die REGIONALEN? Eva Rademacher erklärt in dieser Folge die Entstehung und Ziele der REGIONALEN in Nordrhein-Westfalen. Das ILS führt die Begleitforschung für die REGIONALEN durch. Mehr…

Pressemitteilung

Digital arbeiten – (wo)anders wohnen? ILS-IMPULSE zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wohnwünsche

Umziehen oder bleiben? Die aktuelle Ausgabe ILS-IMPULSE „Wohnen nach Corona“ untersucht die Auswirkungen der Pandemie auf die Wahl des Wohnstandorts. Dr. Angelika Münter, Lisa Garde und Frank Osterhage vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung blicken auf zentrale Trends und fassen den Stand der Debatte zusammen. Ein Ergebnis: Suburbane und ländliche Räume werden als Wohnstandorte wieder attraktiver.

„Als Schulen und Kitas geschlossen waren und das Arbeiten nach Möglichkeit von zu Hause aus erfolgen sollte, war die Wohnung nicht mehr nur Wohnort, sondern auch Lern-, Betreuungs- und Arbeitsort. Damit änderten sich auch die Ansprüche etwa in Bezug auf die Wohnfläche oder Zimmerzahl“, erläutert ILS-Wissenschaftlerin Angelika Münter. Wohnwunschbefragungen, die während der Pandemie durchgeführt wurden, kommen zu dem Ergebnis, dass tendenziell ein „kleinerer“ bzw. ländlicherer Wohnort gewünscht wird. Ob dieser Wunsch schlussendlich auch in einem Umzug mündet, lässt sich empirisch noch nicht abschließend sagen – auch weil verschiedene Faktoren bei Wohnortwechseln eine Rolle spielen.

Wohnen im Umland oder auf dem Land dank Homeoffice

„Corona hat vor allem mit Blick auf das Homeoffice Entwicklungen im Zeitraffer bewirkt“, bilanziert Angelika Münter. „Wer gar nicht oder nur an wenigen Tagen im Monat ins Büro kommen muss, kann auch längere Pendelzeiten in Kauf nehmen.“ Die Digitalisierung der Arbeitswelt ermöglicht in diesen Fällen einen Wohnort im Umland der Städte oder auch darüber hinaus. „Die Pandemie ist damit ein Trendbeschleuniger von Dezentralisierungsprozessen in das Umland der Großstädte und vielleicht sogar bis an gut angebundene Orte im ländlichen Raum“, so die Stadtforscherin.

Die Wissenschaftler*innen verweisen darauf, dass Raumentwicklung von einer Vielzahl von Trends und Entwicklungen abhängig ist. Die durch die Pandemie angestoßenen Veränderungen werden mittlerweile durch weitere Krisen überlagert, die ebenfalls auf Wohnstandortentscheidungen einwirken, wie die gestiegenen Energie- und Mobilitätskosten. „Es ist kaum möglich, die Wirkungen einzelner Einflussfaktoren, wie die der Pandemie, auf die Raumentwicklung von anderen neuen, teils krisenhaft wirkenden sowie seit langem zu beobachten Einflussfaktoren zu isolieren“, so Münter. Corona habe aber vor allem die Bedeutung der Digitalisierung für die Raumentwicklung gezeigt. „Ob jemand in der Stadt oder auf dem Land lebt, wird für Menschen mit einem Homeoffice-Beruf weniger relevant.“

Die Ausgabe 2/2022 „Wohnen nach Corona. Einflüsse der Pandemie auf Wohnstandortentscheidungen“ von Dr. Angelika Münter, Lisa Garde und Frank Osterhage kann jetzt hier heruntergeladen werden.

In ILS-IMPULSE nehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) mehrmals jährlich Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen und ihrer Relevanz für die Stadt- und Regionalforschung.

Pressekontakt

Ann-Christin Kleinmanns, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231/9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

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