Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

30. Januar 2023 – Nutzerbeirat des ILS wurde neu gewählt

Vertreter*innen aus Politik, Planung und Gesellschaften beraten das Institut bei Fragen wie der Entwicklung der Forschungs- und Beratungsleistungen sowie des Transfers der Ergebnisse. Sie bringen dabei die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Nutzergruppen ein. Die Mitglieder des Nutzerbeirats sind bundes- und landesweit anerkannte Persönlichkeiten mit fachlicher Expertise in Stadt- und Verkehrsentwicklung, Wohnen, Migration/Integration und Geoinformation. Den Vorsitz des Gremiums hat Markus Lehrmann (Architektenkammer Nordrhein-Westfalen). Er bildet zusammen mit Hilmar von Lojewski (Deutscher Städtetag), Astrid Messer (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW), Dr. Bernhard Santel (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW) und Dr. Fabian Schulz (Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW) sowie den neuen Mitgliedern das Gremium. Mehr…

Pressemitteilung

Erholung vor der Haustür

Wie der Mehrwert von Grünanlagen in der Stadtplanung messbar gemacht werden kann

Der städtische Park oder die Kleingartenanlage im Viertel – urbane Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Bevölkerung. Diese Beiträge der Natur zum Nutzen des Menschen werden Ökosystemleistungen genannt. Im ILS-IMPULSE „Wertvolles Stadtgrün“ blicken die beiden ILS-Wissenschaftlerinnen Christin Busch und Dr. Kathrin Specht besonders auf kulturelle Ökosystemleistungen und wie diese für die Stadtplanung messbar gemacht werden können.

„Kulturelle Ökosystemleistungen, wie die Nutzung von Grünflächen zur Erholung oder für ästhetische Erfahrungen, spielen bisher kaum eine Rolle in der Stadtplanung“, erläutert Christin Busch. In der Planung standen bisher vor allen die Versorgungsleistungen, wie mit Holz oder Nahrung, sowie die Regulierungsleistungen, etwa die Abmilderung von Naturkatastrophen, im Fokus. „Kulturelle Ökosystemleistungen werden individuell bewertet – abhängig von Erfahrungen, Alter und Geschlecht. Damit sind sie schwerer messbar“, so Kathrin Specht.

Im Projekt IMECOGIP entwickelt ein Team aus Forschenden verschiedener Disziplinen eine Toolbox, die dabei hilft, die verschiedenen Ökosystemleistungen zu bewerten und sichtbar zu machen. „Der Blick auf den kulturellen Mehrwert lohnt sich“, so Christin Busch. „Sie haben einen direkten Bezug zur mentalen und körperlichen Gesundheit und damit zum Wohlergehen der städtischen Bevölkerung.“

Die Wissenschaftlerinnen hoffen, dass ihre Erkenntnisse in künftige Planungs- und Entscheidungsprozesse einfließen. „Die Integration von Ökosystemleistungen in die Planung erfordert ein Umdenken“, erläutert Kathrin Specht. „Im Zentrum steht dabei die Wahrnehmung gesellschaftlicher Vorteile, die im Gegensatz zu anderen Maßnahmen wie zum Beispiel dem Wohnungsbau oft einen eher langfristen Charakter haben.“

Das IMPULSE-Heft bereitet Ergebnisse aus dem Projekt IMECOGIP (Implementierung des Ökosystemleistungs-Konzepts in die Planung Grüner Infrastruktur zur Stärkung der Resilienz der Metropole Ruhr und chinesischer Megacities) auf. Das Projekt wird im Rahmen des Förderschwerpunktes “Sustainable Development of Urban Regions” (SURE) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: +49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

ILS-Working Paper: Evaluation des Programms Bau.Land.Partner

Bau.Land.Partner ist ein Angebot des Landes Nordrhein-Westfalen an die Städte und Gemeinden zur Stärkung der Innenentwicklung durch die Mobilisierung brachliegender oder mindergenutzter Flächenpotenziale in privater Hand. Das ILS hat das Förderprogramm evaluiert. Die Ergebnisse sind jetzt in der Reihe „ILS-Working Paper“ erschienen. Mehr…

ILS-IMPULSE 01/23: Wertvolles Stadtgrün

Städtische Grünflächen wie Parks, Wälder oder Kleingärten leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlbefinden der Bevölkerung. Diese Beiträge der Natur zum Nutzen des Menschen werden Ökosystemleistungen genannt. Kulturelle Ökosystemleistungen, wie die Nutzung von Grünflächen zur Erholung oder für ästhetische Erfahrungen, spielen in der Stadtplanung bisher kaum eine Rolle. Die ILS-Wissenschaftlerinnen Christin Busch und Dr. Kathrin Specht erklären im ILS-IMPULSE „Wertvolles Stadtgrün“, wie Grünflächen zum Wohlbefinden der Stadtbevölkerung beitragen, welche Rolle sie für die nachhaltige Stadtentwicklung spielen und wie diese Leistungen in der Stadtplanung messbar gemacht werden können. Mehr…

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