Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Ein Jahrzehnt für das ILS: Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop wechselt zur TU Dortmund

Ein Jahrzehnt für das ILS
Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop wechselt zur TU Dortmund

Ein Abschied nach zehn Jahren: Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und der ILS Research, scheidet zum 31. Juli 2023 aus. Er will sich künftig stärker der Grundlagenforschung widmen und wechselt an die Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, wo er das Fachgebiet Stadtentwicklung leitet.

Der Raumplaner kam 2013 an das ILS nach Dortmund und profilierte das außeruniversitäre Stadtforschungsinstitut als wichtigen Knotenpunkt der raumwissenschaftlichen Forschung in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Er prägte nachhaltig den Markenkern des ILS, das eine enge Verknüpfung von Grundlagenforschung und Anwendungsorientierung auszeichnet.

Ein Netzwerker für das ILS
In diese Zeit fällt die Gründung der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, in deren Vorstand sich Siedentop in den vergangenen Jahren engagiert hat. Er vertrat das ILS in zahlreichen Gremien und gestaltete unter anderem das raumwissenschaftliche Netzwerk Leibniz R aktiv mit. Neben einer umfangreichen eigenen wissenschaftlichen Publikationsbilanz, engagierte er sich sehr für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und begleitete in den zehn Jahren am ILS über 30 Promotionsvorhaben und über 100 Masterarbeiten.

Ralf Zimmer-Hegmann übernimmt kommissarisch die Leitung
Anfang August wird Ralf Zimmer-Hegmann die Leitung des ILS und der ILS Research kommissarisch übernehmen. Siedentops Nachfolger ist für Mitarbeitende und Kooperationspartner ein bekanntes Gesicht: Zimmer-Hegmann arbeitet seit 1994 in verschiedenen Leitungsfunktionen am ILS. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der integrierten Quartiers- und Stadtentwicklung.

Pressekontakt

Ann-Christin Kleinmanns, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231/9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

11. Juli 2023 – ILS-Wissenschaftlerin Pauline Scheuert bekommt KoMet-Förderpreis

ILS-Wissenschaftlerin Pauline Scheunert wurde für ihre Masterarbeit mit dem KoMet-Förderpreis 2023 ausgezeichnet. Sie hat sich in ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Constructing an Index to Assess small-scale Potential for Physical Activity of Urban Environments“ mit einem wichtigen, aber oft wenig prominent diskutierten Thema der urbanen Transformation befasst: dem Wandel unserer Städte hin zu gesünderen oder gar gesundheitsfördernden Orten. In der Arbeit wird ein Index zur Erfassung des kleinräumigen Bewegungspotenzials von städtischen Umgebungen entwickelt. Dieser Index setzt sich aus insgesamt 22 Variablen zusammen und wird am Beispiel von Dortmunder Innenstadtquartieren getestet. Die Betreuung dieser Masterarbeit an der TU Dortmund übernahmen Jun.-Prof. Dr. René Westerholt und Prof. Dr. Frank Othengrafen. Mehr…

KoMet-Förderpreis für herausragende Masterarbeit geht an ILS-Wissenschaftlerin Pauline Scheunert

ILS-Wissenschaftlerin Pauline Scheunert wird für ihre Masterarbeit mit dem KoMet-Förderpreis 2023 ausgezeichnet. Sie hat sich in ihrer Masterarbeit mit dem Titel ‚Constructing an Index to Assess small-scale Potential for Physical Activity of Urban Environments‘ mit einem wichtigen, aber oft wenig prominent diskutierten Thema der urbanen Transformation befasst: dem Wandel unserer Städte hin zu gesünderen oder gar gesundheitsfördernden Orten. In der Arbeit wird ein Index zur Erfassung des kleinräumigen Bewegungspotenzials von städtischen Umgebungen entwickelt. Dieser Index setzt sich aus insgesamt 22 Variablen zusammen und wird am Beispiel von Dortmunder Innenstadtquartieren getestet. Die Betreuung dieser Masterarbeit an der TU Dortmund übernahm Jun.-Prof. Dr. René Westerholt und Prof. Dr. Frank Othengrafen.

Den KoMet-Förderpreis für Dissertationen hat Vanessa Hellwig mit ihrer Dissertation ‚Transformation, Digitisation and the Geography of Knowledge‘ gewonnen. Die Dissertation wurde an der TU Dortmund von Prof. Dr. Christiane Hellmanzik und Prof. Dr. Stefan Siedentop betreut.

Die Gewinnerinnen werden am KoMet-Tag 2023 am Campus Essen ausgezeichnet und stellen ihre Arbeit dort vor. Das Kompetenzfeld Metropolenforschung der UA Ruhr und die Emschergenossenschaft haben den Preis 2023 zum zweiten Mal ausgeschrieben. Der Preis würdigt herausragende Dissertationen und Masterarbeiten, die sich mit Bezug zur Metropole Ruhr mit Fragen der Transformation metropolitaner Räume befassen.

Die Meldung basiert auf der Mitteilung des Kompetenzfelds Metropolenforschung (KoMet).

Pressemitteilung

Parkplätze in der Stadt: im Zweifel lieber eine Grünfläche

Studie untersuchte, wie Menschen in Düsseldorf-Bilk Mobilität und Parken bewerten

Viele Kommunen stehen vor der Frage, wie sie das Parken besser managen können. Dazu gehören auch neue Regelungen zum Bewohnerparken, denn 2020 wurde die bis dahin geltende Obergrenze für Bewohnerparkausweise von 30,70 Euro pro Jahr abgeschafft. Ein Team um ILS-Wissenschaftlerin Dr. Janina Welsch hat in Düsseldorf-Bilk erhoben, wie die Bewohner*innen Mobilität und Parken bewerten und auch nach der Akzeptanz möglicher Veränderungen im Parkraummanagement gefragt. Ausgewählte Ergebnisse sind im ILS-TRENDS „Parken – was sonst? Wie Bewohner*innen in Düsseldorf-Bilk Mobilität und Parken bewerten“ erschienen.

„Modernes Parkraummanagement ist ein wichtiger Baustein in der lokalen Verkehrspolitik“, erläutert Welsch. „Kommunen haben darüber regulative Möglichkeiten, um Parken effizienter zu gestalten und gleichzeitig eine nachhaltige Mobilität zu fördern und auf die Einhaltung der Klimaschutzziele hinwirken zu können.“ Konkret sind damit Maßnahmen wie die Einführung von Bewohnerparken, die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und die entsprechenden Kontrollen gemeint. „Auch wenn sich Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne eigenem Auto zeigen, stimmen viele einer potenziellen Veränderung im Parkraummanagement zu“, erläutert Welsch ein Ergebnis ihres Forschungsprojekts. In der Stadt konkurrieren verschiedene Nutzungsansprüche um den knappen Raum. Wo ein Parkplatz ist, könnte auch eine Grünfläche oder ein Fahrradweg sein. „Beide Gruppen priorisieren im Falle einer potenziellen Umwandlung von Parkplätzen mehr Grünflächen und Fahrradwege im Quartier“, so Welsch zu den Ergebnissen.

Alltagsmobilität in Bilk: mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs

Viele Bewohner*innen sind in Düsseldorf-Bilk multimodal mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs. Mehr als ein Drittel nutzt täglich das Fahrrad. Etwa ein Viertel der Befragten lebt in einem Haushalt ohne Pkw, alle anderen Haushalte verfügen über mindestens einen Wagen. Ist erst einmal ein Parkplatz gefunden, steht der Pkw oft längere Zeit. Rund 40 % gaben zum Zeitpunkt der Befragung an, das Auto mehrere Tage am Stück oder sogar länger als eine Woche geparkt zu haben.

Die Befragung wurde im Juni 2022 in Düsseldorf im zentralen Teil des dicht bebauten Stadtteils Bilk durchgeführt.

Das Projekt, dessen Ergebnisse für ILS-TRENDS aufbereitet wurden, wurde in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) durchgeführt.

Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: +49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

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