Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Spatial Science Colloquium 2023

Spatial Science Colloquium 2023 – Spatial Development and Digitalisation: Interactions, trends and future pathways

4 July 2023 (online) and 5 July 2023 (in presence, Berlin)

The process of digitization leads to far-reaching changes in society. This is linked to various and sometimes contradictory expectations, hopes and fears with regard to spatial development: How are location perspectives and the mobility of households or companies changing? What does digitization mean in terms of resource conservation and ecological services? Will urban areas be the winners and rural areas the losers? How inclusive, transparent and creative are forms of digital participation or design? What are consequences for spatial planning and development? And finally: Are transformations towards sustainable spatial structures and processes favoured or hindered?

After approximately two decades of scientific debates and political strategies on digitization at all levels as well as, in particular, the considerable acceleration caused by the pandemic, an interim conclusion on intensive interactions between digitization and spatial development seems urgently needed. The Spatial Sciences Colloquium 2023 therefore aims to discuss the current state of research and practical experiences and to identify future goals and challenges.

The focus will be on four key causal complexes:

  • Governance, planning and management
  • Socio-economic transformation, land use and mobility
  • Socio-ecological transformation, agriculture and energy
  • Knowledge co-production, innovation and social learning

The event combines two different formats:

Spatial Science Colloquium: online July 4th, 2023 (in English)

Spatial Science Colloquium: live July 5th, 2023 (only in German)

The tenth Spatial Science Colloquium (SSC) is hosted by the research network “Leibniz R – Spatial Knowledge for Society and the Environment“. It deals with strategic spatial science issues of overarching importance for an interdisciplinary and transdisciplinary professional audience. In 2023, for the first time, the colloquium will also be accessible to international participants as an online format.

Anmeldung

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Die Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Spatial Science Colloquium 2023 – Spatial Development and Digitalisation: Interactions, trends and future pathways

Save the date: The Spatial Science Colloquium will take place on July 4 (online) and July 5 in Berlin. The process of digitization leads to far-reaching changes in society. This is linked to various and sometimes contradictory expectations, hopes and fears with regard to spatial development. After approximately two decades of scientific debates and political strategies on digitization at all levels an interim conclusion on intensive interactions between digitization and spatial development seems urgently needed. The Spatial Sciences Colloquium 2023 therefore aims to discuss the current state of research and practical experiences and to identify future goals and challenges. More…

Pressemitteilung

Darf es etwas näher sein?

Studie des ILS zur Erreichbarkeit von Lebensmittelläden in Nordrhein-Westfalen

Fast vier von zehn Menschen können in Nordrhein-Westfalen keinen Supermarkt innerhalb von zehn Minuten zu Fuß erreichen. Das ist ein Befund einer Erreichbarkeitsanalyse des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung. Vor allem in ländlichen Regionen ist das Einkaufen ohne Auto schwer. Die Ergebnisse sind jetzt im ILS-TRENDS „Darf es etwas näher sein?“ erschienen.

Die Wissenschaftler Johannes Aertker, Thomas Klinger und Frank Osterhage haben dafür die Erreichbarkeit von Lebensmittelgeschäften in NRW für unterschiedliche Raumtypen, Zeitpunkte und Verkehrsmittel analysiert. Hierbei wurden Geschäfte mit mindestens 400 m² Verkaufsfläche berücksichtigt. „Der fußläufig erreichbare Supermarkt oder Discounter spielt für Fragen der Raumentwicklung eine wichtige Rolle und er ist auch bei der Wahl des Wohnstandorts ein entscheidender Faktor“, erläutert Osterhage.

Der Lebensmitteleinzelhandel befindet sich seit Jahren im Wandel: Das Angebot hat sich mehr und mehr auf Supermärkte und Discounter an nachfragestarken Standorten konzentriert. Die Anzahl der Betriebe nahm in den vergangenen Jahren weiter ab, die durchschnittliche Verkaufsfläche der Betriebe ist gleichzeitig größer geworden. „Weniger Verkaufsstätten mit einer im Durchschnitt größeren Verkaufsfläche bedeuten für die Kundschaft in der Regel längere Einkaufswege“, so Aertker.

Wer in NRW über ein Auto verfügt, erreicht nach wie vor schnell ein Lebensmittelgeschäft. Für 99,1 Prozent der in NRW lebenden Menschen beträgt die Fahrzeit zum nächsten Supermarkt oder Discounter weniger als zehn Minuten. Auch für den Einkauf mit dem Fahrrad sind den ILS-Analysen zufolge die Voraussetzungen noch vergleichsweise gut. Immerhin 92,6 Prozent sind mit dem Fahrrad innerhalb von zehn Minuten beim nächsten Lebensmittelgeschäft. Ein ganz anderes Bild ergibt sich jedoch, wenn die fußläufige Erreichbarkeit bei der Nahversorgung in den Blick genommen wird. Landesweit können fast vier von zehn Menschen kein Lebensmittelgeschäft innerhalb von zehn Minuten zu Fuß erreichen. Gerade für weniger mobile Gruppen wie beispielsweise ältere Menschen ist das ein Problem.

Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass vor allem die Versorgung in sehr ländlichen Regionen mit schlechter sozioökonomischer Lage defizitär ist. Wenn kein Lebensmittelgeschäft mehr im Ort vorhanden ist, ist es zum Teil schwierig oder gar nicht möglich ohne Auto einzukaufen. Das steht auch den Zielen im Bereich der nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität entgegen. „Unsere Analysen zeigen aber auch konkrete Ansatzpunkte“, erläutert Klinger. „Wir sehen Potenziale beim Ausbau des Rad- und E-Bike-Verkehrs etwa durch Maßnahmen wie gute Abstellmöglichkeiten und attraktive Radwege.“ Auch kleinere Lebensmittelgeschäfte und alternative Angebotsformen wie bürgerschaftlich getragene Dorfläden, mobile Supermärkte, Hofläden oder Lebensmittelautomaten können zur Schließung dieser Versorgungslücken im Bereich des stationären Handels beitragen. Das Team des ILS will diese Angebotsformen nun weiter untersuchen.

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Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: +49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

ILS-TRENDS. Ausgabe 01/23: Darf es etwas näher sein? Erreichbarkeit von Lebensmittelgeschäften in NRW

Die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs ist ein zentraler Bestandteil der Daseinsvorsorge. Der fußläufig erreichbare Lebensmittelladen spielt für Fragen der Raumentwicklung daher eine wichtige Rolle und ist auch bei der Wahl eines Wohnstandortes ein wichtiger Faktor. Die ILS-Wissenschaftler Johannes Aertker, Thomas Klinger und Frank Osterhage haben die Erreichbarkeit von Lebensmittelgeschäften in NRW differenziert für unterschiedliche Raumtypen, Zeitpunkte und Verkehrsmittel analysiert. Ein Ergebnis: In manchen Regionen ist das Einkaufen ohne Auto schwer. Mehr…

DoKoRP 2023: Forschen und Planen für den Wandel

Mitte Februar fand zum 6. Mal die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung DoKoRP statt. Unter dem Motto „If possible, please turn around! Research and Planning for the Sustainability Turn“ diskutierten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis sowie zahlreiche Studierende über zwei Tage, wie eine Transition zur Nachhaltigkeit gelingen kann, welche Rolle Städte, Kreise, Regionen, Länder und Nationen dabei einnehmen können und vor allem, wie diese Transformation raumplanerisch gestaltet werden kann.
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