Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Stellenausschreibung für Projekt „STARTUP – Sustainable Transitions, Action Research and Training in Urban Perspective“

Gesucht wird ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für STARTUP. Das Projekt ist ein Forschungs- und Innovationsprojekt und wird im Rahmen der Horizon EU-Forschungsförderung und dem Querschnittsthema New European Bauhaus (NEB) im Bereich „Kulturelles Erbe und Kreativwirtschaft“ gefördert. Das Projekt entwickelt zusammen mit europäischen Partnern Erkenntnisse zur Bedeutung des kulturellen Erbes und der Kultur- und Kreativwirtschaft für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Mehr…

Wohnen macht Stadt: Kooperative Wohn- und Quartiersprojekte. Nachbarschaft gemeinschaftlich gestalten

Besser gemeinsam!? Im Fachforum „Wohnen macht Stadt“ haben wir gestern über gemeinschafts- und gemeinwohlorientierte Bau- und Wohnprojekte im Quartier diskutiert. Dabei richtete sich der Blick insbesondere auf durch private Initiativen, Stiftungen und zivilgesellschaftliches Engagement initiierte Projekte, die Gestaltungsräume schaffen und ein aktives Mitwirken an der Quartiersentwicklung fördern. Mehr

Wohnen macht Stadt: Kooperative Wohn- und Quartiersprojekte. Nachbarschaft gemeinschaftlich gestalten

Besser gemeinsam!? Im Fachforum „Wohnen macht Stadt“ haben wir gestern über gemeinschafts- und gemeinwohlorientierte Bau- und Wohnprojekte im Quartier diskutiert. Dabei richtete sich der Blick insbesondere auf durch private Initiativen, Stiftungen und zivilgesellschaftliches Engagement initiierte Projekte, die Gestaltungsräume schaffen und ein aktives Mitwirken an der Quartiersentwicklung fördern.

ILS-Wissenschaftlerin Dr. Sabine Weck gab Einblicke in unsere Forschungen zu gemeinschaftlichen Bau- und Wohnprojekten in NRW und welchen Mehrwert sie für die Bewohner*innen aber auch für die Menschen im Quartier bieten können.

Rainer Janssen, für das Thema zuständiger Referatsleiter im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, erläuterte die Fördermöglichkeiten durch das Land.

Henry Beierlorzer (Montag Stiftung Urbane Räume) stellte das Projekt Urbane Nachbarschaft Samtweberei in Krefeld vor. Dort sind auf einem ehemaligen Industriegelände Räume für gemeinschaftliches Wohnen, kooperatives Arbeiten und nachbarschaftliche Begegnung entstanden.

Birgit Pohlmann (W.I.R Verein) gab Einblicke in verschiedene gemeinschaftliche Wohnprojekte in Dortmund. Der Verein verfolgt die Idee und Umsetzung von generationsübergreifendem, gemeinschaftlichem Wohnen.

Das Interesse aus kommunaler Planung und Wohnungswirtschaft war groß: Über 170 Teilnehmende diskutierten mit den Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis. Dabei ging es immer wieder auch um konkrete Tipps und Impulse für die Umsetzung vor Ort und Fördermöglichkeiten in NRW.

Wer noch mehr zu dem Thema „Gemeinschaftliches Wohnen“ erfahren möchte, findet auf dem Blog der MitStadtZentrale Ergebnisse einer kommunalen Vernetzungsrunde. Dr. Sabine Weck (ILS) stellte dort ebenfalls Trends und Entwicklungen gemeinschaftlicher Wohnprojekte vor.

Das Fachforum „Wohnen macht Stadt“ findet zwei Mal jährlich in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Lust beim nächsten Mal mitzudiskutieren? Hier ist die Registrierung für die Infomails zur Veranstaltung möglich.

Pressemitteilung

Umweltfreundlicher zum Job: Die Mobilitätswende auf dem Weg zur Arbeit

Was Unternehmen, Angestellte und Kommunen für eine nachhaltige Mobilität tun können

Das Auto ist nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins, um zur Arbeit zu kommen. Damit die Mobilitätswende auf dem Weg zur Arbeit gelingt, setzen Kommunen und Unternehmen verstärkt auf kooperatives Mobilitätsmanagement. Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Jan Garde (VRR AöR) stellen im aktuellen ILS-TRENDS den Ansatz vor.

63 % der Berufswege werden mit dem Pkw zurückgelegt, davon nur 4 % als Mitfahrende. Wirklich überraschend ist die Zahl nicht: Viele Industrie- und Gewerbegebiete sind am Stadtrand, der öffentliche Personennahverkehr ist oftmals unzureichend ausgebaut, Radwege fehlen. ILS-Wissenschaftler*innen haben im Auftrag der NRW-Landesregierung die Erreichbarkeit von Gewerbe- und Industriegebieten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr untersucht und stellen fest, dass nicht nur in den ländlich geprägten Teilen Nordrhein-Westfalens Defizite bestehen.

Damit auch auf dem Arbeitsweg die Mobilitätswende gelingen kann, gewinnt das Mobilitätsmanagement mit seinem breiten Maßnahmenangebot zur Stärkung umweltverträglicher Mobilität als Handlungsansatz an Bedeutung. „Kooperatives Mobilitätsmanagement versteht Mobilität als Gemeinschaftsaufgabe von Kommunen und Unternehmen. Verbesserte Verkehrsinfrastrukturen in den Gewerbe- und Industriegebieten und gezielte Anreize und Angebote in den einzelnen Unternehmen bieten als Gesamtpaket die Chance, die Mitarbeitenden zu erreichen und zu einem umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten anzuregen“, erläutert Andrea Dittrich-Wesbuer. Unternehmen würden zunehmend Mobilitätsmanagement einsetzen: „Der Druck Fachkräfte zu finden und wachsende politische und gesellschaftliche Ansprüche an nachhaltiges Handeln führen dazu, dass Unternehmen Mobilität nicht länger als reine Privatsache verstehen können und kostenfreie Parkplätze als einziges Mobilitätsangebot für die Beschäftigten nicht mehr ausreichen“, so Dittrich-Wesbuer. Ob Homeoffice, ein Jobticket oder Lademöglichkeiten für E-Mobilität – die Palette möglicher Maßnahmen ist groß. Von Seiten der Kommunen können etwa der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs oder des Radverkehrs vorangetrieben oder mit Mobilstationen an Haltestellen die „letzte Meile“ zum Betrieb verbessert werden.

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hat den Bedarf für kooperatives Mobilitätsmanagement zum Anlass genommen, den Landeswettbewerb „ways2work“ zu konzipieren. Partner sind das Zukunftsnetz Mobilität NRW, das IHK BEMO und das ILS, das die wissenschaftliche Expertise beisteuert und im Wettbewerb für die Begleitforschung zuständig ist. Aus den Projekten des Landeswettbewerbs sind unterschiedliche, an die örtlichen Bedingungen angepasste Lösungen entstanden, die als Versuchslabor für weitere Kommunen dienen können. In NRW hat die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW und eine angepasste Förderkulisse dazu beigetragen, dass vielerorts Strukturen und Ressourcen in Verwaltungen aufgebaut wurden. „Es ist zu erwarten, dass diese Institutionalisierung und das zunehmende Engagement der Unternehmen die Zugkraft des kooperativen Mobilitätsmanagements deutlich fördert“, so Dittrich-Wesbuer. Das ILS wird weiter erforschen, welchen Beitrag zur Mobilitätswende dies auf Arbeitswegen leistet.“

Hinweis an die Redaktionen

  • Das ILS-TRENDS „Kooperatives Mobilitätsmanagement: Ein Ansatz zur Mobilitätswende auf Arbeitswegen“ ist hier verfügbar.

Pressekontakt

Ann-Christin Kleinmanns, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231/9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

ILS-TRENDS 04/24: Kooperatives Mobilitätsmanagement: Ein Ansatz zur Mobilitätswende auf Arbeitswegen

Für den Weg zur Arbeit wird in den meisten Fällen das Auto genutzt. Gewerbe- und Industriegebiete sind oft am Stadtrand, Radwege fehlen oder der Bus fährt zu selten. Damit auch auf dem Weg zur Arbeit die Mobilitätswende gelingen kann, gewinnt das Mobilitätsmanagement mit seinem breiten Maßnahmenangebot zur Stärkung umweltverträglicher Mobilität als Handlungsansatz an Bedeutung. Immer mehr Kommunen setzen auf gemeinschaftliche Lösungen und auch im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements wächst die Zahl der Praxisbeispiele. Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, Jan Garde und Dr. Christian Gerten stellen im aktuellen ILS-TRENDS den Ansatz und Beispiele aus Kommunen vor, die über den laufenden Landeswettbewerb ways2work die Anbindung von Gewerbegebieten verbessern und umfassende Mobilitätsmanagementkonzepte entwickeln. Mehr…

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