Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Autoreduzierte Quartiersentwicklung als neuer Planungsstandard?

© Thorsten Friedrich, HEAG Mobilio GmbH
Potenziale, Hemmnisse, Übertragbarkeit
30. November 2023
15:00 – 18:00 Uhr
Kranhaus Nord, Im Zollhafen 12, 50678 Köln
Das Leitbild der autogerechten Stadt sowie die über Jahrzehnte daran ausgerichtete Planung und Politik prägen die Stadtentwicklung in Deutschland bis heute. Die negativen Konsequenzen werden insbesondere in Großstädten deutlich. Autoreduzierte Quartiere können als Entwicklungen verstanden werden, die diese autofokussierte Planung in Frage stellen. Attraktive alternative Mobilitätsangebote sowie einschränkende Maßnahmen gegenüber dem fahrenden und parkenden Kfz-Verkehr sind bekannte Bausteine nachhaltiger Mobilitätskonzepte für Stadtquartiere.
Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich bei der Planung und Umsetzung autoreduzierter Quartiere in der Praxis?
Welchen Einfluss kann die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätskonzepte auf das Mobilitätsverhalten von Bewohner*innen haben?
Welche Rolle spielen die Überzeugungen der involvierten Akteur*innen (z.B. aus der Verwaltung oder Wohnungswirtschaft) bei der autoreduzierten Planung?
Diesen Fragen gehen wir anhand von Zwischenergebnissen des Forschungsprojektes „Nachhaltige Mobilität in Lincoln 2: Implementierung innovativer nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Neubausiedlungen und Konversionsflächen am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt (NaMoLi 2)“ nach. Expert*innen kommentieren diese Erkenntnisse und diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmenden die Übertragbarkeit von Konzept und Planungsprozess auf andere Neubauquartiere.
Programm
14:30 Uhr | Empfang und Registrierung |
15:00 Uhr | Begrüßung: Dr. Thomas Klinger, ILS |
Reallabor Darmstadt: Etablierung eines multimodalen Mobilitätskonzeptes in der Lincoln-Siedlung
15:15 Uhr | Vortrag: Hanna Wagener, Wissenschaftsstadt Darmstadt |
15:35 Uhr | Kommentar: Ralph Herbertz, VCD NRW / Bündnis kommunale Nachhaltigkeit Köln & Diskussion im Plenum |
15:55 Uhr | Pause |
Veränderungen des Mobilitätsverhaltens – Eine Evaluation der Wirksamkeit des Mobilitätskonzepts Lincoln
16:00 Uhr | Vortrag: Marcus Klein & Simon Werschmöller, Goethe-Universität Frankfurt am Main |
16:20 Uhr | Kommentar: Dr. Tobias Bödger, Zukunftsnetz Mobilität NRW & Diskussion im Plenum |
16:40 Uhr | Pause |
Von autoorientierter zu autoreduzierter Planung: Akteure und ihre Überzeugungen am Beispiel Lincoln
16:55 Uhr | Vortrag: Annika Schröder, ILS Research |
17:15 Uhr | Kommentar: Stephanie Dietz, Stadt Köln & Diskussion im Plenum |
Facetten autoreduzierter Quartiersentwicklung und Übertragbarkeit
17:35 Uhr | Abschlussdiskussion |
18:00 Uhr | Ende |
Moderation: Dr. Thomas Klinger, ILS
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Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten jedoch zur besseren Planbarkeit um verbindliche Anmeldung bis zum 23. November 2023.
Flyer
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Veranstalter
ILS Research gGmbH
Die Fachveranstaltung findet im Rahmen des Projektes NaMoLi 2 statt, das von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt und der ILS Research gGmbH durchgeführt und vom Bundesministerium für Forschung und Bildung gefördert wird.
Kontakt / Informationen
Annika Schröder (bei fachlichen Fragen)
+49 (0)231 9051-234
Annika.Schroeder@ils-forschung.de
Sabine Giersberg (Veranstaltungsmanagement)
+49 (0)231 9051-275
veranstaltung@ils-forschung.de
Sinkende Einzelhandelsmieten in Innenstädten – Ausdruck der Krise oder Chance für Wiederbelebung?
Kati Volgmann und Frank Osterhage, Wissenschaftler*innen aus der FG M, haben gemeinsam einen Artikel in der Zeitschrift „Stadtforschung und Statistik“ veröffentlicht. Der Beitrag zeigt, dass es konkrete Anzeichen für eine nachlassende Attraktivität der Innenstädte gibt und dass Marktanpassungsprozesse, sinkende Einzelhandelsmieten und zunehmende Leerstände nicht nur in Großstädten, sondern auch in Mittel- und Kleinstädten zu beobachten sind. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
New measurement approaches to identifying spatial concentrations of poor and low-income households in German city regions
Sabine Weck und Julian Schmitz haben gemeinsam mit anderen Wissenschaftler*innen einen Artikel in der „RuR“ veröffentlicht. In dem Beitrag werden drei Ansätze zur räumlichen Analyse von Armutskonzentrationen in Deutschland vorgestellt. In Kombination mit einer Cold Spot Analyse wurden dadurch die räumliche Konzentration armer und einkommensschwacher Haushalte in deutschen Stadtregionen identifiziert. https://doi.org/10.14512/rur.1715. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
No net land take policy in practice: Applications and potentials of planning instruments in municipalities. Results of an online survey in North Rhine-Westphalia
Sebastian Eichhorn, Wissenschaftler aus der FG M, hat mit anderen Wissenschaftler*innen einen Artikel in der RuR veröffentlicht. In Übereinstimmung mit der Europäischen Kommission soll die Flächeninanspruchnahme bis 2050 in Deutschland auf Nettonull reduziert werden. Ziel des Beitrags ist es, den Umsetzungstand der Flächenkreislaufwirtschaft in Deutschland zu untersuchen. Aufbauend auf einer Online-Befragung wurden hierzu der aktuelle und potenzielle Instrumenteneinsatz zur Umsetzung einer Flächenkreislaufwirtschaft in allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden abgefragt. https://doi.org/10.14512/rur.1722. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
27. Oktober 2023 – Forum StadtGesundheit trifft sich im ILS
Das Forum StadtGesundheit Ruhr, ein Netzwerk aus Vertreter*innen verschiedener Institutionen, traf sich im Herbst 2023 im ILS. Das Ziel des Forums ist es, die Lebensqualität im Ruhrgebiet zu verbessern. Die ILS-Wissenschaftler*innen Dr. Kerstin Conrad und Eva Rademacher brachten ihre Expertise ein, um die Entwicklung einer RuhrCharta StadtGesundheit zu unterstützen. Zu den vertretenen Institutionen zählen neben dem ILS die Hochschule für Gesundheit, MedEcon Ruhr, die TU Dortmund, die Techniker Krankenkasse und das Landeszentrum Gesundheit NRW. Mehr…