Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Pressemitteilung
Kerstin Conrad (ILS) erhält den JRF-Dissertationspreis 2024: Arbeit zur Alltagsmobilität älterer Menschen gewürdigt
Für ihre wegweisende Arbeit zur Alltagsmobilität älterer Menschen wurde Dr. Kerstin Conrad vom JRF-Institut ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung mit dem JRF-Dissertationspreis am 8. April 2024 ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wurde ihr von Karl Schultheis, dem Vorsitzenden des JRF-Kuratoriums, auf der festlichen Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft in Düsseldorf überreicht.

JRF-Dissertationspreisträgerin Dr. Kerstin Conrad © JRF e. V.
Die Dissertation legt den Fokus darauf, wie die Alltagsmobilität älterer Menschen aufrechterhalten werden kann und welche räumlichen, sozialen und klimatischen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Die Besonderheit dabei liegt im interdisziplinären Ansatz an der Schnittstelle zwischen sozialwissenschaftlicher Mobilitätsforschung und sozialökologischer Gerontologie. Durch diese Herangehensweise gelang es Dr. Conrad, wertvolle theoretische Erkenntnisse zu generieren und daraus konkrete Vorschläge für eine bedarfsgerechte Mobilität älterer Menschen abzuleiten.

Der Kuratoriumsvorsitzende Schultheis gratuliert Dr. Conrad herzlich im Namen des gesamten Vorstands zu der hochverdienten Auszeichnung © JRF e. V.
Ebenfalls beeindruckt hat die Jury die eingehende Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Risiken von Hitzebelastung und Hitzestress für ältere Menschen in urbanen Gebieten, was der Doktorarbeit eine herausragende zeitliche Relevanz verleiht.
Insgesamt bieten die Dissertationsergebnisse nicht nur Erkenntnisse für die akademische Welt, sondern haben auch unmittelbare Implikationen für die Gestaltung zukünftiger Städte und Gemeinden. Damit ist ein Kernanliegen der JRF, der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den praktischen Alltag, in herausragender Weise erfüllt.
Anlässlich der Verleihung ist ein Video erschienen, das Kerstin Conrad und ihre Arbeit näher vorstellt.
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More InformationZum JRF-Dissertationspreis:
Der JRF-Dissertationspreis fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs innerhalb der JRF, den Wissenstransfer von der universitären Forschung in die Praxis über das jeweilige JRF-Institut und verstärkt die öffentliche Wahrnehmung der/des Preisträgers/in, des JRF-Instituts und der JRF insgesamt.
Der Preis würdigt praxisnahe Arbeiten, die dem Selbstverständnis der JRF folgen, einen interdisziplinären Charakter aufweisen und einen Beitrag zu den vier JRF-Leitthemen „Städte & Infrastruktur“, „Industrie & Umwelt“, „Gesellschaft & Digitalisierung“ sowie „Globalisierung & Integration“ leisten.
Die Preisvergabe erfolgt durch das Kuratorium der JRF, dem Persönlichkeiten aus den Bereichen Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik angehören. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und mit einer Urkunde verbunden. Die Mittel stammen aus den Beiträgen der JRF-Mitglieder. Der Preis steht grundsätzlich zur freien Verwendung der Preisträgerin/des Preisträgers.
Zur Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft:
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Sie umfasst 16 landesgeförderte, wissenschaftliche Institute mit rund 1.600 MitarbeiterInnen in NRW und einem Jahresumsatz von über 137 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Die JRF-Institute arbeiten fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Weitere Informationen unter: www.jrf.nrw
Weitere Infos und Downloads
- Pressemitteilung als pdf.
- Das Bildmaterial kann auf der JRF-Internetseite heruntergeladen werden und steht unter © JRF e.V. für die Presse-Berichterstattung uneingeschränkt zur Verfügung.
- Infoseite der JRF zum Dissertationspreis
- Infoseite zum JRF-Kuratorium
Pressekontakt
Theresa von Bischopink
Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: + 49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de
Call for Papers for the Annual conference of the AESOP Thematic Group of Ethics, Values and Planning
The Annual conference of the AESOP Thematic Group of Ethics, Values and Planning is themed “TIME/LESS – Sensing, Planning, Designing in Complex Cities and Regions”. It will take place at RWTH Aachen University from November 28 to 29, 2024. This conference seeks to deepen our understanding of intricate socio-spatial configurations and changes by studying their timing, speed, sequence, durability, and the enduring or fleeting impacts they leave. It welcomes the exploration of dynamics and methodologies characterized by time-sensitive interests. It invites scholars with interdisciplinary backgrounds to delve into innovative analytical, design, and planning methods that can empower planners, policymakers, and designers to better understand and use time in addressing contemporary urban challenges and opportunities across various scales. Deadline for submission is May 15, 2024. ILS-scientist Dr. Stefano Cozzolino is part of the organising team. More…
Städtebauliches Kolloquium: Welchen Nutzungsmix braucht die Innenstadt von morgen?
Das Städtebauliche Kolloquium „Innenstadt der Quartiere – Vom Potenzial der sperrigen Riesen“ im Sommersemester 2024 fragt zum Auftakt „Welchen Nutzungsmix braucht die Innenstadt von morgen?“. Der erste Teil des dreiteiligen Kolloquiums findet am 07. November 2023 um 18:00 Uhr im Foyer des Reiff Museums in Aachen statt. Mehr…
Städtebauliches Kolloquium Sommer 2024: Innenstadt der Quartiere – Vom Potenzial der sperrigen Riesen

© städtebau
Die Zukunft der Innenstadt wird seit einiger Zeit intensiv diskutiert. War sie in der Geschichte der Stadt immer eine ökonomische und gesellschaftliche Mitte, so brechen diese Funktionen in Teilen mehr und mehr weg. Der Wandel im Handeln, der zunehmende Leerstand von Kaufhäusern und die sinkende Nachfrage nach innenstadttypischen Flächen kündigen einen längst überfälligen Perspektivwechsel an.
Die Krise hat nicht erst 2024 mit der Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof, Deutschlands letzter großen Warenkette, zu Leerstand in großen Handelsbauten geführt. Durch veränderte Fußgängerströme sind Schneeballeffekte des Leerstandes befördert und die Innenstadt als urbane Mitte der Stadt in Frage gestellt worden. Vor diesem Hintergrund werden stadtindividuelle Konzepte immer wichtiger, die den Fokus auf die spezifischen Begabungen von innerstädtischen Quartieren richten und die ehemaligen Magneten des Handels als neue ökonomische und soziale Möglichkeitsräume betrachten.
Die Veranstaltungsreihe „Städtebauliches Kolloquium“ an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen will im Sommer 2024 den Diskurs über die Rolle als Innenstadt mit ihren spezifischen Quartieren anregen und dabei die „Riesen“ wie leergefallene Kaufhäuser oder Infrastrukturbauten als Ausgangspunkt neuer Entwicklungen in den Blick nehmen. Im Kolloquium sollen folgende Fragestellungen diskutiert werden: Welche Potenziale können die aufgegebenen Warenhäuser oder überalterte für ihr Umfeld und das Quartier entfalten? Wie sehen innovative Lösungen einer Umnutzung aus, die den Bedeutungswandel nachhaltig meistern? Sind die Gebäude der Zukunft nicht der Bestand von heute?
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der RWTH Aachen.
Termine
Dienstag, 14. Mai 2024, 18:00 Uhr
Weitere Informationen zum Programm folgen.
Weitere Informationen zum Programm folgen.
Veranstalter
- RWTH Aachen, Fakultät Architektur, Lehrstuhl und Institut für Städtebau
- ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
- Netzwerk Innenstadt NRW
- Baukultur NRW, Gelsenkirchen
- BBSR Bundesinstitut Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn
- initiative Aachen e.V.
- Aachen Fenster e.V.
mit Unterstützung von
- Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.
- Informationskreis für Raumplanung, IfR e.V.
Meilensteine und Disruption: Treffen des Herausgeberteams der „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ in Dresden
Seit dem Wechsel zum oekom Verlag gab es im Februar drei Jahre Zusammenarbeit als neu formiertes Herausgeberteam für die Fachzeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ zu feiern. Das jährliche Strategietreffen des Teams fand in Dresden beim Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) statt und hatte die inhaltliche Ausrichtung der Zeitschrift zum Ziel. Zur Meldung