Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)
Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
24. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW
Save the Date: Am Donnerstag, 31. Oktober 2024 findet bei der NRW.BANK in Düsseldorf die 24. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW zum Thema „(Neue) Flächenansprüche und die Flächenwende“ statt. Mehr…
24. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW: (Neue) Flächenansprüche und die Flächenwende
© Adobe Stock 271439109
Über 120 Teilnehmende folgten der Einladung von ARL/Forum NRW, DASL/Landesgruppe NRW sowie dem ILS, um sich zu (neuen) Flächenansprüchen und der Flächenwende auszutauschen. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Stefan Gärtner (IAT/ARL-Forum NRW) und Gabriele Pantring (NRW.BANK) folgten zwei fachwissenschaftliche Vorträge. Während Prof. Dr. Stefan Siedentop (TU Dortmund) zur verschärften Konkurrenz um Boden und Fläche und einer Zeitenwende in der Siedlungspolitik sprach, ging Stephan Reiß-Schmidt (DASL Ausschuss Bodenpolitik) auf die unterschiedlichen bodenpolitischen Rahmenbedingungen für eine Flächenkreislaufwirtschaft ein. Daran schloss sich eine von Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer (ILS) moderierte Podiumsdiskussion an, die „gute Beispiele“ und Erfolgsgeschichten hinsichtlich der Flächeninanspruchnahme und des Umgangs mit Boden und Fläche in den Fokus rückte. Diese Diskussionen wurden in parallelen Workshops zu den Themen Gewerbe, Energie und Wohnen fortgesetzt. Im Workshop Wohnen erläuterte beispielsweise Dr. Angelika Münter (ILS) Handlungsmuster, warum immer noch Einfamilienhäuser gebaut würden. In der Abschluss-Keynote zeigte Prof. Dr. Thomas Hartmann (TU Dortmund) auf, warum unsere Städte nach wie vor wenig nachhaltig, resilient und gerecht gebaut würden.
Die Präsentationen der Referent*innen können per E-Mail an sandra.paesler@ils-forschung.de angefragt werden.
31. Oktober 2024, 10-16:15 Uhr
NRW.BANK, Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf
Zahlreiche alte sowie neue Flächenansprüche und Nutzungskonkurrenzen haben zu einer Stagnation der Bemühungen um eine Reduzierung des Flächenverbrauchs geführt. Die Flächensparziele kollidieren mit den Flächenbedarfen für Wohnen, Gewerbe und erneuerbare Energien.
Das „30-ha-Ziel“ wird daher bis 2030 mutmaßlich nicht mehr zu erreichen sein. Liegt die Lösung in einer Flächenwende im Sinne eines mittel- bis langfristigen sozial-ökologischen Transformationsprozesses hin zu einer Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050? Diese Flächenwende wäre nicht nur eine Aufgabe der Raum- und Umweltplanung, sondern eine gesellschaftliche und sektorübergreifende Aufgabe.
Die 24. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW möchte mit Fachleuten aus Politik, Planungspraxis und Wissenschaft herausarbeiten, welche neuen und permanenten Anforderungen an die begrenzte Ressource Fläche gestellt werden, und diskutieren, wie die räumliche Planung flächenbezogene Belange und Lösungsoptionen in gesellschaftliche und politische Debatten zur Flächenwende einbringen kann.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Diskussion mitzuwirken!
Programm
Programm
9:30
Empfang und Registrierung
10:00
Begrüßung
Prof. Dr. Stefan Gärtner (IAT – Institut Arbeit und Technik und ARL-Forum NRW)
Gabriela Pantring (NRW.BANK)
10:15
Verschärfte Konkurrenz um Boden und Fläche – eine ‚Zeitenwende‘ in der Siedlungspolitik
Prof. Dr. Stefan Siedentop (TU Dortmund)
10:45
Flächenwende ohne Bodenwende? Bodenpolitische Rahmenbedingungen einer Flächenkreislaufwirtschaft
Stephan Reiß-Schmidt (DASL Ausschuss Bodenpolitik)
11:15
Podiumsdiskussion
unter Beteiligung des Plenums
Prof. Dr. Jürgen Aring (vhw – Verband für Wohnen und Stadtentwicklung)
Prof. Dr. Rasmus C. Beck (Duisburg Business & Innovation GmbH)
Frauke Burgdorff (Stadt Aachen)
Stephan Reiß-Schmidt (DASL Ausschuss Bodenpolitik)
Prof. Dr. Stefan Siedentop (TU Dortmund)
Moderation: Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer (ILS)
12:30
Mittagspause
13:30
Parallele Workshops
Workshop 1: Gewerbe
a) Transformation statt Verdrängung: Flächen für Gewerbe in der Stadt
Kerstin Meyer (IAT)
b) Kommunale Strategien: Stadtentwicklungskonzept Wirtschaft Köln
Natascha Rohde (Stadt Köln)
c) Betriebsstandorte für das Handwerk als Voraussetzung für Transformationsprozesse in Kommunen
Thomas Harten (Handwerkskammer Münster)
Moderation: Prof. Dr. Johanna Schoppengerd (Hochschule Osnabrück und ARL-Forum NRW)
Workshop 2: Energie
a) Energieregion Metropole Ruhr 2.0
Stefan Kuczera (Regionalverband Ruhr)
b) Flächensparen durch Mehrfachnutzungen: multifunktionale Photovoltaik-Konzepte
Dr. Anja Baars (Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB)
c) Wärmeversorgungsgebiete – von der Potenzialanalyse bis zur Wärmesatzung
Sigrid Lindner (NRW.Energy4Climate | Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz)
Moderation: Felix Blasch (Stadt Mülheim a. d. Ruhr und DASL/LG NRW)
Workshop 3: Wohnen
a) Warum wir immer noch neue Einfamilienhausgebiete bauen – Handlungsmuster verstehen, Flächen sparen
Dr. Angelika Münter (ILS)
b) Wohnen im Quartier – Wohnen der Zukunft?
Bürgermeister Bernd Fuhrmann (Bad Berleburg)
c) Kommunale Bodenpolitik als elementare Voraussetzung bezahlbaren Wohnens
Ricarda Pätzold (Difu – Deutsches Institut für Urbanistik)
Moderation: Kerstin Jochimsen (NRW.BANK)
15:00
Kaffeepause
15:30
Boden und Wohnen – warum wir unnachhaltige, unresiliente und ungerechte Städte bauen
Prof. Dr. Thomas Hartmann (TU Dortmund)
16:00
Zusammenfassung und Verabschiedung
Felix Blasch (Stadt Mülheim a. d. Ruhr und DASL/LG NRW)
16:15
Ende
Flyer
Die Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch im Flyer.
Anmeldung
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Veranstaltungsteam
- ARL-Forum NRW – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, ARL-Forum Nordrhein-Westfalen
- DASL/ LG NRW – Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
- ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
Wir danken der NRW.BANK für die großzügige Unterstützung.
Kontakt
Sandra Päsler
Telefon: +49 (0)231 9051-110
E-Mail: sandra.paesler@ils-forschung.de
ILS-Veranstaltungsmanagement
Sabine Giersberg und Jutta Nordholt
Telefon: +49 (0)231 9051-275 / -276
E-Mail: veranstaltung@ils-forschung.de
ILS-Working Paper: Entwicklung von Gewerbemieten in Innenstadtlagen im Zuge der Coronapandemie
Die Leitfunktion des Einzelhandels in den Innenstädten war lange Zeit unbestritten. Noch heute ist das typische System „Fußgängerzone“ durch Kauf- und Warenhäuser und später hinzugetretene innerstädtische Einkaufszentren geprägt. Das Mietniveau für die Einzelhandelsflächen erhöhte sich lange Zeit stetig. Die Digitalisierung, der wachsende Onlinehandel und nicht zuletzt die Folgen der Coronapandemie in den vergangenen Jahren brachten diese Entwicklung ins Wanken und könnten zu einer Neubewertung der Attraktivität innerstädtischer Lagen und Funktionen – wie z. B. Einzelhandel, Gastronomie oder Büro – führen. Dies wirft die Frage nach Anpassungen der Mietpreise für Gewerbeflächen und deren Folgen auf. Mehr…
Politik braucht Forschung braucht Wissenschaftskommunikation
Welchen Mehrwert kann die Wissenschaftskommunikation für eine evidenzbasierte, innovative und zukunftsgewandte Gestaltung unserer Zukunft bieten? Dazu diskutieren bei der Veranstaltung „Politik braucht Forschung braucht Wissenschaftskommunikation” am 27. Mai Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft im Bürgerhaus Bilk. Die Veranstaltung wird organisiert von der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und dem Center for Advanced Internet Studies (CAIS). Schirmherrin der Veranstaltung ist Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Ann-Christin Kleinmanns und Theresa von Bischopink (beide ILS) geben Einblicke in die Wissenschaftskommunikation des ILS. Zur Anmeldung
Session zu Agrarsysteme der Zukunft
Welche Veränderungen brauchen wir bei unseren Ernährungssystemen und der Agrarwirtschaft, um sie zukunftsfähig zu machen? Und wie können wir dies konkret umsetzen? Mitte März diskutierte die Konferenz „Agrarforschung zum Klimawandel“ der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) an der Universität Potsdam am Campus Griebnitzsee zu diesen Fragestellungen. Die Koordinierungsstelle „Agrarsysteme der Zukunft“ stellte in einem Workshop die transformative Forschung der Förderlinie vor. Transformative Forschung zielt darauf ab, konkrete Ansatzpunkte für Veränderungen zu identifizieren und Wege zur Realisierung zu finden. Mehr…