Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Pressemitteilung

Politik braucht Forschung – Wissenschaftskommunikation als Schlüssel für politische Gestaltung

Am Montag, 27. Mai, fand im Bürgerhaus Bilk die Veranstaltung „Politik braucht Forschung braucht Wissenschaftskommunikation“ statt, die von der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und dem Center for Advanced Internet Studies (CAIS) aus Bochum organisiert wurde.
Es wurde diskutiert, was Politiker*innen zur Unterstützung evidenzbasierter Entscheidungen benötigen und wie Bürger*innen Informationen zur zukunftsorientierten Gestaltung ihrer Städte finden können.

Am 13. März wurde im Bundestag debattiert, dass Wissenschaftskommunikation „Wissen als Grundlage für demokratische Prozesse anbietet“, Resilienz und Zukunftsfähigkeit in der Gesellschaft fördert und das Vertrauen in die Wissenschaft stärkt. Im Mittelpunkt stand deswegen gestern die Frage: Wie sollte Wissenschaftskommunikation arbeiten, um für politische Entscheider*innen eine belastbare, forschungsbasierte Grundlage zu schaffen?

Das Wuppertal-Institut, das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung aus Dortmund (beide Mitglieder der JRF) und das CAIS zeigten in kurzen Beiträgen, wie Forschung sachlich und relevant, aber auch zugänglich und verständlich vermittelt werden kann. Beispiele hierfür waren die 5-Minuten-Stadtforschung, „Pop-up Citizen Labs“, der Podcast „Zukunftswissen.fm“ und das Wissenschaftsfestival „Press Play“ in Bochum.

Die Schirmherrin der Veranstaltung, Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte: „Künstliche Intelligenz, Supercomputer und individualisierte medizinische Behandlung werden das Leben der Menschen einschneidend verändern – und besser machen. Gleichwohl werden Umbrüche wie diese immer auch von Skepsis und Vorbehalten begleitet sein. Umso wichtiger ist eine klare Wissenschaftskommunikation, die offen und transparent Chancen und Risiken neuer Technologien benennt. Das schafft Vertrauen in den Fortschritt und hilft Politikerinnen und Politikern die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

In einer Podiumsdiskussion führte WDR-Moderator Thilo Jahn durch eine lebendige Debatte mit Julia Eisentraut (MdL), Ramona Fels (JRF), Dr. Matthias Begenat (CAIS) und Theresa von Bischopink (ILS). Sie betonten, wie notwendig es für den erfolgreichen Forschungstransfer ist:

  • komplexe Forschungsergebnisse verständlich zu machen,
  • Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken
  • Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Politik zu fördern
  • Ressourcen für Wissenschaftskommunikation zu sichern
  • Erreichbarkeit und Zugänglichkeit für Bürger*innen zu verbessern
  • und die Schnelligkeit der Entscheidungsprozesse zu berücksichtigen.

© JRF e. V.

© JRF e. V.

© JRF e. V.

© JRF e. V.

Dr. Matthias Begenat (CAIS) erklärte: „Forschungsinstitutionen spielen eine zentrale Rolle bei der professionellen und kontinuierlichen Wissenschaftskommunikation. Wenn Forschung einen Mehrwert für Politik und Gesellschaft bieten und effektive Lösungsansätze aufzeigen soll, muss sie sich mit ihrer Wissenschaftskommunikation auf die Logik und Bedarfe von Politiker*innen und Bürger*innen einlassen.“ Ramona Fels (JRF) ergänzte: „Mit Wissenschaftskommunikation schaffen wir Transparenz und Vertrauen. Sie ist unerlässlich, um die Akzeptanz und das Verständnis für wissenschaftliche Erkenntnisse in der Bevölkerung zu erhöhen. Dachorganisationen wie die JRF sind neben den einzelnen Forschungsinstituten ein weiteres Sprachrohr zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.“

Weitere Informationen und Impressionen zur Veranstaltung finden Sie auf der Seite des CAIS.

Weitere Informationen zur JRF unter: www.jrf.nrw

Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: + 49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

ILS-Wissenschaftlerinnen zu Gast im Podcast „Grüne Städte und Regionen“

Was leisten Ökosysteme und grün-blaue Infrastrukturen für unsere Städte? Welche Herausforderungen gibt es und wo liegen Potenziale? Die ILS-Wissenschaftlerinnen Eva Rademacher und Chiara Iodice sprachen darüber im Podcast „Grüne Städte und Regionen“ von Baukultur NRW. Im Gespräch mit Fenna Tinnefeld und Annika Stremmer berichten sie über ihre Forschungen zu Planungs- und Umsetzungsprozessen von grün-blauen Infrastrukturen. Zur Folge

Forum StadtBauKultur: PHOENIX West – Stadtspaziergang 2.0

Die insgesamt etwa 110 Hektar des ehemaligen Hochofenareals (PHOENIX West) wurden aufwendig saniert, aufbereitet und für neue Nutzungen erschlossen. Das Forum Stadtbaukultur Dortmund besucht am Montag, 27. Mai, um 18 Uhr das Gelände, das beispielhaft für den gelungenen Strukturwandel steht. Bereits 2017 waren Teilnehmer*innen des Forums dort zu Gast. Um die Fortentwicklung dieses städtebaulichen Vorzeigeprojektes erneut in Augenschein zu nehmen, lädt das Forum zu einem Stadtspaziergang mit Architekturführung ein. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des Forums

Understanding land take by low-density residential areas: An institutionalist perspective on local planning authorities, developers and households.

Sebastian Eichhorn und Angelika Münter aus der Forschungsgruppe Mobilität und Raum haben gemeinsam mit drei Kolleg*innen vom IÖR einen Beitrag in der Zeitschrift „Land Use Policy“ veröffentlicht. Der Beitrag zeigt auf, dass die anhaltende Flächeninanspruchnahme in drei überwiegend ländlichen Fallregionen in erster Linie auf Einfamilienhausgebiete zurückzuführen ist. Aus einer institutionalistischen Perspektive werden als zentrale Treiber eine pfadabhängige Kombination aus ländlichen Wohnidealen, kommunalpolitischen Zielen verbunden mit begrenzten Planungsressourcen kleinerer Gemeinden und den wirtschaftlichen Interessen von Bauträgern herausgearbeitet. Der Beitrag baut auf Ergebnissen des Drittmittelprojektes „Trends und Tendenzen der Siedlungsentwicklung und ihre Auswirkungen auf die flächenpolitischen Ziele des Bundes“ im Auftrag des Umweltbundesamtes auf. https://doi.org/10.1016/j.landusepol.2024.107198. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Call for Papers for a Special Issue on Land use competition in societal transformation

Call for Papers for a Special Issue on Land use competition in societal transformation in the journal Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning (RuR). The aim of this special issue is to collect contributions that address competing land uses within societal transformation on a conceptual and methodological level. Further, we are interested in empirical approaches that showcase inspiring and relevant cases of competing land use demands and viable pathways to solve these conflicts for sustainable land use within societal transformation. To the call for papers

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