Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Homes-uP Transfer Conference „Die Zukunftsfähigkeit der Einfamilienhausbestände – Problemlagen, Handlungsansätze, Szenarien 2050“

29. November 2017
Haus am Dom, Frankfurt/Main

Das Einfamilienhaus ist in allen Umfragen die beliebteste und zugleich eine umstrittene Wohnform. Das Haus mit dem Garten bietet seinen Bewohnern ein hohes Maß an Selbstbestimmung und hohe Lebensqualität. Seit den 1960er Jahren kritisieren Experten das Wohnen im Eigenheim am Stadtrand und damit einhergehende Zersiedlung. Einfamilienhausgebiete tragen bei zu Landflächenverbrauch aufgrund der geringen Dichte, sind abhängig von motorisierten Individualverkehr und können nur durch stadtplanerische Instrumente und kommunale Initiativen gesteuert werden.

Trotz fachlicher Kritik waren Einfamilienhausgebiete in suburbanen Lagen bisher ein Selbstläufer. Eine Analyse des Leibniz-Institutes für ökologische Raumentwicklung über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Wohnungsbestand bis 2060 ging mittel- bis langfristig von einem vermehrten Leerstand im deutschen Einfamilienhaussegment aus (Effenberger et al. 2014). Wird das Einfamilienhaus unter Bedingungen des demografischen, sozialen und ökonomischen Wandels auch in der mittel- und langfristigen Perspektive bestehen können?

Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes, finanziert von der Leibniz Gemeinschaft, wurden die künftigen Herausforderungen für Einfamilienhausgebiete vertieft untersucht. Die zentrale Fragestellung des Projektes lautete: Welche sozialen, ökonomischen, ökologischen und siedlungsstrukturellen Herausforderungen entstehen aus dem demografischen und soziokulturellen Wandel für das Immobilienmarkt-Segment der Einfamilienhaus-Bestände? Die Projektpartner aus unterschiedlichen Disziplinen (Stadtplanung, Ökonomie, Architektur, nachhaltige Planung und Soziologie) erarbeiteten auf Basis empirischer Untersuchungen Handlungsempfehlungen. Im Rahmen des Projektes wurde zudem ein Szenario-Prozess durchgeführt. Das Ergebnis sind drei unterschiedliche, jedoch in sich konsistente Narrative über die mögliche langfristige Entwicklung der Einfamilienhausgebiete.

Die Veranstaltung richtet sich an Akteure aus der Praxis, die Einfamilienhäuser aus stadtplanerischer, ökonomischer und wohnungspolitischer Perspektive nachhaltig gestalten wollen: Bürgermeister, Stadtplaner, Makler, Architekten, Vereine, Gutachterausschüsse und weitere Interessierte.

Die Forschungsergebnisse als Handlungsempfehlungen und in Form von Szenarien werden präsentiert und zur Diskussion gestellt. Bei der Veranstaltung ist zudem die Vorstellung von drei weiteren, praxisorientierten Fallbeispielen vorgesehen. Ein Podiumsdiskussion zum Thema “Einfamilienhausgebiete: Langfristig Selbstläufer oder Ladenhüter?” bildet den Schlusspunkt der Veranstaltung. Die Teilnahme an dem Fachforum ist kostenlos.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahme ist nur nach Anmeldung und Bestätigung möglich.

Hinweis für Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH):
Mitglieder der AKH können mit der Teilnahme an der Fachtagung gemäß § 3 der Fortbildungsordnung der AKH sechs Fortbildungspunkte erwerben.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Scientific Workshop and Special Issue „Accessibility: Its Role in the Sustainable Transformation of Cities“

16. und 17. November 2017
ILS Dortmund, Brüderweg 22-24 44135 Dortmund

The workshop focusses on the presentation and discussion of empirical results, concepts and methods and finally intends to collect contributions for a special issue in a peer-reviewed journal.
Accessibility is one of many prerequisits for equal participation in society. Dynamic changes in framework conditions – such as population growth or shrinkage and its aging, expected shortage and price increase of fossil fuels or obligations to comply with climate protection targets-, call for a sustainable transformation of our cities. Within these, local accessibility is a key indicator for sustainable transport planning and is therefore an important topic in the discussion.

With regard to the empirical illustration of accessibility, a research gab remains concerning the different indicators of measurement as well as the subjective perception of accessibility.

Weitere Informationen zu Progamm und Anmeldung finden Sie hier.

6. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM): „Mobil auf dem Land – Wie lässt sich die Daseinsvorsorge nachhaltig sichern?“

09. und 10. November 2017
Südflügel Kulturbahnhof, Rainer Dierichs Platz 1, 34117 Kassel

Unter dem Motto „Mobil auf dem Land – Wie lässt sich die Daseinsvorsorge nachhaltig sichern?“ findet am 09. und 10. November 2017 in Kassel die sechste Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM) statt. Wie auch in den vergangenen Jahren ermöglicht die DECOMM 2017 einen Austausch aller Akteure zu aktuellen Entwicklungen im Mobilitätsmanagement in Deutschland.

Mobilität im ländlichen Raum zu gestalten wird zunehmend schwieriger. Eine geringe Bevölkerungsdichte, die alternde Gesellschaft und klamme öffentliche Kassen erfordern neue Lösungskonzepte des Personennahverkehrs im ländlichen Raum, um die Daseinsvorsorge nachhaltig sichern zu können. Dabei gibt es unterschiedliche Konzepte, Ideen uns Herangehensweisen, die zur Problemlösung beitragen können.

Wie kann es gelingen, ein nachhaltiges Konzept zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu erarbeiten? Welche bedarfsgerechten Modelle und Ideen gibt es, welche die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure berücksichtigen?

Der diesjährige Themenschwerpunkt soll vor allem den Lösungsbeitrag des Mobilitätsmanagements für eine zukunftsorientierte Daseinsvorsorge auf dem Land aufzeigen. Zugleich stellen verschiedene Vorträge und Diskussionsrunden das erfolgreiche Zusammenwirken verschiedener Akteure als Voraussetzung für eine dauerhafte strategische Verankerung in den Vordergrund.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.

Wir freuen uns schon jetzt auf einen lebhaften Austausch!

Kontakt

  • Mechtild Stiewe

Neue Methoden der Entscheidungsunterstützung in der Siedlungsplanung – das Beispiel Projekt-Check

09. November 2017

Lensing Carrée Conference Center
Silberstraße 21, 44137 Dortmund

Das neue IT Planungswerkzeug “Projekt-Check – Flächenplanungen vorprüfen” ist fertig und bald verfügbar. Projekt-Check ist im Forschungsverbund der HCU Hafencity Universität Hamburg, dem ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (Dortmund) und dem Büro GGR Gertz Gutsche Rümenapp (Hamburg) entstanden und wird vom BMBF im Rahmen der Forschung für die Nachhaltigkeit gefördert.

Gerne möchten wir Sie zur Präsentation und Diskussion des neuen Planungswerkzeuges nach Dortmund einladen.

Programm

14.00 Uhr Beginn

Grußwort
Dr. Ingo Fitting, Forschungszentrum Jülich GmbH (Projektträger)

Zur Aktualität des nachhaltigen Landmanagements
Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund

Web-Check und Profi-Check – das neue Projekt-Check
Dr. Jens-Martin Gutsche, GGR Gertz Gutsche Rümenapp Stadtentwicklung und Mobilität, Hamburg

Computergestützte Methoden der Entscheidungsunterstützung in der Stadt- und Raumplanung – eine Reflexion
Prof. Dr. Michael Wegener, Spiekermann & Wegener Stadt- und Regionalforschung, Dortmund

15.20-15.50 Uhr Kaffeepause

Visualisierung von Raumstrukturen und interaktive Anwendungen
Philipp Lauser, Ubilabs GmbH, Hamburg / San Francisco

Computergestützte Methoden der Entscheidungsunterstützung in der Planungspraxis am Beispiel des webbasierten Innenentwicklungstools
Britta Müller, Regionalverband FrankfurtRheinMain

Diskussion
mit allen Referentinnen und Referenten,
Moderation durch Prof. Dr. Thomas Krüger, HafenCity Universität Hamburg (HCU)

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Flyer (PDF-Datei, 1,03 MB)

Veranstalter: HCU Hamburg, ILS Dortmund
Ansprechpartner(in): Prof. Thomas Krüger
E-Mail: Projekt-Check(at)hcu-hamburg.de
Link: https://www.hcu-hamburg.de/research/arbeitsgebiete-professuren/projektentwicklung-management/
Weitere Informationen zum Progamm und zur Anmeldung finden Sie hier.

autonomMOBIL – Abschlusstagung „Die Stadt der Zukunft gestalten: lebenslang mobil bei jedem Wetter“

08. und 09. November 2017
Irmgard-Bosch-Bildungszentrum, Stuttgart

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) fordert in seinem Hauptgutachten 2016 eine stärkere Hinwendung der Forschung auf eine Gestaltung der Stadt, die Stadtbewohner/innen ertüchtigt, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Stadtgestaltung soll ein gesundes Aufwachsen und Leben in der Stadt ermöglichen. Ein mobiles Leben ist eine Bedingung der Möglichkeit zur sozialen Teilhabe, zum Erhalt der funktionalen und subjektiven Gesundheit und der Kontrolle über die Umwelt.

Ältere Menschen sind insbesondere im sehr hohen Alter eine vulnerable Gruppe mit zunehmender Abhängigkeit vom gebauten Raum, von der Infrastruktur, der Nachbarschaft und von Witterungseinflüssen. Der Anteil älterer Menschen (65 Jahre und älter) an der Gesamtbevölkerung steigt. Aber Menschen dieser Altersgruppe sind nicht einheitlich hinsichtlich ihrer Kompetenzen und Einbußen, weshalb einfache Antworten den komplexen Herausforderungen nicht gerecht werden.

Die Tagung soll Wissenschaftler/innen aus verschiedenen Disziplinen und Stakeholder der Zivilgesellschaft sowie der Stadtentwicklung zusammenführen (Architektur, Planungs-, Gesundheits-, Raum- und Verkehrswissenschaften, Gerontologie und Geriatrie, Stadt-, Raum-, Verkehrsplanung). Das Programm umfasst Plenarvorträge und Arbeitsgruppen. Für die Arbeitsgruppen nutzen wir ein (real-)experimentelles Format: Die Teilnehmenden am Symposium treffen sich in Gruppen in definierten Umweltausschnitten, sofern es das Wetter erlaubt, einige davon auch an verschiedenen Orten in der Stadt). Sie begehen „Handlungsorte“ unter Anleitung. Sie beobachten, auditieren, erfassen und bewerten. Die Befunde der Begehungen tragen sie anschließend ins Plenum und diskutieren diese im Fishbowl-Format.

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