Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)
Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Forschung über Ländergrenzen hinweg: Das ILS und seine Beziehungen zu Europa
Das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) erforscht die aktuelle und künftige Entwicklung von Städten und Regionen interdisziplinär und international vergleichend. Europa spielt dabei eine zentrale Rolle: Als Raum für länderübergreifende Forschungskooperationen ebenso wie als vielfältiger Untersuchungsraum. Die Europäische Union ist außerdem Fördermittelgeber und Gestalter von wissenschaftlichen Rahmenprogrammen. In der Woche vor der Europawahl nehmen wir drei konkrete Projekte aus der ILS-Forschung genauer in den Blick.
RELOCAL – territoriale Gerechtigkeit in Europa
Seit knapp drei Jahren untersucht das Projekt RELOCAL (kurz für: Resituating the Local in Cohesion and Territorial Development) Entwicklungsansätze in unterschiedlichen europäischen Regionen und fragt dabei, wie sehr die europäische Strukturpolitik regionale Unterschiede bisher berücksichtigt und inwieweit deren stärkere Beachtung territoriale Ungleichgewichte in der EU verringern kann. Mit einem bottom-up-Ansatz wird dabei das Spannungsfeld von regionalen Entwicklungsansätzen und europäischen Kohäsionszielen und -politiken untersucht.
Für das Forschungsvorhaben hat sich ein Konsortium mit Partnern aus 13 Ländern gebildet, das vergleichend mehrere Fallstudien untersucht. „Wir geben als Konsortium Antworten auf europäische Fragen. Das kann nur mit europäischen Antworten gelingen, die die regionale Diversität in Europa berücksichtigen“, erklärt Projektleiterin Dr. Sabine Weck vom ILS den Ansatz. Das ILS begleitet in Deutschland das Zentrum für Jugend- und Soziokultur in Görlitz als einen wichtigen Katalysator von Kulturangeboten in der Stadt sowie das Projekt „Smart Country Side“ in den Kreisen Lippe und Höxter, das die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, um zusammen mit Dorfgemeinschaften Lösungen für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum zu finden. Die Berichte der Fallstudien sind jetzt erschienen: Smart Country Side und Jugend- und Soziokultur.
„Es zeigt sich in beiden Fällen wie über einen bottom-up Ansatz und das kooperative Miteinander von kommunalen und bürgerschaftlichen Akteuren ein besonderer Mehrwert mit Blick auf die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit in den jeweiligen Orten entsteht, der nicht über herkömmliche Verfahren entstanden wäre“, so Weck zu den Ergebnissen. Unabhängig von strukturellen Herausforderungen, bei denen weiterhin auch der Staat gefragt sei, haben die lokalen Partner von ihren Projekten profitiert. „Entscheidend ist, dass in beiden Projekten ein Mehrwert auf lokaler Ebene dadurch entsteht, dass Entscheidungen über das Lebensumfeld vor Ort getroffen werden und an den Ort angepasste Lösungen gemeinsam entwickelt werden.“
Die Arbeit im europäischen Konsortium bewertet Weck als positiv: „Solche Kooperationen sind gewinnbringend für uns. Internationale Vernetzung ist für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wichtig, weil wir so vom Forschungsstand in anderen Ländern erfahren und wie Politik dort Vorhaben angeht. Diese länderübergreifende Arbeit reflektiert damit auch unsere Arbeit und unser Vorgehen“, so Weck.
RELOCAL wird von der EU im Rahmenprogramm Horizon 2020 für Forschung und Innovation gefördert. Ziel des Förderprogramms ist es, europaweit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen.
Mehr auf: https://relocal.eu/
FEW-Meter – wie geht effiziente Landwirtschaft mit den Ressourcen in der Stadt?
Ob im Schrebergarten für die Selbstversorgung oder auf einer großen Stadtfarm – urbane Landwirtschaft liegt im Trend. Bisher liegen aber nur begrenzte Daten über die Auswirkungen und Potenziale dieser Praktiken vor. Ein internationales Team von Forscher/-innen aus fünf Ländern will das ändern: Mit FEW-Meter, einem der im Rahmen der „Sustainable Urbanisation Global Initiative (SUGI)/Food-Water-Energy Nexus” geförderten Projekten, suchen sie nach Möglichkeiten, die Nutzung natürlicher Ressourcen in der urbanen Landwirtschaft messbar zu machen und zu verbessern. Das Projekt wird kofinanziert aus dem EU-Programm Horizon 2020.
„Immer mehr Menschen leben in Städten und die Frage ist, inwieweit die Ressourcen, die in den Städten benötigt werden, auch dort produziert werden können“, berichtet Runrid Fox-Kämper, die das Forschungsvorhaben am ILS leitet. Im Projekt werden Ressourcenströme modelliert, um die Auswirkungen verschiedener Formen urbaner Landwirtschaft auf Nahrungs-, Energie- und Wasserressourcen zu messen und Methoden zur Effizienzsteigerung und Förderung der städtischen Nachhaltigkeit zu erforschen. Möglicherweise kann urbane Landwirtschaft dazu beitragen, Stoffkreisläufe in der Stadt zu schließen, z. B. weil der Kompost aus Abfällen für die Gemüseproduktion genutzt werden kann, das dann wieder in der Stadt konsumiert wird. Zurzeit sammeln Gärtnerinnen und Gärtnern in fünf Fallstudienregionen in London, Paris, Warschau, New York und im Ruhrgebiet Daten zu Ressourcenverbräuchen und der Ernte in ihren Gärten.
Gerade weil urbane Landwirtschaft ein weltweites Thema ist, bringt die Arbeit im Konsortium einen konkreten Mehrwert: „Wie in allen internationalen Projekten erweitert der Blick über den nationalen Horizont die Wissensperspektive enorm. Viele Länder sind beim Thema städtische Nahrungsmittelproduktion viel weiter als Deutschland. In Bezug auf Governance-Formen und Institutionalisierung urbaner Landwirtschaft können wir viel von anderen Stadtregionen in einem internationalen Kontext lernen“, so Fox-Kämper. Und wie arbeitet ein Konsortium länderübergreifend? Im Fall vom „FEW-Meter“-Projekt trifft sich das Team zweimal im Jahr persönlich, regelmäßig tauschen sich die Forscherinnen und Forscher außerdem über Videokonferenzen und eine Onlineplattform aus.
Von den Ergebnissen des Projekts sollen möglichst viele profitieren: Bis Mitte 2021 sollen daraus konkrete Handlungsempfehlungen für urbane Gärter/-innen, Fachleute und politische Entscheidungsträger/-innen werden.
Mehr auf www.fewmeter.org
RAISE-IT – schneller unterwegs sein entlang des Rhein-Alpen-Korridors
Das Projekt RAISE-IT (kurz für Rhine-Alpine Integrated and Seamless Travel Chain) schließt an die Ergebnisse das abgeschlossenen EU-Projekts CODE24 (2010−2015) an, dass die Erhöhung der Zugänglichkeit des Rhein-Alpen-Korridors mittels Hochgeschwindigkeitsstrecken vorsah. Doch was nützt eine schnelle Verbindung, wenn am Umstiegsbahnhof der Anschluss an regionale und lokale Verkehrsmittel nicht funktioniert?
Neun Partner aus den Niederlanden, Deutschland und Italien nehmen das für den Korridor zwischen Rotterdam und Genua in den Blick. „Drei der neun Partner sind Forschungseinrichtungen, die Methoden entwickeln, die zusammen mit lokalen Partnern wie regionalen Behörden für ausgewählte Fallstudien angewendet wurden. Die Ergebnisse der Fallstudien wurden an ‚Runden Tischen‘ diskutiert, zu denen lokale Interessengruppen eingeladen wurden“, berichtet Dr. Noriko Otsuka vom ILS über den Prozess.
RAISE-IT untersucht verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Zugänglichkeit wie die Erreichbarkeit der Bahnhöfe aus den Einzugsgebieten, die Verbindung der urbanen Bahnknotenpunkten auf der regionalen Ebene und den korridorweiten Verbindungen zwischen den zentralen Reiseverkehrsknotenpunkten in den betroffenen EU-Ländern. Das ILS übernimmt dabei die Analyse einer verbesserten Zugänglichkeit bzw. Vernetzung zwischen den Bahnhöfen und den jeweiligen regionalen Einzugsgebieten. Konkret wird das am Beispiel der Bahnhöfe Arnheim, Nijmegen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Karlsruhe und Genua untersucht. Besonderes im Blick sind dabei die Integration städtischer Mobilitätsformen, wie Fußläufigkeit, Fahrradverkehr und die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die gewonnenen Ergebnisse sollen als Leitlinien und Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Zugänglichkeit städtischer Bahnhofsknotenpunkte entlang des gesamten Rhein-Alpen-Korridors dienen.
Mehr auf: http://egtc-rhine-alpine.eu/portfolio-item/raise-it/
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Die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020 steht vom 17. und 18. Februar 2020 unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“
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Call For Paper
Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“
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Abschlussveranstaltung des Projektes KlimaNetze „Klimaschutz und Soziale Innovationen in der Stadt“
Abschlussveranstaltung des Projektes KlimaNetze „Klimaschutz und Soziale Innovationen in der Stadt“
6. September 2019
WissensWerkStadt Bielefeld, Wilhelmstraße 3, 33602 Bielefeld
Auf der Abschlussveranstaltung „Klimaschutz und Soziale Innovationen in der Stadt“ werden zentrale Ergebnisse des BMBF-Forschungsprojektes KlimaNetze zu Bedingungen der wirksamen Zusammenarbeit von Akteuren im urbanen Klimaschutz präsentiert und mit der städtischen und regionalen Öffentlichkeit diskutiert. Unter Sozialen Innovationen werden hier neue Formen der Interaktion von Akteuren verstanden.
Die Veranstaltung thematisiert den Zusammenhang von Sozialer Innovation und kooperativen Handeln im urbanen Klimaschutz. Von besonderem Interesse sind dabei die Möglichkeiten einer Verstetigung und einer Generalisierbarkeit der Projektergebnisse. Auch sollen gemeinsam Gelegenheiten des Transfers der Ergebnisse auf andere gesellschaftliche Handlungsfelder und städtische Kontexte geprüft werden.
Veranstalter
ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
Weitere Informationen folgen.
Colloquium Series 2019 / 2020
Planning and Design for Adaptable Cities and Neighbourhoods
Cities and neighbourhoods are by their nature complex systems which change and adapt over time as a result of both top-down interventions and unpredictable, bottom-up, emergent processes of transformation. In the last several years advanced models have been elaborated to better understand and analyse this phenomena. However, implications on how to plan and design the development of cities and neighbourhoods for uncertain futures, including the concepts of flexibility and spontaneity, are still at their infancy and need to be expanded. Moreover, even though awareness on the relevance of this topic is now spreading within planners and designers communities, it has hardly penetrated into ordinary practices and theories.
With this colloquium series, the ILS wants to explore and search suitable strategies on how to plan and design cities and neighbourhoods to make them more adaptable and responsive to unpredictable changes.
Aiming at enriching the dialogue and discussion on adaptable cities and neighbourhoods, the colloquium will invite preeminent international scholars and researchers from this field of study.
Participation is free of charge. Registration is not required.
Organized by: Dr. Stefano Cozzolino and Prof. Dr. Jan Polivka
Research Institute for Regional and Urban Development (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund
Urban planning and design traditionally focus on the build city. However there is a discrepancy between how cities are build and how people live in them: “The build environment is one thing, how people live in them another” (Richard Sennett 2018, i). The adaptive city, as raised by this seminar could be understood in several ways. It could refer to the build urban environment as being adaptive to change (i.e. buildings resilient for change), it could also be understood as the non-build urban environment adaptive to change (i.e. the organizing system resilient to change). This lecture will conceptualize the adaptive city as being both: the build form of the city will be related to the anthropology of the city and vice versa.
Building on discourses that highlight how spatial engagement works through multiple levels, as a complex continuity between various spheres of life (political, socio-economic, cultural), this lecture will show that the key aspect for adaptive cities is the room available for negotiation that allow different actors to make decisions over the use and design of space in a particular context. Furthermore the lecture will make a side step to the East Asian context, which historically knows an organizing system – including planning – which due to its plural non-linear character seems more adaptive to change then conventional planning as we know it in Europe. Drawing upon empirical data collected in the capital of Vietnam, Hanoi, this lecture provides hands-on insights in how such a non-linear – more complex – urban system works. In Hanoi the political-economic planning system allows everyday practices of ordinary citizens to gradually evolve into major transformation of the socio-political as spatial-cultural urban landscape.
The lecture will conclude with opening the debate by posing questions that arises from these insights. If we conceptualize the adaptive city as an open system in which different actors make decisions on multi-levels influenced by both the physical as non-physical environment, what then is the role of the urban planner or designer? Is the planning practice able to “plan” or “design” such an adaptive system, or is there a discrepancy in this aim, which demands a repositioning of the planning and design practice to allow adaptive cities to emerge?
Guest speaker: Stephanie Geertman
Stephanie Geertman works as senior researcher at ILS and at the research group Psychology for Sustainable Cities, at Amsterdam University of Applied Science. She studies urban everyday spatial politics and spatial practices of ordinary citizens. She studied this in three domains: informal housing (PhD, TU Eindhoven 2007), youth and public space (Postdoctoral fellow, INRS Montreal, 2013-2015), and the creative urban sector (independent, 2015-2016). Most of this work relies on empirical research in Vietnam where she worked (as international advisor for the UN, NGOs and practice) and resided for 12 years. Currently she focuses on the role of everyday urban politics in creating inclusive and climate neutral cities. At the ILS she coordinated a EU proposal to transition six urban neighbourhoods (in Europe, Latin America and Asia) to renewable energy.
Research Institute for Regional and Urban Development (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund
Abstract: The colloquium invites all interested in the sharing economy and specifically the AirBnB phenomena and its impact on housing markets. While many touristic destinations in larger cities often struggle with a lack in affordable living space and rising rents, the development of the sharing economy is assumed to have a significant contribution in aggravating the situation. By transforming centrally located housing into holiday accommodation, these are then being withdrawn from the housing market. Thelack of available data and limited experience with such phenomena, incomplete reporting by the platforms and hosts as well as a general deficiency in scientific research methods make it yet difficult to generate a complete understandingabout the phenomenon and its impact. This colloquiumpresents some insights intothe sharing economy on behalf of data analysis and research concepts. It addresses different levels of city comparative approaches to neighborhood level data analysis. Finally, it addresses the effectivity of different attempts of cities to regulate this kind of accommodation by introducing respective discourses and evaluation methods.
Presentators:
Vilim Brezina (Regulatory approaches for short-term rentals in American and European cities) is urban planner with a focus on spatial governance. His research deals in particular with questions of housing, digitisation and planning policies. He is currently completing his doctorate on the regulation of short-term-rentals and worksas a research assistant at the Department of Spatial Planning Law and Environmental Law of the School of Spatial Planning, TU Dortmund University.
Diane Matuschek (Roleof the Sharing Economy forthe Housing Marketof Cologne) holds a bachelor’s degree in applied geography with a minor in city planning and iscurrently studying for a master’s degree in economic geography at the RWTH Aachen. In the course of herthesis she deals with the sharing economy and its impacton local housing markets. Since November 2018 she is working as a student assistant at the ILS in Dortmund, where she appliesherknowledge on this topic.
Jan Polívka (AirBnB’s wish to reglement? State-driven vs. city driven regulations) is urban and regional planner and focuses on adaptability and use ofurban fabrics and the development of housing stock. He is Junior Professor for Sustainable Housing Development at the Faculty of Architecture at the RWTH Aachen University and Head of the research group “Spatial Planning and Urban Design” at ILS in Dortmund.
Martin Stark (Regulating Airbnb: Preliminary results with QCA) is senior researcher at the ILS. He is the coordinator of the joint research project KlimaNetzeon transformations in urban climate and resource protection through the design of governance processes. His research focuses on network and governance research, climate protection and climate change in urban development as well as the social and economic history of the 19th and 20th century. He is co-developer of the software VennMaker, a tool for collaborative collection and communicative validation of network data.
Research Institute for Regional and Urban Development (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund
Cities and urban regions across the globe face a series of pressures and challenges, of which many come with uncertainties. These uncertainties are complicating urban planning and policy making as developing productive interventions that establish desired outcomes becomes an arduous undertaking. Uncertainties are hard to avoid, as they affect key dimensions of decision making; they can be a consequence of limited knowledge about the phenomena planners aim to deal with, arise from the ambiguity in how actors perceive certain problems and possible solutions, and can be the result of cascading effects in which changes at one place and moment in time trigger a series of changes elsewhere and at later moments.
To advance urban planning and policy making under conditions of uncertainty, a call for more adaptive approaches is made (e.g. Rauws, 2017; Skrimizea et al, 2019). It is argued that such approaches should enable planning and policy making to work with uncertainties rather than reducing or ignoring them, and as such also increase the responsiveness of cities to foreseen and unforeseen change. However, the debate on adaptive approaches to planning lacks conceptual clarity and frameworks for operationalization are limited (Zandvoort & Willems, 2017).
With the aim to advance the adaptive planning debate, an analytical framework will be proposed to distinguish various types of adaptive planning and how they relate. Moreover, critical considerations in establishing more adaptive approaches will be identified.
Guest Speaker: Ward Rauws
Ward Rauws is Assistant Professor at the University of Groningen (the Netherlands) and coordinator of the AESOP Planning and complexity group. His research interests include, among others, urban and peri-urban transformations, urban planning and governance, local initiatives and active citizenship, and self-organization and complexity science. With the talk “Adapt or Perish: the need for complexity-sensitive planning” Ward Rauws will present some of his most relevant and recent scientific achievements.
Rauws, W. (2017). Embracing Uncertainty Without Abandoning Planning: Exploring an Adaptive Planning Approach for Guiding Urban Transformations. disP-The Planning Review, 53(1), 32-45.
Skrimizea, E., Haniotou, H. & Parra, C. (2019). On the ‘complexity turn’ in planning: An adaptive rationale to navigate spaces and times of uncertainty. Planning Theory, 18(1), 122-142.
Zandvoort, M. & Willems, J. J. (2017). What’s adaptive to what? Defining and using the concept of adaptiveness in planning. In Zandvoort, M. (Eds.), Planning amid uncertainty: Adaptiveness for spatial interventions in delta areas (pp. 49-71). Wageningen: Wageningen University.
Research Institute for Regional and Urban Development (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund
In the fields of planning theory and human geography, there is a growing discussion of the ‘just city’. The impression is that in order to continue the discussion of the crucial issue of the just city, certain methodological considerations and precautions are necessary. The speech is focused on three in particular: (a) (urban) institutions as the first subject of justice, (b) the incomplete overlap between social justice and distributive justice, (c) the distinction between the concept and the conceptions of social justice. The impression is that these three issues are not always recognised, or at least not always to the fullest extent, in the current debate.
Guest Speaker: Stefano Moroni
Stefano Moroni is a professor in planning at Polytechnic University of Milan (Italy). His research focuses on applied ethics, philosophy of law, and planning theory. Among his published books are: “Contractual Communities in the Self-Organizing City”, 2012; “Ethics, Design and Planning of the Built Environment”, 2013; “Cities and Private Planning”, 2014, “Space and Pluralism”, 2016.
