Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Veranstaltung

Die Jahrestagung Städtebauliche Denkmalpflege am 31. Oktober 2019 steht unter dem Motto „Stadt unter Druck! Klimawandel und kulturelles Erbe“.
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Wissenschaftstag Dortmund

Gemeinsam mit dem RIF Institut für Forschung und Transfer hat sich das ILS am Wissenschaftstag Dortmund beteiligt. Die beiden Mitglieder der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft luden zur Tour „Datenbergbau in der Forschungsbrauerei – und in Kommunen“ ein. Mehr…

Bier aus der Forschungsbrauerei und Einblicke in die interaktive Bevölkerungsprognose

JRF-Institute beteiligen sich gemeinsam am Wissenschaftstag Dortmund

 
Gemeinsam mit dem RIF Institut für Forschung und Transfer lud das ILS am vergangenen Donnerstag zu einer Tour des Dortmunder Wissenschaftstags ein. Unter dem Titel „Datenbergbau in der Forschungsbrauerei – und in Kommunen“ informierten die beiden Dortmunder Johannes Rau-Institute die rund 30 Teilnehmenden, wie Wissensextrakte aus großen Datenmengen gewonnen und genutzt werden können. In der Forschungsbrauerei des RIF durften die Teilnehmenden das erste Bier probieren, das in einem cyber-physischen Demonstrator gebraut wurde.

Das erste Bier aus der Forschungsbrauerei fand äußerst (wissens-)durstige Abnehmerinnen und Abnehmer. Dabei durften die Teilnehmenden des Dortmunder Wissenschaftstags ein Bier probieren, das seine besondere Qualität nicht nur im Glas, sondern ebenfalls am Monitor unter Beweis stellt. Die Entstehung der ersten 100 Liter Bier im cyber-physischen Braudemonstrator in den Laborräumen des RIF ist mit Messdaten fast lückenlos dokumentiert. Mit diesen Daten wird das Forschungsprojekt DaPro eine Versuchsumgebung für maschinelles Lernen in Internet of Things-Architekturen aufbauen sowie die Mehrwerte von maschinellem Lernen für die Getränkeindustrie aufzeigen.

Martin Schulwitz (ILS) zeigte in einem Vortrag über das Forschungsprojekt WEBWiKo auf, wie auf Basis kleinräumiger, kommunaler Bevölkerungsdaten sehr spezifische Bevölkerungsprognosen erstellt und interaktiv in einem Online-Tool zusammengestellt und aufbereitet werden können. Neu ist der Ansatz, die Prognosen der verschiedenen Kommunen einer Region automatisiert miteinander zu koordinieren. Die Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für eine bedarfsgerechte Planung, zum Beispiel von Schul- oder Kita-Plätzen.

WEBWiKo“ macht kommunale Planung flexibel, nachhaltig und kooperativ. Gemeinsam mit fünf Kommunen im Bremer Raum entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Stadtentwicklung und Informatik in Zusammenarbeit mit dem Kommunalverbund ein Tool, das verlässliche Prognosen für Bevölkerungswandel, Wohnraum und soziale Infrastruktur ermöglicht. Es ist der Grundstein für abgestimmte und zukunftsgerichtete Planungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Rahmen von „Kommunen innovativ“. Diese Fördermaßnahme unterstützt Kommunen, die im Verbund mit Wissenschaft nachhaltige Strategien für Ortsentwicklung, Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen erforschen und anwenden. Ihr Fokus dabei: Ein verantwortungsvoller Umgang mit Land- und Flächenressourcen.

Der 16. Dortmunder Wissenschaftstag wurde von windo e. V. (Wissenschaft in Dortmund), der Stadt Dortmund und der Dortmund-Stiftung ausgetragen. Der Wissenschaftstag stand allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Vom Dortmunder Rathaus aus starteten 13 Touren durch die Dortmunder Wissenschaftslandschaft. Dabei konnte ein Blick hinter die Kulissen der Forschungsinstitute, Hochschulen und kulturellen Einrichtungen geworfen und Wissenschaft live erlebt werden.

Junior-Forschungsgruppe „Wasser in der Stadt der Zukunft“

Wie kann eine nachhaltige Transformation der Siedlungswasserwirtschaft unter den Aspekten des demografischen, des digitalen Wandels und des Klimawandels gelingen? Mit dieser Fragestellung hat sich das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Wasser in der Stadt der Zukunft – Integrierte Monitoring- und Steuerungssysteme für die Wasserwirtschaft“ beschäftigt.
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Junior-Forschungsgruppe „Wasser in der Stadt der Zukunft“

Wasser in der Stadt der Zukunft: Die Junior-Forschungsgruppe arbeitete mit der Partnerkommune Iserlohn zusammen (© ILS)

Wie kann eine nachhaltige Transformation der Siedlungswasserwirtschaft unter den Aspekten des demografischen, des digitalen Wandels und des Klimawandels gelingen? Mit dieser Fragestellung hat sich das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Wasser in der Stadt der Zukunft – Integrierte Monitoring- und Steuerungssysteme für die Wasserwirtschaft“ in den zurückliegenden drei Jahren beschäftigt.

Übergreifendes Ziel war die Entwicklung eines integrierten Monitoring- und Steuerungssystems zur Unterstützung einer wassersensiblen Stadtentwicklung. Zur Identifizierung und Bewertung von Handlungsbedarfen und -optionen werden in einem solchen System räumliche, technische und ökonomische Dimensionen der Siedlungs- und Wasserinfrastruktur zusammengeführt. Hierzu haben die drei beteiligten JRF-Institute* zusammengearbeitet und eine Junior-Forschungsgruppe mit drei Nachwuchswissenschaftlern ins Leben gerufen. Zusammen mit der Partnerkommune Iserlohn haben die drei Forschenden die Erkenntnisse aus ihren unterschiedlichen Fachbereichen zusammengetragen, um das integrierte Monitoring- und Steuerungssystem am Beispiel Iserlohns zu erarbeiten.

Die Projektergebnisse wurden bei einer Abschlusspräsentation in der Stiftung Zukunft NRW vorgestellt. Hierbei wurde dargestellt, dass das integrierte Monitoring- und Steuerungssystem innerhalb der Projektlaufzeit von der Konzeption bis hin zu einer ersten anwendbaren Version erfolgreich umgesetzt werden konnte. Das Tool richtet sich in erster Linie an kommunale Akteure. Die Anwendung ermöglicht anhand von ausgewählten Kennzahlen die Einschätzung der wasserwirtschaftlichen Ausgangssituation im städtischen Raum. Darüber hinaus werden durch die Verschneidung von unterschiedlichen Eingangsdaten mögliche Maßnahmen der wassersensiblen Stadtentwicklung im Stadtraum identifiziert. Durch die zusätzliche Integration der Maßnahmenkosten und deren Wirksamkeit werden zudem planungsrelevante Informationen ermittelt und in einem übersichtlichen Dashboard visualisiert. Insgesamt konnte durch die erfolgreiche Kooperation der drei JRF-Institute und die Bildung der Junior-Forschungsgruppe eine gute Grundlage für die Entwicklung weiterführender integraler Tools mit zusätzlichen Nutzungsoptionen geschaffen werden.

Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Zukunft NRW.

*Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V., IWW – Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung (IWW). Die drei Institute sind Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft.

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