Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)
Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Veranstaltung
Die „Gemeinwesenarbeit in der sozialen Stadt – Entwicklungspotenziale zwischen Daseinsvorsorge, Städtebauförderung und Sozialer Arbeit“ ist das Thema einer Bundeskonferenz am 25. November 2019 in Berlin.
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Gemeinwesenarbeit in der sozialen Stadt – Entwicklungspotenziale zwischen Daseinsvorsorge, Städtebauförderung und Sozialer Arbeit
25. November 2019
REFUGIO Berlin-Festsaal, Lenaustr. 3-4, 12047 Berlin-Neukölln
Die Bewahrung und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Teilhabe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt unterstützt hier, ist aber auf komplementäre Förderstrategien anderer Ressorts, die Bündelung von Ressourcen und übergreifendes Handeln angewiesen. Auch Gemeinwesenarbeit kann hierzu Beiträge leisten. Welche Möglichkeiten haben Kommunen und Quartiere, um Gemeinwesenarbeit und sozialraumorientiertes Handeln insbesondere in benachteiligten Nachbarschaften strukturell zu verankern?
In einer Studie zur „Gemeinwesenarbeit in der sozialen Stadt – Entwicklungspotenziale zwischen Daseinsvorsorge, Städtebauförderung und Sozialer Arbeit“ wird dieser Frage in großer thematischer Breite und Akteursvielfalt nachgegangen. Dem Forschungsverständnis nach gehören vielfältige sozial-integrative Strategien und Maßnahmen, die sich ganzheitlich auf den Stadtteil richten, zur Gemeinwesenarbeit. Zusammen mit Ihnen wollen wir die Ergebnisse der Studie diskutieren.
Veranstalter der Bundeskonferenz sind das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR).
Weitere Informationen zur Fachtagung sowie das Programm finden Sie in der Einladung.
Fachtagung zu Problemimmobilien
Der Umgang mit Problemimmobilien wurde am vergangenen Mittwoch bei einer Fachtagung in Düsseldorf diskutiert. Unter der Leitung des Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD NRW) wurden von Referierenden aus dem MHKBD, aus Stadtverwaltungen sowie aus der Privatwirtschaft Lösungsansätze für NRW-Städte vorgestellt.
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Zum Umgang mit Problemimmobilien
Fachtagung diskutiert Folgen und Lösungen für NRW-Städte
Die Fachtagung stieß auf ein großes Interesse (Bild: © Cedric Müller / ILS)
Leerstand, bauliche Verwahrlosung oder überbelegte Mietshäuser – Phänomene wie diese sind keine Seltenheit in nordrhein-westfälischen (Groß-)Städten. Solche Immobilien werden als Problemimmobilien bezeichnet. Sie standen im Mittelpunkt der Diskussion bei der „Fachtagung zum Umgang mit Problemimmobilien und ihren Folgen in Nordrhein-Westfalen“ am vergangenen Mittwoch (2. Oktober) in der Handwerkskammer in Düsseldorf.
Unter der Leitung des Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD NRW) wurden von Referierenden aus dem MHKBG, aus Stadtverwaltungen sowie aus der Privatwirtschaft in Form unterschiedlicher Fachbeiträge Herausforderungen und Lösungsansätze zum Umgang mit Problemimmobilien vorgestellt und erläutert.
Die hohe Teilnehmendenzahl zeigte die unbestrittene Relevanz des Themas in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Sowohl aus den Metropolen als auch aus dem ländlichen Raum kommend, konnten sich vor allem die Vertreter/-innen unterschiedlicher Städte und Gemeinden durch Erfahrungen aus den Beiträgen der Referierenden einen Überblick über die Herangehensweise mit Problemimmobilien und ihren Eigentümern verschaffen und Informationen zu Rechtslage und Verfahren sammeln.
Anwendbare Instrumentarien aus den Bereichen Planungs- und Bauordnungsrecht, eine Übersicht relevanter Förderinstrumente sowie Erfahrungen mit laufenden Verwaltungsverfahren zeigten die große Bandbreite an Handlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Anwendung derer so unterschiedlich ist wie die Rahmenbedingungen in den jeweiligen Kommunen und ihre Einzelfälle von Problemimmobilien selbst. Denn so unterschiedlich die Stadt- und Gemeindestruktur in Nordrhein-Westfalen mit pulsierenden Metropolregionen, altindustriellen Großstädten im Ruhrgebiet und Regionen im ländlichen Raum auch ist, so divers sind auch die Ausgangssituationen, Bedingungen und die Möglichkeiten, die an eine Problemimmobilie geknüpft sind.
Die Fachtagung hat auf die Herausforderungen beim Umgang mit Problemimmobilien hingewiesen und gezeigt, dass es durchaus positive Ergebnisse gibt. So ermutigte die Fachtagung die Teilnehmende auch in schwierigen Ausgangslagen und bei komplexen Strukturen zu handeln. Dies verdeutlicht auch ein Beitrag der SEG Gelsenkirchen mit der Bochumer Straße in Gelsenkirchen-Ückendorf. ▶ Video
Zugleich wurde deutlich, dass insbesondere für kleinere Städte und Gemeinden aufgrund eingeschränkter Verwaltungsressourcen aktives Handeln einer Unterstützung etwa durch Erfahrungsaustausch bedarf.
Bei der Fachtagung wurde auch der Leitfaden zum Umgang mit Problemimmobilien in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Der Leitfaden ist hier online verfügbar.
Call for Papers
für die Student Poster Session auf der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020. Mehr…