Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Ausschreibung Graduiertenkolleg

zum Thema „Mittelstadt als Mitmachstadt. Qualitativer Wandel durch neue Kulturen des Stadtmachens.“ Frist ist der 15. Januar 2020.
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Veranstaltung

Städtebauliches Kolloquium Winter 2019/2020 am 10. Dezember 2019 im Hörsaalgebäude HKW 1, RWTH Aachen.
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STÄDTEBAULICHES KOLLOQUIUM WINTER 2019/20

RWTH Aachen, Hörsaalgebäude HKW 1
Wüllnerstraße 1, 52062 Aachen

WISSEN SCHAFFT STADT
DIE UNIVERSITÄT ALS MOTOR DER STADTENTWICKLUNG

Im Übergang von der Industrie- und Wissensgesellschaft wird das Wissen als „neuer Rohstoff“ für das Leben in den Städten zunehmend wichtiger. Universitäten, Bildungs- und Forschungseinrichtungen werden zu Magneten für Talente, zugleich befördern sie Kreativität und Innovation. Vor diesem Hintergrund richtet sich der Blick unwillkürlich auf die räumliche Allianz von Universität und Stadt: Die Universität ist seit ihrer Entstehung im Mittelalter untrennbar mit der Stadt verbunden, obwohl die Städte als auch die Universitäten seither gravierende Veränderungen durchlaufen haben. Die Auffassung von Universität und Hochschule als Elfenbeinturm des Wissens und der höheren Bildung hat sich seit dem zweiten Weltkrieg und der Phase der „Bildungsexpansion“ und der Hochschulneugründungen in den 1960er und 1970er Jahren grundlegend verändert. Heute haben die Synergieeffekte zwischen Stadt und Universität längst Einzug in die vielfältigen Strategien der Stadtentwicklung erhalten. Hochschulen können die Attraktivität einer Stadt und einer Region nachweisbar erhöhen. Diese Erkenntnis nutzen viele Städte bei der Erstellung von Masterplänen, um den Beitrag der Hochschulen zur Stadtidentität zu stärken.

Die Universitäten und Hochschulen spielen auch in Städten und Regionen eine große Rolle als Wirtschaftsfaktor: als Arbeitgeber aufgrund der Kaufkraft der Studierenden und Hochschulangehörigen oder weil sie hochqualifizierten Arbeitskräfte bereitstellen.

Zugleich gelten Bildung und Wissen als das zentrale Fundament unserer Gesellschaft. Diese Erkenntnis zur „Lernenden Gesellschaft“ hält zunehmend Einzug in die Debatte um die Gestaltung von Bildungseinrichtungen – von der Kita, über die Schule bis hin zum Hochschulgebäude. Raum, Wissen und Pädagogik gehen eine untrennbare Symbiose ein.

Das Städtebauliche Kolloquium will den Fokus auf die Rolle der Universität als Motor für Stadtentwicklung richten und damit einhergehende Fragen nach der Wechselwirkung von Wissen und Stadt stellen: Welche Synergieeffekte zwischen Bildungs- und Forschungseinrichtung lassen sich identifizieren? Wie lassen sich die gestiegene Lebensbedürfnisse von Studierenden, Forschenden und Lehrenden räumlich beantworten? …

Mit diesen Fragen will sich das Städtebauliche Kolloquium auseinandersetzen und Strategien zu neuen Allianzen aus Wissen und Stadt befördern.

Dienstag, 10. Dezember 2019, 18:30 Uhr

Vorträge

  • UniverCity – Visionen für die Universität im 21. Jahrhundert am Beispiel an Stuttgart und Siegen, Prof. Dr. Thorsten Erl, Universität Siegen
  • Campus West als Trittstein zur Innenstadt, Dr. Klaus Feuerborn, Geschäftsführer RWTH Aachen Campus GmbH
  • Kommentatoren/Diskussionsrunde: Prof. Dr. Suntje Schmidt, IRS Erkner; Marc Gschlössl, AStA RWTH Aachen; N.N.

Moderation: Prof. Dr. Stefan Siedentop, ILS Dortmund

Veranstaltungsflyer

Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Veranstaltung

Akteure & Kooperationen – wie gelingt ein regionaler Ausgleich von Nutzen und Lasten der Siedlungsentwicklung? Städtebauliches Kolloquium Winter 2019/2020 am 17. Dezember 2019 im Rudolf Chaudoire Pavillon, TU Dortmund, unter anderem mit Ergebnissen aus dem Projekt NEILA.
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STÄDTEBAULICHES KOLLOQUIUM WINTER 2019/20

Rudolf Chaudoire Pavillon, Campus Süd, TU Dortmund
Baroper Straße 297, 44227 Dortmund

Neue Sub-Urbanitäten
Nach Zeiten der Stagnation erleben Städte und Regionen in Deutschland in den letzten Jahren einen starken Zuzug von Einwohnerinnen und Einwohnern, insbesondere die „Big Seven“-Ballungsräume Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Von dieser Entwicklung profitieren nicht nur die Zentren und urbanen Kernbereiche der Städte, sondern die Großstadtregionen insgesamt. Kommunen und Regionen stoßen mit ihren Strategien der innerstädtischen Nachverdichtung an die Grenzen des Umsetzbaren – es fehlt an Platz, vermehrt aber auch an Akzeptanz – während weiterhin Zuzüge zu verzeichnen sind. Daher zeigt sich ein Trend der Entwicklung neuer Stadtteile in peripheren Lagen der Kernstadt, um dem Wachstumsdruck nachzukommen und es stellt sich die Frage nach einer Verteilung von Nutzen und Lasten dieser Wachstumsbewegungen. Neben der Frage, wo Wohnraum und Arbeitsplätze geschaffen werden können, hat die Diskussion um die Qualität und Gestaltung neuer (städte-)baulicher Entwicklungen in der Praxis eine große Aktualität. Das städtebauliche Kolloquium richtet den Blick auf diese Sub-Urbanitäten: Gibt es ein Mit-, Neben- oder Gegeneinander dieser Trends? Welche Rolle spielen Qualitäten, Gestaltung und Beteiligung? Ist das Paradigma der Innenentwicklung vor dem Hintergrund aktueller Wachstumstendenzen heute noch genauso gültig wie vor 15 Jahren?

Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden aller Semester an der TU Dortmund, an Kolleginnen und Kollegen anderer Fachgebiete und Fakultäten, in Verwaltungen, privaten Büros, in Verbänden und Initiativen. Es ist als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung der Architektenkammer NRW anerkannt.

Dienstag, 17. Dezember 2019, 18 Uhr

Konzepte eines kooperativen Baulandmanagements lassen sich nur realisieren, wenn die Verteilung von Nutzen und Lasten der Siedlungsentwicklung transparent und fair verläuft. Das Städtebauliche Kolloquium wird eine erste Bilanz ziehen, wie kooperative Konzepte des Wachstumsmanagements umgesetzt werden können und dabei die Projekte „Bauland an der Schiene“ und „NEILA“ darstellen.

  • Vom Tauschen und Teilen – Nachhaltige Entwicklung durch interkommunales Landmanagement in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Nora Schmeer, Dr. Angelika Münter, TU Dortmund/ILS
  • Landesinitiative Bauland an der Schiene – gezielte Entwicklung von bezahlbarem Bauland im Einzugsbereich von Haltestellen des SPNV Jennifer Matthäus BEG BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH
  • Impuls und Diskussion: Bauland an der Schiene – das Beispiel Dülmen, Astrid Wiechers, Stadt Dülmen

Moderation: Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, ILS

Veranstaltungsflyer

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Dienstag, 14. Januar 2020, 18 Uhr

Wohnungsnot und Stadterweiterungen hängen in deutschen und europäischen Städten momentan eng zusammen. Viele Städte reagieren auf das Wachstum in jüngster Zeit mit Planungen zu Stadterweiterungsgebieten oder neuen Stadtteilen für mehrere tausend Menschen. Doch wie werden diese neue Suburbanitäten geplant und gestaltet und welche urbanen Qualitäten können auch in der Subur¬bia realisiert werden?

  • The Connected City – Bart Brands (Karres&Brands, Hilversum, NL)
  • Neue Suburbanität – zwischen integriertem Siedlungsbau und Alltagssuburbia – Dr. Arvid Krüger (Universität Kassel)
  • Neue Urbanität am Rand und im Kern – Wie sich Frankfurt am Main wieder neu erfinden kann – Torsten Becker (tobe Stadt, Frankfurt am Main)

Moderation: Dr.-Ing. Hendrik Jansen

Veranstaltungsflyer

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