Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)
Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Das ILS bei der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ILS beteiligen sich mit verschiedenen Programmbeiträgen an der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020. Auf der zweitägigen Konferenz werden aktuelle Themen der Raumplanung und der raumbezogenen Forschung diskutiert.
Veranstaltet wird die zweisprachige Konferenz (deutsch/englisch) von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), in Hannover, sowie dem Institut für Landes- und Stadtentwicklung (ILS), in Dortmund. Sie steht unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“.
Programmübersicht mit ILS-Beteiligung
Montag, 17. Februar 2020
- Trends und Treiber urbaner Raumentwicklung
Kati Volgmann
- Employment suburbanization in the 21st century: A comparison of German and US city regions
Bastian Heider
Unter anderem mit folgendem Vortrag:
- Home-Sharing und die Wirksamkeit von Regulierungen für Kurzzeitvermietungen in deutschen Städten
Diane Matuschek, Jan Polivka, Vilim Brezina, Martin Stark
Unter anderem mit folgendem Vortrag
- Reurbanisation and Suburbia in NorthwestEurope: A Comparative Perspective on Spatial Trends and Policy Approaches (Germany)
Stefan Siedentop, Frank Osterhage, Karsten Zimmermann
- Reorganisation betrieblicher Mobilität: Neue Instrumente zur Abkehr vom Pkw in der Arbeitswelt
Mechtild Stiewe, Sören Groth, Antonia Stratmann
Unter anderem mit folgenden Vorträgen
- Versorgung in ländlichen Räumen in Zeiten der Digitalisierung: Innovative Konzepte aus dem In- und Ausland und ihre Bedeutung für die Raumentwicklung
Claus-C. Wiegandt, Julian Antoni, Anna-Lena van der Vlug
- Dynamische Entwicklungen des Onlinehandels als Ausgang für die Rekonfiguration von Stadt und Verkehr
Sören Groth, Dirk Wittowsky, Jan Garde
- Einkaufsverhalten und Zentrennutzung in Zeiten des Onlinehandels: Eine vergleichende Untersuchung in drei ländlichen Regionen
Nina Hangebruch, Frank Osterhage
Unter anderem mit folgendem Vortrag
- The (anti) adaptive neighbourhoods. Embracing complexity and distribution of design control in the ordinary built environment
Stefano Cozzolino
Dienstag, 18. Februar 2020
Unter anderem mit folgendem Vortrag
- Die Bedeutung kommunalen Ordnungshandelns im Aufwertungs- und Verdrängungsprozess
Tim Lukas, Jan Üblacker
- New approach for population modelling – Small-scale disaggregation based on building density, dispersion measure and land use
Sebastian Eichhorn
Unter anderem mit folgendem Vortrag
- Bewertung der Grünflächenversorgung unter quantitativer und qualitativer Aspekten
Christian Gerten
- Ressourcenzugänge in Ankunftsquartieren: Die Bedeutung von öffentlichen Räumen und Gelegenheitsstrukturen für Begegnung und Interaktion
Nils Hans
- Räume des Ankommens –Identifikation und Typisierung von Ankunftsorten in der europäischen Stadt
Christian Gerten, Simon Liebig
- Reallabore in Ankunftsquartieren – Herausforderungen und Chancen für eine kooperative Quartiersentwicklung
Mona Wallraff, Dennis Zilske, Nils Hans
- Gleichwertige Lebensverhältnisse als Herausforderung für die Raumbeobachtung
Stefan Fina
Das komplette Programm gibt es hier.
Veranstaltung
Das detaillierte Programm der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020 am 17. und 18. Februar 2020 unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“ liegt jetzt vor. Mehr…
Projektstart
Das Projekt „FoodE – Food Systems in European Cities“ ist gestartet. In den nächsten vier Jahren will FoodE die lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion stärken. Das ILS arbeitet im Projekt mit anderen europäischen Partnern zusammen. FoodE wird von der Europäischen Kommission durch das Programm Horizon 2020 gefördert. Mehr…
EU-Kommission bewilligt Forschungsvorhaben „FoodE“ zur urbanen Nahrungsmittelproduktion
Die zunehmende Urbanisierung, die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und die Auswirkungen des Klimawandels stellen die Nachhaltigkeit europäischer Städte infrage. In diesem Zusammenhang werden auch Alternativen zur gegenwärtigen, zumeist industriell geprägten Nahrungsmittelproduktion gesucht. Das können etwa lokale Produktionsketten sein, die angepasst an regionale Rahmenbedingungen, vorhandene Ressourcen und Konsumentenbedürfnisse nachhaltig integrieren.
Das Projekt „FoodE – Food Systems in European Cities“ setzt hier an und hat zum Ziel, die lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion zu stärken. Es wird von der Europäischen Kommission durch das Programm Horizon 2020 gefördert. Das Projekt ist nun gestartet.
Traditionell waren die lokalen Lebensmittelsysteme in ganz Europa durch die generationenübergreifende Weitergabe von praktischem Wissen als Schlüsselstrategie zur Anpassung an lokale Bedingungen, Ressourcen und Nutzerbedürfnisse gekennzeichnet. Das letzte halbe Jahrhundert der Industrialisierung des Ernährungssystems hat jedoch die Verbindungen zwischen lokalen Ressourcen, Produzenten und Verbraucherinnen und Verbrauchern stark verändert. Angesichts aktueller ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen müssen auch die Nahrungsmittelsysteme europaweit neu ausgerichtet werden. Anstatt eine Umkehrung zu traditionellen kleinen Volkswirtschaften zu fördern, die sich vielleicht nicht an die Bedürfnisse einer wachsenden Weltbevölkerung und die Umweltbedrohungen für unseren Planeten anpassen können, versucht FoodE, diese Verbindungen wieder aufzubauen, indem es innovative Instrumente einsetzt, die eine “Think global, act local”-Mentalität erleichtern, lokale Gemeinschaften einbeziehen und bestehende und zukünftige bürgerorientierte Initiativen für ein Nahrungsmittelsystem nachhaltiger gestalten. Der auf „Citizen Science“ basierende Forschungsansatz wird ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der in der lokalen Nahrungsmittelproduktion beteiligten Akteure wie etwa Erzeugerinnen und Erzeuger sowie Verbraucherinnen und Verbraucher ermöglichen und dazu beitragen, nachhaltige, bürgerorientierte Ernährungssysteme zu entwickeln. Dabei wird die Vielfalt europäischer Städte und Regionen berücksichtigt.
Unter der Leitung der Universität Bologna bearbeitet das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung diese Fragestellungen gemeinsam mit einem europäischen Konsortium bestehend aus 24 Partnern, darunter acht Forschungseinrichtungen, fünf Städte und Kommunen und elf Nicht-Regierungsorganisationen und Unternehmen. FoodE hat eine Laufzeit von 48 Monaten.
Kontakt
Runrid Fox-Kämper
Dr. Kathrin Specht
Call for Papers
für die RELOCAL-Konferenz vom 3. bis 4. Juni 2020 an der Universität Ostfinnland (Finnland). Oberthema: „Debating the Future of Cohesion Policy: Spatial Justice and the Role of Locality.“ Einreichungsfrist ist am 31. März 2020. Mehr…