Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und integrierte Quartiersentwicklung – Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt TRASIQ

Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und integrierte Quartiersentwicklung – Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt TRASIQ

Autor/-innen: Bettina Brohmann, Matthias Buchert, Dirk Bunke, Corinna Fischer, Tilman Hesse, Silvia Schütte, Manuela Weber (Öko-Institut e.V. – Institut für angewandte Ökologie), Sebastian Eichhorn (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung), Christoph Ewen (team ewen), Michael Kolmer, Rena Tilsner (Stadt Darmstadt), Ricarda Pätzold, Franciska Frölich von Bodelschwingh (Difu – Deutsches Institut für Urbanistik)

Working Paper 1/2020

Copyright Öko-Institut e.V. – Institut für angewandte Ökologie 2020

Digital hier erhältlich (PDF-Datei, 0,28 MB)

Das Working Paper „Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und integrierte Quartiersentwicklung – Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt TRASIQ“ des Forschungsprojekts TRASIQ ist erschienen. Die Publikation fasst die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Projekt zusammen.

Das Working Paper fasst die wichtigsten Handlungsempfehlungen zusammen, die Ergebnis des Projekts „Transformative Strategien einer integrierten Quartiersentwicklung – Konzepte und Optionen für Schwarmstädte“ (TRASIQ) sind. TRASIQ hatte zum Ziel, aktuelle Fragestellungen der städtebaulichen Transformation (z. B. Wohnraummangel, Klimaanpassung, Flächennutzungskonflikte) mit Entscheidern, Beteiligten und Betroffenen zu diskutieren und zusammenzuführen und dafür geeignete Instrumente zu erproben. Bereits vollzogene neue Quartiersentwicklungen sowie kontinuierliche Nachverdichtungs- und Umnutzungsprozesse zeigen, dass die Zielerreichung von Nachhaltigkeitskriterien unter den Bedingungen der Schwarmstadt erschwert wird. Die Handlungsempfehlungen beziehen sich insbesondere auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten und die dafür hilfreiche Gestaltung von Prozess- und Beteiligungsformen. Die in TRASIQ entwickelten und erprobten Instrumente sind ebenfalls Gegenstand der Handlungsempfehlungen.

Das Projekt „TRASIQ – Transformative Strategien einer integrierten Quartiersentwicklung: Handlungskonzepte und Bewertungsoptionen für Schwarmstädte“ lief bis Dezember 2019. Im Forschungsprojekt TRASIQ stand Darmstadt als Schwarmstadt modellhaft für die stadträumlichen Wirkungen und Herausforderungen kontinuierlichen Bevölkerungswachstums und der Zunahme von Arbeitsplätzen bei zugleich fehlenden Entwicklungsflächen im Außenbereich und dem Planungsparadigma der Innenentwicklung. Ziel des explizit transdisziplinär angelegten Forschungsprojekts war es, Wissenschaft und Praxis konsequent zusammenzuführen und gemeinsam anwendungsorientierte Wege zu finden, wie der komplexen planerischen Aufgabenstellung zukünftig besser begegnet werden kann. Das Projekt wurde gemeinsam vom Öko-Institut, dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) wissenschaftlich begleitet. TRASIQ wurde durch die Maßnahme „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Mehr auf https://www.trasiq.de/

Pressemitteilung

Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Zeiten der Pandemie: ILS gGmbH mit Zertifikat zum audit berufundfamilie mit dauerhaftem Charakter geehrt. Mehr…

ILS gGmbH mit Zertifikat zum audit berufundfamilie mit dauerhaftem Charakter geehrt

Pressemitteilung

© ILS/ Uwe Metzger

Die ILS gGmbH ist am 15. Juni 2020 für die Auszeichnung mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie geehrt worden. Die Würdigung für die strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik des Instituts fand erstmals in der 22-jährigen Geschichte des audit im Rahmen eines Zertifikats-Online-Events statt. Michael Paul, kaufmännischer Geschäftsführer der ILS gGmbH, hat an der Online-Feierstunde teilgenommen: „Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen ist schon unter den normalen Umständen eine Herausforderung für unsere Mitarbeiter*innen, bei der wir sie bestmöglich unterstützen wollen. In der aktuellen Pandemie-Situation hat sich die Betreuungssituation für Familien extrem verändert, aber auch hier hat sich gezeigt, dass sich unsere Strategie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Praxis bewährt. Dabei setzen wir vor allem auf Home-Office in Kombination mit Vertrauensarbeitszeit.“

Zu den Gratulant*innen zählte neben Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, und John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, die die Schirmherrschaft über das audit trägt.

Die ILS gGmbH hatte zuvor erfolgreich das Dialogverfahren zum audit durchlaufen, das Arbeitgebern offen steht, die seit mindestens neun Jahren mit dem audit eine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik verfolgen. Das Institut wurde erstmals im Jahr 2010 mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet, das bislang jeweils eine Laufzeit von drei Jahren hatte. Nach 2 Re-Auditierungen folgte nun das Dialogverfahren, das mit dem Zertifikat mit dauerhaftem Charakter honoriert wird.

74 Beschäftigte und 39 Studierende profitieren bei der ILS gGmbH von den familienfreundlichen Strukturen innerhalb des Instituts. Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes erleichtert die ILS gGmbH ihren Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Angeboten wird das audit von der berufundfamilie Service GmbH, die zur Qualitätssicherung des Zertifikats in drei Jahren ein weiteres Dialogverfahren ansetzen wird. Ziel des Dialogverfahrens ist es, den hohen Entwicklungsstand der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik zu pflegen und in einzelnen ausgesuchten Bereichen das Optimierungspotenzial zu nutzen.

Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, erläuterte anlässlich des Zertifikats-Online-Events, das unter dem Titel „TEAM2020 – Mit Vereinbarkeit Stark in und nach der Krise“ stand: „Familien- und lebensphasenbewusste Arbeitgeber hatten immer ein Gespür dafür – mit der Coronapandemie wurde aber in der gesamten Arbeitswelt offensichtlich: Eine strategisch angelegte Vereinbarkeitspolitik ist ein Mittel des Risikomanagements. Dank ihr sind Arbeitgeber in der Lage, auf Veränderungen flexibel zu reagieren – und das schnell und passgenau. Eine Unternehmenskultur, in der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben verankert ist, fördert auch die Funktionalität von Teams. Denn sie bietet den Rahmen, in dem Talente gefördert, das Empowerment der Beschäftigten unterstützt, die Agilität von Arbeitsabläufen angetrieben und das Management von Vereinbarkeitsfragen effektiv gestaltet werden kann. Diese Effekte, auf der die Zusammenarbeit innerhalb der Teams eine gute Basis findet, zahlen sich gerade auch in Krisenzeiten aus.“

Die webbasierte Veranstaltung war insgesamt 334 Arbeitgebern – 134 Unternehmen, 164 Institutionen und 36 Hochschulen – gewidmet, die in den vorangegangenen zwölf Monaten erfolgreich das audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule durchlaufen hatten.

Das audit berufundfamilie und das audit familienbewusste hochschule

Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Seit der Einführung des audit im Jahr 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Aktuell sind insgesamt 982 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 467 Unternehmen, 413 Institutionen und 102 Hochschulen. Davon können rund 2 Millionen Beschäftigte und etwa 1,4 Millionen Studierende profitieren.

Die berufundfamilie Service GmbH ist Dienstleister und der Think Tank im Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Sie begleitet erfolgreich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umsetzung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik und der Gestaltung familiengerechter Forschungs- und Studienbedingungen. Ihr zentrales Angebot ist das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, das von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung initiiert wurde und aktuell unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey steht. Das audit ist das strategische Managementinstrument, welches Arbeitgeber dazu nutzen, ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst aufzustellen und ihre Arbeitgeberattraktivität zu stärken. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet. www.berufundfamilie.de

Download:

Pressekontakt:

Ann-Christin Kleinmanns
ILS, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231 9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

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