Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Webinar: „Talking about Urban Resilience – What changes for cities during a global crisis?“

04. Mai 2020
Zoom Meeting

Die Resilienz von Städten wird nicht nur in der Corona-Pandemie international diskutiert. Das Webseminar beschäftigt sich mit der Frage, was sich in einer globalen Krise für Städte ändert. In Insgesamt fünf Vorträgen wird diese Frage von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Institute und Universitäten diskutiert. Mit dabei ist unter anderem ILS-Wissenschaftler Dr. Stefano Cozzolino mit dem Thema „Urban Resilience: Action, Property, and Self-Organisation“. Das genaue Programm finden Sie im Flyer.

Das Webseminar findet auf Englisch statt und ist für jeden frei zugänglich. Das Sitzungspasswort muss vorher individuell per Mail angefordert werden: ombretta.caldarice@polito.it

Die Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt und ist über folgenden Link erreichbar https://zoom.us/j/96508235507

Ergebnisse von TRASIQ

Die Abschluss-Broschüre „Nachhaltige Quartiersentwicklung in urbanen Wachstumsregionen: Bausteine und Instrumente“ des Projekts TRASIQ ist erschienen. Die Publikation fasst die Ergebnisse und Erfahrungen zusammen, die während des Projekts gesammelt wurden. Mehr…

Nachhaltige Quartiersentwicklung in urbanen Wachstumsregionen: Bausteine und Instrumente

Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt TRASIQ – Transformative Strategien einer integrierten Quartiersentwicklung

Autor/-innen: Bettina Brohmann, Daniel Bleher, Dirk Bunke, Corinna Fischer, Tilman Hesse, Silvia Schütte, Manuela Weber (Öko-Institut e.V. – Institut für angewandte Ökologie), Michael Kolmer, Rena Tilsner (Wissenschaftsstadt Darmstadt Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung), Sebastian Eichhorn (ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung), Ricarda Pätzold, Franciska Frölich von Bodelschwingh (difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH), Christoph Ewen, Annkatrin Jünger (team ewen GbR)

Copyright Öko-Institut e.V. – Institut für angewandte Ökologie 2020

Digital hier erhältlich (PDF-Datei, 6 MB)

Die Abschluss-Broschüre „Nachhaltige Quartiersentwicklung in urbanen Wachstumsregionen: Bausteine und Instrumente“ des Projekts TRASIQ ist erschienen. Die Publikation fasst die Ergebnisse und Erfahrungen zusammen, die während des Projekts gesammelt wurden.

Es wird dargestellt, wie kommunales Handeln in übergeordnete Zielsysteme eingebettet ist (EU, Bund, Länder), wie wachsende Städte zukünftige Bedarfe an Wohnraum, Infrastruktureinrichtungen, Arbeitsstätten, Grün- und Freiflächen verbinden können und wie ein in TRASIQ entwickeltes Bewertungstool und Beteiligungsformat dazu beitragen können, Stadtentwicklungsprozesse bzw. -projekte transparenter und effizienter zu gestalten.

Die Broschüre richtet sich an städtische Verwaltungen, private Akteure auf dem Wohnungsmarkt, aber auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Das Projekt „TRASIQ – Transformative Strategien einer integrierten Quartiersentwicklung: Handlungskonzepte und Bewertungsoptionen für Schwarmstädte“ lief bis Dezember 2019. Im Forschungsprojekt TRASIQ stand Darmstadt als Schwarmstadt modellhaft für die stadträumlichen Wirkungen und Herausforderungen kontinuierlichen Bevölkerungswachstums und der Zunahme von Arbeitsplätzen bei zugleich fehlenden Entwicklungsflächen im Außenbereich und dem Planungsparadigma der Innenentwicklung. Ziel des explizit transdisziplinär angelegten Forschungsprojekts war es, Wissenschaft und Praxis konsequent zusammenzuführen und gemeinsam anwendungsorientierte Wege zu finden, wie der komplexen planerischen Aufgabenstellung zukünftig besser begegnet werden kann. Das Projekt wurde gemeinsam vom Öko-Institut, dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) wissenschaftlich begleitet. TRASIQ wurde durch die Maßnahme „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Mehr auf https://www.trasiq.de/

Pressemitteilung

Was bedeutet die aktuelle Corona-Pandemie für die Stadtentwicklung? Wissenschaftler des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungs­forschung (ILS) haben zu dieser Frage in der ersten Ausgabe der neuen Reihe ILS-IMPULSE Stellung bezogen. Mehr…

Die Corona-Krise wird die Urbanisierung nicht dauerhaft abschwächen

ILS-Wissenschaftler zu den Auswirkungen der Pandemie auf Städte

Pressemitteilung
23. April 2020

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Städte ist Thema des ersten ILS-IMPULSE.
©: Screenshot des Titels, Titelbild: Fotolia_80882540_Christian Müller

Was bedeutet die aktuelle Corona-Pandemie für die Stadtentwicklung? Wissenschaftler des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) haben zu dieser Frage in der ersten Ausgabe der neuen Reihe ILS-IMPULSE Stellung bezogen.

Gegenwärtig wird in der internationalen Stadtforschung intensiv über die Folgen der Pandemie für die Urbanisierung und die Stadtentwicklung diskutiert. „COVID-19 hat ohne jeden Zweifel das Potential, die Urbanisierung kurzfristig aufzuhalten, weil die absehbare ökonomische Krise auch Großstädte stark treffen wird“, prognostiziert Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, der das Papier zusammen mit Ralf Zimmer-Hegmann vorgelegt hat. „Metropolen und Metropolregionen bleiben aber Orte von Wachstum und Innovation und damit auch bevorzugte Zielgebiete von internationaler und nationaler Migration. Wir halten es für wenig wahrscheinlich, dass sich dieser Trend längerfristig abschwächen wird“, so Siedentop weiter.

Mit den Auswirkungen von COVID-19 befasst sich längst auch die Stadtforschung. „Die Krise ist für die Wissenschaft ein Anlass für eine Selbstvergewisserung“, so Ralf Zimmer-Hegmann. So wird die Bedeutung von dichter Bebauung, von Urbanität und Zentralität für die Entstehung und Verschärfung der Pandemie kritisch hinterfragt. „Zumindest für Deutschland sehen wir derzeit allerdings keine robusten Belege für signifikante Unterschiede in der Betroffenheit von Stadt und Land. Hotspots sind eher auf Zufälligkeiten oder lokale Veranstaltungen zurückzuführen“, so Zimmer-Hegmann weiter. Gänzlich ausblenden könne man die Bedeutung der Siedlungs- und Bevölkerungsdichte für die Ausbreitung der Pandemie nicht. Andere Faktoren scheinen aber ebenso wichtig zu sein – etwa die Alterszusammensetzung der Bevölkerung oder wie stark Städte in globale Prozesse eingebunden und wie attraktiv sie für den Tourismus sind. „Besonders entscheidend erscheint uns, wie Städte mit der Krise umgehen und diese managen. Großstädte verfügen oft über eine hervorragende medizinische Infrastruktur. Notwendige Einkaufsmöglichkeiten sind oft nicht weit entfernt und der Nahverkehr sichert eine gute Grundversorgung“, so Siedentop.

Die entscheidende Frage sei nun, wie Städte dauerhaft widerstandsfähiger in Bezug auf Infektionskrankheiten werden können. Das betrifft die medizinische Ausstattung und Grundversorgung, aber auch andere Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge wie die Energie- und Wasserversorgung, die Entsorgung oder den Nahverkehr. Die Autoren sehen die öffentliche Kontrolle solcher gemeinwohlorientierter Güter als wichtige Schlüsselfrage. „Viele Diskussionen stehen noch am Anfang. Wir wollen uns als Stadtforschungsinstitut in diese Debatten einbringen und an gesellschaftlichen Lösungen mitarbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass eine angemessene Dichte, gute und gesunde Wohnverhältnisse, eine funktionierende Nachbarschaft sowie ausreichend Freiflächen wichtige Eckpunkte der nachhaltigen Stadtentwicklung sind und bleiben werden“, so das Autorenteam.

„COVID-19 und die Zukunft der Städte“ erscheint als erster Beitrag der neuen Instituts-Reihe „ILS-IMPULSE“. Darin werden künftig mehrmals jährlich aktuelle gesellschaftliche Themen und ihre Relevanz für die Stadt- und Regionalforschung kurz und knapp für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Interessierte aufbereitet.

Download:

Pressekontakt:

Theresa von Bischopink
ILS, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231 9051-131
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

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