Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Veranstaltung

Das detaillierte Programm der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020 am 17. und 18. Februar 2020 unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“ liegt jetzt vor. Mehr…

Projektstart

Das Projekt „FoodE – Food Systems in European Cities“ ist gestartet. In den nächsten vier Jahren will FoodE die lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion stärken. Das ILS arbeitet im Projekt mit anderen europäischen Partnern zusammen. FoodE wird von der Europäischen Kommission durch das Programm Horizon 2020 gefördert. Mehr…

EU-Kommission bewilligt Forschungsvorhaben „FoodE“ zur urbanen Nahrungsmittelproduktion

Die zunehmende Urbanisierung, die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und die Auswirkungen des Klimawandels stellen die Nachhaltigkeit europäischer Städte infrage. In diesem Zusammenhang werden auch Alternativen zur gegenwärtigen, zumeist industriell geprägten Nahrungsmittelproduktion gesucht. Das können etwa lokale Produktionsketten sein, die angepasst an regionale Rahmenbedingungen, vorhandene Ressourcen und Konsumentenbedürfnisse nachhaltig integrieren.

Das Projekt „FoodE – Food Systems in European Cities“ setzt hier an und hat zum Ziel, die lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion zu stärken. Es wird von der Europäischen Kommission durch das Programm Horizon 2020 gefördert. Das Projekt ist nun gestartet.

Traditionell waren die lokalen Lebensmittelsysteme in ganz Europa durch die generationenübergreifende Weitergabe von praktischem Wissen als Schlüsselstrategie zur Anpassung an lokale Bedingungen, Ressourcen und Nutzerbedürfnisse gekennzeichnet. Das letzte halbe Jahrhundert der Industrialisierung des Ernährungssystems hat jedoch die Verbindungen zwischen lokalen Ressourcen, Produzenten und Verbraucherinnen und Verbrauchern stark verändert. Angesichts aktueller ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen müssen auch die Nahrungsmittelsysteme europaweit neu ausgerichtet werden. Anstatt eine Umkehrung zu traditionellen kleinen Volkswirtschaften zu fördern, die sich vielleicht nicht an die Bedürfnisse einer wachsenden Weltbevölkerung und die Umweltbedrohungen für unseren Planeten anpassen können, versucht FoodE, diese Verbindungen wieder aufzubauen, indem es innovative Instrumente einsetzt, die eine “Think global, act local”-Mentalität erleichtern, lokale Gemeinschaften einbeziehen und bestehende und zukünftige bürgerorientierte Initiativen für ein Nahrungsmittelsystem nachhaltiger gestalten. Der auf „Citizen Science“ basierende Forschungsansatz wird ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der in der lokalen Nahrungsmittelproduktion beteiligten Akteure wie etwa Erzeugerinnen und Erzeuger sowie Verbraucherinnen und Verbraucher ermöglichen und dazu beitragen, nachhaltige, bürgerorientierte Ernährungssysteme zu entwickeln. Dabei wird die Vielfalt europäischer Städte und Regionen berücksichtigt.

Unter der Leitung der Universität Bologna bearbeitet das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung diese Fragestellungen gemeinsam mit einem europäischen Konsortium bestehend aus 24 Partnern, darunter acht Forschungseinrichtungen, fünf Städte und Kommunen und elf Nicht-Regierungsorganisationen und Unternehmen. FoodE hat eine Laufzeit von 48 Monaten.

Kontakt

Runrid Fox-Kämper
Dr. Kathrin Specht

Call for Papers

für die RELOCAL-Konferenz vom 3. bis 4. Juni 2020 an der Universität Ostfinnland (Finnland). Oberthema: „Debating the Future of Cohesion Policy: Spatial Justice and the Role of Locality.“ Einreichungsfrist ist am 31. März 2020. Mehr…

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