Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Call for Papers

for the Dortmund Conference on Spatial and Planning Research 2022 on 14 and 15 February 2022 entitled “If possible, please turn around! Research and Planning for the Sustainability Turn “. Deadline: 15 july 2021. More…

Dortmund Conference on Spatial and Planning Research 2023: “If possible, please turn around! Research and Planning for the Sustainability Turn“

Die 6. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung hat am 13. und 14. Februar 2023 an der TU Dortmund stattgefunden.

Über 40 Sessions, etwa 150 Vorträge nationaler und internationaler Referent*innen und zwei Tage Diskussion und Austausch über viele verschieden Projekte, Ideen und Ansätze zum Konferenzthema „Wenn möglich, bitte wenden! Forschen und Planen für den Sustainability Turn“ – das war die 6. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2023. Auf dem Campus Süd der TU Dortmund trafen sich dazu knapp 400 Teilnehmende aus Wissenschaft und Planungspraxis. Im Mittelpunkt stand die Diskussion über eine gerechtere globale Verteilung von Belastungen und Chancen. Dabei ging es auch kritisch um die Rolle der Planung und ihre Einflussmöglichkeiten. Denn räumliche Planungen und Entwicklungen tragen bisher lokal und global trotz gegenteiliger Leitbilder zu gesellschaftlichen Prozessen bei, die die Tragfähigkeit des Planeten überschreiten (Stichworte: Klimawandel, Artensterben). Gleichzeitig werden Belastungen einerseits sowie Chancen und Nutzen andererseits aus räumlichen Entwicklungen sozial und ökonomisch stark ungleich verteilt. „If possible, please turn around / Wenn möglich, bitte wenden!“ steht deshalb für die Aufforderung, diese Entwicklungen konsequent in Frage zu stellen sowie Möglichkeiten für eine Umkehr aufzuzeigen, die notwendigerweise über marginale Richtungskorrekturen hinausgehen.

Das Veranstaltungsteam von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) sind mit der sechsten Auflage der Konferenz sehr zufrieden. Auch die Resonanz der Teilnehmenden war durchweg positiv. Die Konferenz hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Treffpunkt und Forum für Wissenschaftler*innen und Planungspraktiker*innen entwickelt.

Für alle, die nicht dabei sein konnten: Die Videos der Keynotes von Prof. Dr. Antje Bruns (Universität Trier) und Prof. Dr. Christian Holz-Rau (i.R., TU Dortmund) stehen ab jetzt auch online.

Weitere Informationen finden Sie auch hier.

Keynotes

Prof. Dr. Antje Bruns, Head of Governance and Sustainability Lab, Trier University: „The Governance of Sustainability: Reflections on Science and Policy
Prof. Dr.-Ing. Christian Holz-Rau, Professor i.R. für Verkehrswesen und Verkehrsplanung an der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund: „Wie groß ist der Wendekreis der Verkehrswende?

Das ILS bei der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung

Wissenschaftler*innen des ILS beteiligen sich mit verschiedenen Programmbeiträgen an der Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2023.

Programmübersicht mit ILS-Beteiligung

Montag, 13. Februar 2023

Unter anderem mit folgendem Vortrag

Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • Wer wandert warum? Wohnstandortentscheidungen zwischen ländlichen und städtischen Räumen
    Frank Osterhage, Annett Steinführer, Cornelia Tippel, Joachim Kreis
Unter anderem mit folgendem Vortrag

Moderation: Sabine Weck

Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • Was bedeutet „soziale Stabilität“ in der Quartiersentwicklung?
    Michael Kolocek
Unter anderem mit folgenden Vorträgen

  • Commuting among highly qualified employees: What role does High-Speed Rail fulfil in Germany?
    Manuel Weiß, Angelika Münter
  • Space-time organisation of multilocal living arrangements and the employers’ influence
    Lisa Garde
Unter anderem mit folgenden Vorträgen

  • Intrametropolitane Beschäftigungskonzentrationen im 21. Jahrhundert. Eine vergleichende Studie US-amerikanischer und deutscher Stadtregionen
    Bastian Heider, Duncan Roth, Stefan Siedentop, Ines Standfuß, Hannes Taubenböck

Dienstag, 14. Februar 2023

Moderation: Isabel Ramos Lobato, Andreas Farwick, Heike Hanhörster

Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • Grundschulwahl in NRW: Die Rolle der Zusammensetzung von Quartier und lokalen Bildungseinrichtungen für die elterliche Entscheidung
    Alina Goldbach, Andreas Wettlaufer
Moderation: Miriam Neßler, Heike Hanhörster

Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • People as ‚arrival infrastructures‘? Die Bedeutung von ankunftsbezogenen Infrastrukturen für die Weitergabe von Ankunftswissen
    Nils Hans, Simon Liebig
Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • Der Verfügungsfonds als innovatives Instrument kooperativer Stadt(teil)entwicklung – Eine Analyse der Vergabegremien von Verfügungsfondsmitteln in der Sozialen Stadt NRW
    Felix Leo Matzke
Unter anderem mit folgendem Vortrag

  • Suburbane Mobilitätstypen: Perspektiven für mehr Intermodalität und weniger Automobilität in der Zwischenstadt
    Jan Garde, Sören Groth

Pressemitteilung

ILS-Monitoring StadtRegionen mit neuen Funktionen – Daten und Indikatoren zu Pendlerverkehr, Walkability und Grünraumversorgung. Mehr…

Pressemitteilung

ILS-Monitoring StadtRegionen mit neuen Funktionen
Daten und Indikatoren zu Pendlerverkehr, Walkability und Grünraumversorgung

Die Internetseite www.ils-stadtregionen.de bietet die Möglichkeit, Trends der Raumentwicklung mit ausgewählten Indikatoren interaktiv zu erforschen. Ab sofort können Nutzerinnen und Nutzer auch Daten zum Pendlerverkehr, zu Walkability und zur Grünraumversorgung in 33 deutschen Städten und ihrem Umland abrufen. Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung stellt damit seine Daten aus dem institutseigenen Monitoring StadtRegionen (ils-stadtregionen.de) digital aufbereitet zur Verfügung.

Unter dem neuen Themengebiet Mobilität stehen ab sofort zwei Indikatoren zur Verfügung. Die Indikatoren zur Entwicklung von Pendlerzahlen und Reisezeiten vermitteln eine differenzierte Darstellung der Veränderungen der Pendlerbeziehungen und durchschnittlichen Pendelzeiten innerhalb der ILS-StadtRegionen zwischen 2002 und 2017. Die Diagramme und Auswahlmöglichkeiten auf der Website bieten interaktive Darstellungs- und Abfragemöglichkeiten aus einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit und illustrieren die Pendlerzahlen innerhalb der einzelnen ILS-StadtRegionen. Der Indikator Walkability zeigt zusätzlich in interaktiven Diagrammen und einer neuartigen kartenbasierten Darstellung die Qualitäten von Siedlungsstrukturen im Hinblick auf die fußläufige Erreichbarkeit von Einrichtungen des täglichen Bedarfs und weiterer Ziele im Wohnumfeld (z.B. Parks). Mit diesem Indikator entsteht eine Bewertungsmöglichkeit im Hinblick auf gute Erreichbarkeiten, aber auch im Hinblick auf eine mögliche Autoabhängigkeit in weniger gut ausgestatteten Wohnlagen.

Unter dem Themenbereich Flächennutzung ist ab sofort die Grünraumversorgung anhand der drei Flächenarten Vegetationsfläche (inkl. Landwirtschaft), grüne Freiflächen (ohne Landwirtschaft aber inkl. Wald und Wiese) und den öffentlichen Parks und Grünanlagen dargestellt. Differenziert nach diesen drei Kategorien zeigen die Werte an, wie hoch der Flächenanteil in m² pro Einwohner/-in der jeweiligen Stadtregion, Kernstadt und Umlandregion ausfällt.

Dr. rer. nat. Stefan Fina, Leiter des Bereichs „Geoinformation und Monitoring“: „Die neuen Indikatoren informieren über hochaktuelle politische Themen. Insbesondere in stark wachsenden StadtRegionen führt der anhaltende Wachstumsdruck der letzten Jahre zu einer wenig nachhaltigen, neuen Form der Suburbanisierung. Zunehmender Pendlerverkehr ist die Folge. Stadtplanung kann die negativen Folgeerscheinungen mildern, indem die Qualität nahräumlicher Erreichbarkeiten (Walkability) und Grünraumaspekte als Eckpfeiler lebenswerter Städte in den Fokus rücken. Das ILS-Monitoring StadtRegionen liefert diesbezüglich wichtige Informationsgrundlagen.“

Für das interaktive WebGiS, dessen Weiterentwicklung in bewährter Zusammenarbeit mit dem MagicMappingClub Berlin erfolgte, wurden in den vergangenen Monaten neue Daten aus der Regionalstatistik der Statistischen Ämter von Bund und Ländern aufbereitet und mit Geobasisdaten kombiniert. Die Ergebnisse richten sich an RaumwissenschaftlerInnen ebenso wie an Interessierte, die mehr über ihre Region erfahren möchten. Neben dem Regionsvergleich besteht die Möglichkeit, Unterschiede zwischen den Kernstädten und Umlandgemeinden einzelner StadtRegionen nachzuvollziehen. Auf diese Weise stellt die Anwendung Forschungsdaten bereit, um Nutzerinnen und Nutzern Unterschiede in der Raumentwicklung von Regionen wie Berlin, Düsseldorf, Chemnitz oder Kiel näherzubringen. Als Download gibt es ergänzend kompakte Steckbriefe mit den wichtigsten ausgewählten Informationen zu einer StadtRegion.

Hinweise zur Methodik: Der Definition als StadtRegion liegt die Annahme zugrunde, dass Pendlerverflechtungen die Beziehungen zwischen Kernstadt und dem dazugehörigen Umland maßgeblich prägen und sich je nach räumlicher Zuordnung zu Zentren auch überlappen können (z. B. im Ruhrgebiet oder in der Region Rhein-Neckar). Per Definition werden Städte mit einer Bevölkerung von mindestens 200.000 Personen und 100.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen sowie mittels des Einzugsbereichs der Kernstadt in Fahrzeitminuten als StadtRegion bezeichnet. Diese Großstädte haben eine besondere funktionale Rolle für ihr Umland und eine übergeordnete zentralörtliche Bedeutung als Wirtschaftsknoten und Beschäftigungszentrum.

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Bei Verwendung des Bildes bitte folgende Quelle angeben: ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung

Pressekontakt:
Ann-Christin Kleinmanns, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231/9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

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