Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Spatial Science Colloquium 2025

Too much change? Contradictions and new beginnings in socio-ecological transformation

26-27 June 2025
Berlin

Is the “Great Transformation” faltering before it has even begun? Many believe that the transition to a sustainable and climate-neutral society is happening too slowly. However, even limited efforts are currently facing massive backlash. Transitions in transport, the building, heating and energy sectors as well as the “Green Deal” more broadly are the subject of intense discussions. Political decision-makers are exposed to lobbying interests, misinformation and increasing political radicalisation. People who drive the transformation forward in their communities and regions and implement innovative projects are exposed to numerous constraints, emotional debates and protests, and even violent attacks. Yet regions, cities and municipalities are crucial arenas for what is referred to as the “Great Transformation”. This great change can only succeed if many local and regional individual initiatives come together. This raises a critical question: how can we create new momentum for transformation, both at the local level and on a larger scale?

We want to explore this question in keynote speeches and workshops. Invited are experts from academia, political leaders in local, state and federal governments, administrators, planners, members of initiatives, journalists and anyone else who is concerned with change.

High-profile speakers have been secured for the keynote speeches:

  • Dirk Messner, President of the Umweltbundesamt (German Environment Agency), Dessau-Roßlau;
  • Andreas Novy, Institute for Spatial and Social-Ecological Transformations, Vienna University of Economics and Business;
  • Nicolas Schmit (invited), European Commissioner (2019-2024) “Employment and Social Rights”, Brussels

Workshop topics:

  • local conflicts and oppositions in relation to transformation projects,
  • local and regional possibilities for design and experiments,
  • transformation and public administration,
  • alternative models of prosperity

Registration

Registration will start in January 2025. Please save the date of the event. The Registration will be possible here.

About the colloquium

The Spatial Science Colloquium is organised by the Leibniz Research Network “Spatial Knowledge for Society and Environment – Leibniz R”. It addresses strategic spatial science issues of overarching importance to an inter- and transdisciplinary professional audience.

Energielandschaften der Zukunft durch Agri-Photovoltaik? Neuer Arbeitskreis der ARL ist gestartet.

Die Bedeutung des Themas Agri-Photovoltaik ist angesichts der zunehmenden Nutzungskonkurrenzen um die endliche Ressource Fläche und die dringend notwendigen Antworten auf die Klimakrise hoch. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) nutzt landwirtschaftliche Flächen sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Stromerzeugung durch Sonnenenergie. Dadurch kann Agri-PV die Flächeneffizienz steigern und den Ausbau von Erneuerbaren Energien sowie den gleichzeitigen Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen ermöglichen. Der neue Arbeitskreis (AK) der ARL setzt sich aus zwölf Fachleuten zusammen, die gemeinsam die Chancen und Möglichkeiten von Agri-PV ausloten und hier vor allem überörtliche Wirkungen sowie planerische Anforderungen in den Blick nehmen. Mehr…

Energielandschaften der Zukunft durch Agri-Photovoltaik? Neuer Arbeitskreis der ARL ist gestartet.

Die Bedeutung des Themas Agri-Photovoltaik ist angesichts der zunehmenden Nutzungskonkurrenzen um die endliche Ressource Fläche und die dringend notwendigen Antworten auf die Klimakrise hoch. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) nutzt landwirtschaftliche Flächen sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Stromerzeugung durch Sonnenenergie. Dadurch kann Agri-PV die Flächeneffizienz steigern und den Ausbau von Erneuerbaren Energien sowie den gleichzeitigen Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen ermöglichen.

Der neue Arbeitskreis (AK) der ARL setzt sich aus zwölf Fachleuten zusammen, die aus Wissenschaft und Praxis kommen und sich erfolgreich über den öffentlich ausgeschriebenen Call for Membership beworben haben. Gemeinsam werden sie die Chancen und Möglichkeiten von Agri-PV ausloten und hier vor allem überörtliche Wirkungen sowie planerische Anforderungen in den Blick nehmen.

Beteiligt sind Forschende aus Universitäten und Fachhochschulen sowie zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen, dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Die Praxis ist im AK mit Fachleuten aus dem Amt für Bauen und Wohnen des Kreises Paderborn, der Energieagentur Rheinland-Pfalz, dem Zweckverband Raum Kassel, dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein sowie mit zwei Fachleuten aus dem Umweltbundesamt und dem Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz vertreten. Der AK wird sich fachlich zudem eng mit dem BMBF-geförderten Projekt „SynAgri-PV“ (Leitung Fraunhofer ISE) austauschen.

Die Auftaktsitzung fand am 8. und 9. Oktober 2024 in Hannover statt.

Ziel des inter- und transdisziplinär besetzten Arbeitskreise ist es:

  • die raumbezogenen Entwicklungen von Agri-PV-Anlagen zu analysieren und zu bewerten;
  • die Wechselbeziehungen zu konventioneller Freiflächen-PV und dem notwendigen Infrastrukturausbau zu klären;
  •  (überörtliche) räumliche Planungsansätze zu analysieren und die Notwendigkeit neuer Ansätze einzuschätzen sowie
  • Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung einer raumbezogenen Planung von Agri-PV zu erarbeiten und mit Entscheidungsverantwortlichen aus Planung, Verwaltung und Politik zu diskutieren.

Nach der Begrüßung und inhaltlichen Einführung durch Prof. Dr. Thomas Weith, Leiter des Arbeitskreises, und Dr. Martina Hülz, die den AK seitens der ARL fachlich betreut, wurde die zentrale Bedeutung von Wissenstransfer sowie die inter- und transdisziplinäre Arbeitsweise der ARL noch einmal erläutert. Ziel ist es die Mitglieder von Beginn an für Output- und Impact-Erwartungen zu sensibilisieren und bei der Planung möglicher Arbeitsergebnisse und Transferformate bestmöglich zu unterstützen. Hier war auch das neue Team Wirkungsanalyse aus der Geschäftsstelle der ARL zugegen. Es erläuterte das Wirkmodell vom Input bis Impact und stellte das Wirkungsmanagement innerhalb der ARL vor, welches fortan den gesamten Arbeits- und Forschungszyklus von Arbeitsgremien und -formaten von der Beantragung bis zum formalen Abschluss und darüber hinaus umfasst und die Gremien entsprechend begleitet.

Es folgte eine kurze Vorstellungsrunde, die den Fokus auf die Motivation der Mitglieder und ihre Arbeitsschwerpunkte im Kontext des Arbeitskreises legte. Danach wurden gemeinsam konkrete Fragestellungen und Zielsetzungen sowie erste Ideen für mögliche Formate entwickelt und der Zeitplan bzw. das Arbeitsprogramm diskutiert. Abschließend wurden die Ergebnisse des ersten Tages zusammengefasst und visualisiert festgehalten. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen zum weiteren Austausch, Kennenlernen und zur persönlichen sowie fachlichen Vernetzung.

Am zweiten Tag wurden die begonnenen Diskussionen zu den inhaltlichen Zielsetzungen vertieft und ein vorläufiges Arbeitsprogramm verabschiedet sowie der zweite Sitzungstermin zusammen geplant. Zugleich wurden erste Arbeitsaufträge zur thematischen Umsetzung der vereinbarten fachlichen Ziele an Mitglieder vergeben.

© ARL

© ARL

Kontakt

Prof. Dr. Thomas Weith
Leitung des Arbeitskreises
thomas.weith@ils-forschung.de

Dr. Martina Hülz
Wissenschaftliche Referentin in der Geschäftsstelle der ARL
martina.huelz@arl-net.de

Gemeinsam für ein nachhaltiges NRW: ILS präsentierte sich auf Nachhaltigkeitstagung

Über 700 Teilnehmende haben am vergangenen Montag auf der NRW-Nachhaltigkeitstagung Ansätze und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft diskutiert. Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung präsentierte beim „Markt der Möglichkeiten“ zwei Projekte und nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Initiativen und Kommunen. Neben vielen Teilnehmenden besuchte auch NRW-Umweltminister Oliver Krischer den Stand des ILS und der anderen Institute der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, die sich in der historischen Stadthalle in Wuppertal vorgestellt haben. Mehr…

Gemeinsam für ein nachhaltiges NRW: ILS präsentierte sich auf Nachhaltigkeitstagung

Über 700 Teilnehmende haben am vergangenen Montag auf der NRW-Nachhaltigkeitstagung Ansätze und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft diskutiert. Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung präsentierte beim „Markt der Möglichkeiten“ zwei Projekte und nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Initiativen und Kommunen. Neben vielen Teilnehmenden besuchte auch NRW-Umweltminister Oliver Krischer den Stand des ILS und der anderen Institute der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, die sich in der historischen Stadthalle in Wuppertal vorgestellt haben.

Schattenplatz gefällig? Schattensimulationen als Instrument zur Minderung von Hitzestress in urbanen Räumen
Am Stand des ILS lag der Fokus auf dem Projekt CATCH4D. In Zeiten des Klimawandels ist die Überhitzung öffentlicher Räume eine große Herausforderung für die Stadtplanung. Innerhalb des Projekts CATCH4D entsteht deshalb ein 3D-Thermografiemodell der Stadt Dortmund, um zu zeigen, wo im Stadtgebiet das Risiko von Hitzestress besonders groß ist. Die bei der NRW-Nachhaltigkeitstagung vorgestellte 3D-Schattensimulation verdeutlicht, wie u.a. Grünelemente genutzt werden können, um öffentliche Räume abzukühlen und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Die ILS-Wissenschaftler*innen Dr. Bastian Heider und Anna-Lena van der Vlugt erläuterten den Besucher*innen die Anwendung und das Ziel des Projekts.

Transformation der Agrarsysteme vom Hof bis zum Teller – und zurück
Gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. präsentierte das ILS außerdem die Projekte des Konsortiums „Agrarsysteme der Zukunft“. Um eine faire, verlässliche und verantwortungsvolle Agrarwirtschaft zu erreichen, erforschen und erproben sechs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte inter- und transdisziplinäre Forschungskonsortien innovative Ansätze für die Transformation der Agrarwirtschaft im Sinne der Bioökonomie – für nachhaltig erzeugte Lebensmittel auf jedem Teller. An einem Multi-Touch-Tisch konnten sich die Besucher*innen interaktiv über die Projekte informieren oder sich direkt mit den ILS-Wissenschaftlern Prof. Dr. Thomas Weith und Eyaiu Hassen über die neuartigen Ansätze austauschen.

Die NRW-Nachhaltigkeitstagungen bringen als themenübergreifende Austauschplattform zu Zukunftsfragen des Landes NRW seit 2012 regelmäßig mehrere hundert Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

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