Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Veranstaltung

Ungleiches NRW – Vorstellung Disparitätenstudie in Düsseldorf vor Ort & online am Montag, den 04.10.2021 von 14 – 16 Uhr. Mehr…

Veranstaltung

Forum Stadtbaukultur „Die Trinkhalle im Ruhrgebiet – ein immaterielles Kulturerbe“ am Montag, 20.09.2021 ab 19 Uhr im Baukunstarchiv NRW in Dortmund. Mehr…

Forum Stadtbaukultur „Die Trinkhalle im Ruhrgebiet – ein immaterielles Kulturerbe“

20. September 2021, 19 bis 21 Uhr
Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, Dortmund

Abseits der großen und markanten Wahrzeichen einer Stadt, spielen kleine – ja sogar kleinste – Elemente eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung des städtischen Raums. Häufig sind solche Objekte derart charakteristisch für eine Region oder eine Stadt, dass sie einen einzigartigen Wiedererkennungswert schaffen. Als „Bedeutsame Belanglosigkeiten“ bezeichnet Vittorio Magnago Lampugnani diese Stadtbausteine und versucht zu skizzieren, welchen Beitrag Stadtmöbel, Straßenlaternen, Abfalleimer, Poller, Gullydeckel oder Brunnen bei der Stadtgestaltung leisten können.

Auch Kioske, Trinkhallen oder wie Dortmunderinnen und Dortmunder sagen würden „Büdchen“ zählen zu dieser Art Baulichkeit. Als Ort zum Einkaufen, aber auch als soziales Zentrum sind sie ein verlässlicher Tante-Emma-Laden und ein Nachtwächter zugleich. Diese Typologie findet sich überall dort, wo die Vielfalt der Menschen beträchtlich ist: an fast jeder Straßenecke, rund um die Uhr, unspektakulär für Freunde, authentisch für Fremde. Kaum ein anderer Ort, das weiß auch Dirk Stürmer vom 1. Kioskclub 06, beschreibt die Region in seiner Sozialstruktur so gut wie die Trinkhalle das Ruhrgebiet. Ausführlich auseinandergesetzt hat sich Marie Enders mit dieser besonderen Nutzungsart. Auf der Grundlage ihrer Arbeit wurde die Trinkhallenkultur inzwischen in die Liste des Landesinventars für immaterielles Kulturerbe NRW aufgenommen. Zwar ist die Trinkhalle seit langem – auch in Dortmund – in das Stadtbild verwoben, scheint aber ihre Rolle im aktuellen Zeitgeist noch nicht gefunden zu haben.

Es geht also darum, ganz allgemein das Bewusstsein für die unscheinbaren Dinge im Stadtraum zu schärfen. Besonders im Fokus steht dabei die Trinkhalle als Ruhrgebietseigenart, für die ein behutsames Format zum Erhalt der kulturellen Praxis erst noch zu entwickeln ist.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im Flyer. Für die Teilnahme besteht eine 3G-Nachweispflicht beim Einlass.

Neues ILS-Working Paper

Sozial stabile Bewohnerstrukturen sind ein Ziel des Städtebaus. Das ILS-Working Paper „Soziale Stabilität in der Stadt- und Quartiersentwicklung – Eine Inhaltsanalyse “ von Michael Kolocek untersucht anhand von Entwicklungskonzepten nordrhein-westfälischer Städte und Gemeinden, welche Bedeutung der sozialen Stabilität beigemessen wird. Mehr…

Projektstart

Das Forschungsprojekt „Zusammenhalt hoch drei“ ist gestartet. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel, hat den Verbundpartnern, darunter das ILS, gestern (9. September) den Zuwendungsbescheid übergeben. Mehr…

Go to Top