Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Veranstaltung

Das Städtebauliche Kolloquium „RESILIENZ + STADT“ startet am 2. November 2021 mit der ersten von drei digitalen Veranstaltungen. Mehr…

Städtebauliches Kolloquium Winter 2021/22: Resilienz und Stadt

2. November 2021, 7. Dezember 2021 und 18. Januar 2022
Digitale Veranstaltung

Wie können wir unsere Städte gesünder, krisenfester und widerstandsfähiger gestalten? Unsere Städte und unser Alltag werden zunehmend mit Extremereignissen unterschiedlichster Art konfrontiert. Krisen und Katastrophen wie die Corona-Pandemie oder die extremen Wetterereignisse wie Überflutungen und Hitzewellen zeigen uns, wie wichtig Strategien der Resilienz für Städte und Gemeinden sind.

Der Umgang mit den Herausforderungen der Klimafolgenanpassung, der Gesundheitsvorsorge und der Umweltgerechtigkeit rücken stärker in den Fokus der Planungsdisziplinen. Das Memorandum für „Urbane Resilienz – Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt“, das von einem Expertengremium erarbeitet und im Mai 2021 auf dem Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik verabschiedet wurde, trägt die Forderungen zusammen und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von Städten und Gemeinden.

Urbane Resilienz zeigt sich zum einen auf den verschiedenen räumlichen Ebenen – im Quartier, in der Stadt und in der Region – und betrifft unterschiedliche Handlungsfelder. Ein gutes Konzept von urbaner Resilienz muss den Kriterien des Klimaschutzes und der Klimaanpassung folgen. Es basiert auf mindestens fünf Fähigkeiten: Robustheit, Flexibilität, Lernfähigkeit, Multidisziplinarität und ganzheitlichem, lösungsorientiertem Denken.

Die Veranstaltungsreihe „Städtebauliches Kolloquium“ an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen will im Wintersemester 2021/22 den Diskurs über die Rolle von Resilienz und deren räumliche Aus- und Wechselwirkungen mit dem urbanen Raum anregen. Im Kolloquium werden folgende Fragen diskutiert: Wie kann die urbane Resilienz gestärkt werden? Welche Maßnahmen sind auf kommunaler und auf regionaler Ebene zu treffen? Welchen Beitrag kann eine innovative Gesundheitslandschaft zur Förderung von Resilienz leisten? Welche Herausforderungen stellen sich durch die Klimakrise? Wie kann der städtische Raum insgesamt robuster und zukunftsfähiger gestaltet werden?

Termine

Dienstag, 2. November 2021, 18 bis 20 Uhr

Vorträge

  • Dr. Detlef Kurth, Fachbereich Raum- und Umweltplanung, Technische Universität Kaiserslautern
    • “Urbane Resilienz – Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt”
  • Anja Bierwirth, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
    • “Klimaneutralität, Umweltgerechtigkeit, Lebensqualität: Von Synergien und Zielkonflikten urbaner Resilienz”

Kommentar

  • Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin, Stadt Aachen
  • Dr. Holger Schüttrumpf, IWW, RWTH Aachen
  • Tobias Kemper, Energieagentur NRW

Moderation

  • Christa Reicher, RWTH Aachen
Dienstag, 7. Dezember 2021, 18 bis 20 Uhr

Vorträge

  • Dr. Susanne Moebus, Institute for Urban Public Health, UK Essen
    • “Herausforderung Stadt – Chancen und Risiken für Gesundheit”
  • Dr. Marcel Schweiker, LuF Healthy Living Spaces, RWTH Aachen
    • “Mensch-Gebäude-Resilienz – kann weniger mehr sein?”

Kommentar

  • Alexander Fischer, Geschäftsführer Gesundheitskiosk
  • Eckhard Starke, Stellv. Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH)

Moderation

  • Dr. Stefan Siedentop, ILS Dortmund
Dienstag, 18. Januar 2022, 18 bis 20 Uhr

Vorträge

  • Dr. Martina Fromhold-Eisebith, EconGeo, RWTH Aachen
    • “Stadtökonomie und Resilienz”
  • Dr. Michael Leuchner, KlimaGeo, RWTH Aachen
    • “Zukünftige klimatische Herausforderungen für Städte”
  • Pieter van der Kooij, Stadt Freiburg
    • “Konzepte und Strategien für eine klimasensible Quartiersentwicklung in Freiburg”

Kommentar

  • Jun.-Prof. Dr. Carola Neugebauer, Sicherung kulturellen Erbes, RWTH Aachen
  • Björn Schötten, aachen fenster e.V.

Moderation

  • Jens Imorde, Netzwerk Innenstadt NRW

Teilnahme

Die Veranstaltung findet digital über Zoom statt.
Zugangslink: https://rwth.zoom.us/j/92267538778?pwd=MENuL3ZkbDVGVHowaWVmZ3JnRzMyQT09
Meeting-ID: 922 6753 8778
Kenncode: 038101

Veranstalter

  • RWTH Aachen, Fakultät Architektur, Lehrstuhl und Institut für Städtebau
  • ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
  • Netzwerk Innenstadt NRW
  • Förderverein aachen_fenster – raum für bauen und kultur e.V.

Weitere Informationen finden Sie auch im Flyer.

Global Young Faculty

ILS-Wissenschaftler Dr. Michael Kolocek wurde in den siebten Jahrgang der Global Young Faculty aufgenommen. Das Programm vernetzt herausragende junge Forscherinnen und Forscher in der Metropole Ruhr. Mehr…

Start der Global Young Faculty

ILS-Wissenschaftler Dr. Michael Kolocek wurde in das Netzwerk aufgenommen

ILS-Wissenschaftler Dr. Michael Kolocek (Mitte) beim Auftakt in Bochum
© INDEED Photography_Simon Bierwald/MERCUR

50 Nachwuchskräfte sind im Netzwerk dabei
© INDEED Photography_Simon Bierwald/MERCUR

ILS-Wissenschaftler Dr. Michael Kolocek wurde in den siebten Jahrgang der Global Young Faculty aufgenommen. Das Programm ermöglicht herausragenden jungen Forscherinnen und Forschern in interdisziplinären Arbeitsgruppen Themen von gemeinsamem Interesse zu bearbeiten und in der Metropole Ruhr über Institutionen- und Fächergrenzen hinweg in einen Ideenaustausch zu treten.

Die insgesamt 50 ausgewählten Nachwuchskräfte trafen sich Anfang Oktober zum Auftakt auf dem G DATA Campus in Bochum. Die neuen Mitglieder, die von den Universitäten Bochum, Dortmund, und Duisburg-Essen sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen kommen, werden insgesamt drei Semester zusammenarbeiten.

Michael Kolocek wird sich in der Arbeitsgruppe „Glokale Verflechtungen im Ruhrgebiet“ engagieren. „Ich freue mich darauf, meine Expertise einzubringen und bin sehr gespannt, wie Forschende aus anderen Disziplinen auf das Ruhrgebiet schauen“, so der Wissenschaftler.

Michael Kolocek studierte Raumplanung an der TU Dortmund promovierte zum Menschenrecht auf Wohnen. Zu seinen Schwerpunktthemen im ILS zählen soziale Stabilität, Zusammenhalt, Wohnen und marginalisierte Bevölkerungsgruppen.

Das Netzwerk ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), zu der sich die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Koordiniert wird die Global Young Faculty vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Netzwerks.

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