Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

PlanTieFEn project: Participatory planning laboratory in the Ruhr region to support the energy transition

Despite widespread approval of the energy transition in Germany, there is often strong regional and local resistance. What are the reasons for this – and how can conflicts be resolved constructively? The PlanTiefeN project “PlanTieFEn – Transdisciplinary integration of regional and socio-cultural factors in the planning of local energy transition measures” is addressing these questions. In a participatory planning laboratory on May 7, 2024 in the focus region of the city and district of Unna and Dortmund, the focus was therefore on regional aspects such as regional characteristics, the identification of identity features and social requirements for planning processes. At the event, representatives from politics, administration, business and civil society discussed which locations they consider to be characteristic of the region and which appear particularly unsuitable or suitable for renewable energies. The planning lab is one of several that are being carried out in selected model regions as part of the project.

Insights into the participatory planning laboratory in Dortmund (© Öko-Institut / IKEM)

We would like to thank all participants on behalf of the project team for their participation and their willingness to support us in our project.

The PlanTieFEn project is funded by the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Protection.

Contact

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith
Phone: +49 (0) 231 9051-252
E-Mail: thomas.weith@ils-forschung.de

Sarah Friese
Phone: + 49 (0) 231 9051-150
E-Mail: sarah.friese@ils-forschung.de

Jonas Marschall
Phone: +49 (0) 231 9051-271
E-Mail: jonas.marschall@ils-forschung.de

Pressemitteilung

Nachhaltiger Stadtumbau: Wohin mit den Autos?

ILS-Wissenschaftlerin untersucht Quartiersgaragen als Lösungsbaustein für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Der nachhaltige Umbau der Städte braucht Platz: Für eine gute Aufenthalts- und Wohnqualität, Gehsteige und Fahrradwege, Grünflächen und Parks. Diese Nutzungen konkurrieren mit dem Pkw-Verkehr und parkenden Autos um den begrenzten innerstädtischen Raum. Doch wohin mit den Autos? Wissenschaftlerin Dr. Janina Welsch vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung hat Quartiersgaragen als einen Lösungsbaustein für eine nachhaltige Stadtentwicklung untersucht. Ihre Ergebnisse sind jetzt als ILS-Working Paper erschienen.

Die Zahl der zugelassenen Autos steigt seit Jahren. Damit verschärft sich das Platzproblem in den Städten weiter. „Das Parken wurde bisher vielfach prioritär gegenüber anderen Verkehrsmitteln und weiteren Nutzungen behandelt“, erläutert Welsch. „Kommunen stehen vor großen Herausforderungen, wenn sie den Platz neu verteilen wollen und zwar nicht nur bei Neuplanung, sondern vor allem auch in bestehenden Quartieren.“

Auf Basis von Literatur- und Praxisrecherchen sowie Expert*innen-Interviews untersuchte die Wissenschaftlerin, ob und wie Quartiersgaragen ein Teil der Lösung sein könnten. Quartiersgaragen sind meist Parkhäuser für Bewohnende aus einem bestimmten Umkreis und ersetzen das Parken auf einzelnen privaten Grundstücken oder entlang öffentlicher Straßen. Die Idee der Quartiersgarage ist nicht ganz neu. In Deutschland gibt es bisher aber nur wenige Beispiele und wenn, dann vor allem in neugeplanten Quartieren. „Der Erfolg solcher Angebote hängt von der Einbettung in das gesamtstädtische Mobilitätskonzept und weiteren Maßnahmen wie eine striktere Regulation und Kontrolle der umliegenden Parkflächen ab“, so Welsch.

Dann können Quartiersgaragen auch zur Verkehrswende beitragen. „Wenn ich etwas weiter zu meinem Auto laufen muss, erscheint Zufußgehen und Radfahren attraktiver, erst recht, wenn gute Gehwege und Radwege vorhanden sind. Quartiersgaragen können dann eine Art Brückentechnologie sein hin zu einer nachhaltigen Mobilität“, so Welsch.

Das ILS-Working Paper entstand im Rahmen des Projekts „Gute Lösungen im ruhenden Verkehr“, das in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) durchgeführt wurde.

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Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: + 49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

Umbrüche, Übergänge, Interventionen: Mobilität und Verkehr im Wandel

Das Mobilitäts- und Verkehrsgeschehen ist zunehmend mit sich verändernden Rahmenbedingungen konfrontiert. Die 19. Jahrestagung des Arbeitskreises „Mobilität und Verkehr“ (AK MoVe) diskutiert vom 10. bis zum 11. Juni an der Universität Köln „Umbrüche, Übergänge, Interventionen: Mobilität und Verkehr im Wandel“. Bei der Abschlusskonferenz des Projektes NaMoLi 2 liegt ein besonderer Fokus auf dem Wechselverhältnis von Quartiers- und Mobilitätsentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt sowie Planungen in Köln und Bielefeld. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Mehr…

„Grün! Blau! Grau! Was braucht die Stadtlandschaft?“ Baukultur NRW lädt zum Kongress in den Saalbau Witten ein

Wie steht es um die grün-blaue Infrastruktur in den versiegelten Städten Nordrhein-Westfalens? Im Kontext der Klimakrise und zunehmenden Flächenkonkurrenz sind anpassende und klimaschützende Maßnahmen in der Gestaltung von lebenswerten Städten von besonderer Relevanz. Baukultur NRW veranstaltet am Mittwoch, 5. Juni 2024, den Kongress „Grün! Blau! Grau! Was braucht die Stadtlandschaft?“ im Saalbau Witten. Die ILS-Wissenschaftlerinnen Eva Rademacher und Chiara Iodice leiten eine Session zu „Quantifizieren, bewerten, handeln – Ökosystemleistungen in der Planungspraxis“. Die Anmeldung ist bis Ende Mai möglich. Mehr…

Wissenschaftliche Mitarbeitende gesucht

Die Forschungsgruppe „Sozialraum Stadt“ sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Unterstützung. Die Stelle hat einen Umfang von bis zu 40 Wochenstunden und ist befristet bis zum 31.12.2025. Die Vergütung orientiert sich an der Entgeltgruppe 13 des TV-L. Zur Stellenausschreibung

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