Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Veranstaltung

Unter der Überschrift „Visitenkarte Grün“ setzt sich das Forum Stadtbaukultur am Montag, 28. März 2022 ab 19 Uhr mit urbanem Grün auseinander. Die Veranstaltung findet digital statt. Mehr…

Forum Stadtbaukultur „Visitenkarte grün“

28. März 2022, 19 bis 21 Uhr
digital

Der Zusammenhang von urbanem Grün und daraus unmittelbar entstehender Lebensqualität liegt auf der Hand. Bäume und Sträucher, Hecken, Blumen und Wiesen, Gärten, Parks- und Grünanlagen machen die Stadt lebendig, lebenswert und attraktiv. Gut gestaltetes Grün kann unsere Sehnsucht nach Natur und unser Bedürfnis nach Schönheit gleichermaßen erfüllen. Während sich Fachleute um die Qualität des öffentlichen Grüns bemühen, wird der Gestaltung privater Freianlagen – sowohl im Bestand als auch bei Neubauten – oft viel zu wenig Augenmerk geschenkt. Hin- und hergerissen zwischen einer zunehmend umweltaffinen Haltung einerseits und den verlockend „cleanen“ Angeboten der Bauindustrie andererseits fehlt Hausbesitzern, Bauträgern und Projektentwicklern oft eine richtungsgebende Orientierung für die Ausgestaltung des Grüns im Gebäudeumfeld und am Gebäude selbst.

In drei Beiträgen setzt sich das Forum Stadtbaukultur Dortmund damit auseinander, wie Vorgärten und Gärten, Parkplätze, Innenhöfe, Fassaden, Dächer und Baulücken so gestaltet werden können, dass sie den Ansprüchen der Bewohner*innen und Gebäudenutzenden entsprechen und gleichzeitig einen qualitätsvollen Beitrag für Stadtbild, Stadtökologie und Stadtklima leisten

Informationen zum Programm und den Anmeldelink finden Sie im Flyer.

Veranstaltung

Die Regional- und Stadtentwicklung ist mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Digitalisierung und der Klimakrise konfrontiert. Aus diesen resultieren neue Flächenansprüche im Raum. Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung“ greift diese Themen auf. Der Online-Auftakt ist am 23. März 2022. Die Anmeldung ist jetzt möglich. Mehr…

Veranstaltung

Virtuelle Veranstaltung zur Frage „Wieviel Transformation steckt in der Pandemie?“ am 07. April 2022 ab 18 Uhr. Prof. Dr. Stefan Siedentop (ILS) wird in seinem Input die Auswirkungen auf die Stadt- und Quartiersentwicklung beleuchten. Mehr…

Wieviel Transformation steckt in der Pandemie?

07. April 2022, von 18 bis 19.30 Uhr
digital

Seit zwei Jahren zeigt uns die Coronapandemie, wie allgemein akzeptierte Kriterien für ein gutes Zusammenleben und Arbeiten relativiert werden müssen. Hygiene und Gesundheitsschutz stehen im Vordergrund. Entindividualisierte Mobilitätskonzepte, eine nachhaltige Produktion in den Quartieren, eine offene Bauweise, die zu Begegnungen einlädt, sind präpandemische Maßstäbe für die Stadtentwicklung. Die Hoffnung auf ein plötzliches Verschwinden der Pandemie hat aber getrogen. Epidemiolog*innen und Virolog*innen warnen seit Jahren vor neuen Gefahren in der globalisierten und verstädterten Welt. Zudem lässt die Pandemie Defizite im Ausbau digitaler Infrastruktur in Deutschland spüren.

Wie sich die Corona-Pandemie auf die Stadt- und Quartiersentwicklung auswirken wird, ist daher eine in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft viel diskutierte Frage. Während die einen die Krise als Chance für mehr Nachhaltigkeit und Resilienz sehen, sehen andere die Gefahr einer Verstärkung von negativen Entwicklungen wie der zunehmenden sozialen Ungleichheit. Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (Dortmund) wird den Stand des Wissens resümieren. Welche Auswirkungen hat die Pandemie im Bereich von Einzelhandel, Wohnen, Mobilität und Freiraumnutzung bislang gezeigt? Welche Entwicklungen zeichnen sich für die Zukunft ab? Wie kann die Stadtplanung Städte krisenfester entwickeln?

Ralf Güldenzopf, der Dezernent für strategische Planung und Stadtentwicklung der Stadt Oberhausen, wird in seinem Vortrag die Neue Mitte thematisieren, auf der bereits in den letzten dreißig Jahren Strukturwandel praktiziert wurde: 390 ha wurden von und für Handel, Gewerbe, Unterhaltung und Forschung erschlossen. Aber der Strukturwandel ist noch nicht abgeschlossen. Gerade die Anforderungen an eine nachhaltige Mobilität sowie die Schaffung von verbindenden Grünstrukturen, aber auch die Integration von Wohnen und Arbeiten im Quartier sind noch besondere Herausforderungen. Dafür stehen fast 40 ha Flächenpotential zur ergänzenden und neuen Entwicklung zur Verfügung. Allerdings werden die Erfahrungen von zwei Jahren Pandemie und die Warnungen von Epidemiologie und Virologie möglicherweise Perspektiven verschieben und andere Priorisierungen notwendig machen.

Durch die virtuelle Veranstaltung führt Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg, stellv. Leiter des Fraunhofer UMSICHT. Nach den Vorträgen der Referenten wird Raum und Zeit für eine Diskussion unter Einbeziehung des Publikums sein. Die Veranstaltung wird übertragen aus dem AV-Studio des Fraunhofer UMSICHT.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist ab sofort hier auf der Seite des Fraunhofer UMSICHT möglich.

Organisation

  • Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
  • ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (Dortmund)
  • Stadt Oberhausen
  • Wissenschaftsforum Ruhr
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