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Planspiel Flächenhandel
Client:Umweltbundesamt (UBA)
Partner(s):Institut der deutschen Wirtschaft, Köln
Time frame:10/2012 – 08/2017

Trotz vielerorts rückläufiger Bevölkerung werden jeden Tag in Deutschland rund 70 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen. Das kann zu negativen ökonomischen wie auch ökologischen Folgen führen. Gegensteuern könnte ein überregionaler Handel mit Flächenzertifikaten, bei dem alle Städte und Gemeinden nur noch eine bestimmte Menge an Außenbereichsfläche neu bebauen dürfen, so dass bis zum Jahr 2020 das 30-Hektar-Ziel der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie erreicht wird.

Im Rahmen des vom Umweltbundesamt finanzierten Forschungsvorhabens „Planspiel Flächenhandel“ wurden in einem Modellversuch unter Leitung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln die Praxistauglichkeit und Wirkungen handelbarer Flächenzertifikate realitätsnah geprüft. Gefragt wurde, ob handelbare Flächenzertifikate ein Instrument sein können, um die Städte und Gemeinden bei der Reduktion des Flächenneuverbrauchs und der Förderung der Innenentwicklung zu unterstützen. Im Mittelpunkt stand dabei ein kontrolliertes Feldexperiment mit 87 Modellkommunen, mit welchem der Flächenhandel über 15 Jahre im Zeitraffer simuliert wurde.

Im Ergebnis konnte aufgezeigt werden, dass der Flächenhandel die Innenentwicklung stärkt und die Bodenmärkte aktiviert. Somit würde mit der Einführung des Instruments nicht nur ein definiertes Flächensparziel treffsicher erreicht, sondern auch ein Beitrag für eine zukunftsfähige Entwicklung der städtebaulichen Bestände geleistet.

Weitere Informationen: http://www.flaechenhandel.de


Project leader:
  • Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop

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