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Weiter Bauen – Werkzeuge für die Zeitschichten der Stadt
Den Kommunen stehen zum Schutz und zur Weiterentwicklung historischer Strukturen und Gebäude unterschiedliche Instrumente zur Verfügung: Denkmalpflegepläne sowie Denkmalbereichs- und Erhaltungssatzungen legen fest, was unverändert bleiben soll, Gestaltungssatzungen definieren die Ziele für das Erscheinungsbild eines fest umrissenen Stadtbereichs, Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sollen helfen, eine abgestimmte Weiterentwicklung historischer Strukturen und Bestände zu ermöglichen. Die Anwendung dieser Instrumentarien ist längst gängige Praxis – dennoch wird in jüngerer Zeit eine neue Dynamik spürbar. Entweder sind vorhandene Pläne nicht mehr aktuell, weil sie jüngere Zeitschichten nicht erfassen, oder die zur Verfügung stehenden Werkzeuge erweisen sich unter veränderten Blickwinkeln oftmals als unzureichend. Daher widmete sich die Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege NRW unter anderem diesen Fragestellungen: Wie kann bau- und stadthistorische Forschung dazu beitragen, das Bewusstsein für die städtebauliche Denkmalpflege stärker als bisher in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern? Wie lassen sich die Qualitäten des Bestandes erfassen und für die zukünftige Stadtentwicklung aufbereiten? Welche Instrumente stehen innerhalb der vorhandenen Förderkulisse, aber auch jenseits des »klassischen« Denkmalschutzes zur Verfügung?
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