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Zukunftsweisender Wohnungsbau in NRW. Sozial, ökologisch, kostengünstig.


Von Runrid Fox-Kämper, Ulrich Herrmann, Mathias Kuhlmann u. a. Hrsg.: Landesinstitut für Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen

Aachen 1996, 289 S. mit Abb., zahlr. Fotos u. Pl. - LB-Schriftenreihe 1 Bd. 34

ISBN: 3-930860-46-5

Planen und Bauen am Ende des traditionellen Wachstumspfades stellen Architekten und Planer, Investoren und kommunale wie staatliche Akteure vor neue Herausforderungen. Die seit der Rio-Konferenz von 1992 allgemein anerkannte Verpflichtung auf eine nachhaltige Entwicklung rückt das ökologische Bauen ins Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit.

Nachhaltiges Bauen in einer komplexen Umbruchzeit bedeutet über das energie- und flächensparende Bauen hinaus die Beachtung hoher städtebaulicher und sozialer Wohnqualität angesichts zunehmend vielfältiger werdender Haushaltsstrukturen.

Diese Qualitätsanforderungen gilt es angesichts knapper öffentlicher Mittel möglichst kostensparend umzusetzen. Nordrhein-Westfalen hat sich dieser Herausforderung gestellt. Die nachfolgenden Ergebnisse stellen eine erste Zwischenbilanz geförderter Bauvorhaben im Rahmen des Sonderprogramms "Zukunftsweisende Bauvorhaben" dar.

"Mehr Qualität zu gleichen Konditionen" war und ist das Motto des Sonderprogramms "Zukunftsweisende Bauvorhaben". Konkret heißt das: Außerhalb der schlüsselmäßig bereitstehenden Förderkontingente werden nur solche Projekte gefördert, die in städtebaulicher, sozialer, ökologischer und kostengünstiger Hinsicht besondere Qualität aufweisen.

Viele am Bauprozess Beteiligte meinten, dies sei die Quadratur des Kreises. Doch in der Praxis zeigte sich: Ein Mehr an ökologischer und sozialer Qualität bei gleichbleibenden oder sogar reduzierten Kosten ist möglich, wenn von Anfang an eine Optimierung im Hinblick auf beide Zielmargen gesucht wird.

Mit dieser "Zwischenbilanz" im Rahmen des Sonderprogramms "Zukunftsweisende Bauvorhaben" geförderter Projekte legt das Landesinstitut für Bauwesen einen ersten Evaluationsbericht vor, der dazu beitragen soll, dass sich private Bauherren ebenso wie kommunale Wohnungsunternehmen zur Realisierung eines hohen sozialen und ökologischen Wohnwerts zu tragbaren Kosten herausgefordert und ermutigt fühlen.

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung
1.1 Rahmenbedingungen und Ziele
1.2 Projektauswahl und Untersuchungsmethodik
1.3 Die regionale Verteilung

2 Analyse
2.1 Architektur und Städtebau
2.1.1 Der Stadtteil
2.1.2 Das Gebäude
2.1.3 Die Wohnung
2.2 Soziale Stadt
2.2.1 Wohnen im Alter
2.2.2 Gemeinschaftseinrichtungen
2.2.3 Mieterbeteiligung
2.2.4 Qualifizieren - Arbeiten - Wohnen
2.3 Ökologische Qualität
2.3.1 Ökologisch orientierte Baustoffwahl
2.3.2 Maßnahmen zur Energieeinsparung
2.3.3 Innovative Techniken
2.3.4 Natürliche Freiflächen- und Wohnumfeldgestaltung
2.4 Kosten
2.4.1 Grundstück und Erschließung
2.4.2 Gebäudeplanung und Baukonstruktion
2.4.3 Baudurchführung
2.4.4 Prinzipien des kostensparenden Bauens
2.4.5 Kostenbetrachtung der Qualitätsziele
2.5 Resumée

3 Dokumentation
3.1 Beispielhafte Projekte
3.2 Aktuelle Liste aller geförderten Projekte 1991 - 1995



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