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Mobilität auf dem Schulweg und im Unterricht. Ergebnisse aus zwei Befragungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften.


Von Guido Müller.

Hrsg.: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW), Fachbereich Mobilität und Siedlungsentwicklung

Dortmund 2005, 36 S. mit zahlr. Abb.

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In der vorliegenden Veröffentlichung werden die Ergebnisse zweier Befragungen dargestellt, die an zwei Dortmunder Schulen im Sommer 2004 und im Sommer 2005 durchgeführt wurden. Die Befragungen sind Bestandteil des Projektes "Mobilitätsmanagement an Schulen", das vom ILS NRW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Schuljahr 2004/2005 im Rahmen des Forschungsprogramms Stadtverkehr (FOPS) bearbeitet wurde. Ziel des Projektes war es, ein umfassendes Konzept zum schulischen Mobilitätsmanagement für die Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wurde vor Einführung der Maßnahmen des Mobilitätsmanagements (Ex-ante) und nach der Umsetzung dieser Maßnahmen (Ex-post) unter den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie den Lehrerinnen und Lehrern jeweils eine Befragung durchgeführt, um mögliche Änderungen und Auswirkungen des schulischen Mobilitätsmanagements zu ermitteln.

Die Befragungen waren Bestandteil des Forschungsprojektes. Zudem wurde der Stand des schulischen Mobilitätsmanagements in dieser Altersgruppe aufgearbeitet und schließlich unterschiedliche Konzepte an den zwei Dortmunder Schulen erprobt. Zum Abschluss des Projekts wurde ein Handlungsleitfaden entwickelt, der als praktische Handreichung konkrete Empfehlungen und Ratschläge für die Umsetzung von Maßnahmen des schulischen Mobilitätsmanagements in dieser Altersgruppe enthält.

Aus den Ergebnissen der Befragungen wurde deutlich, dass an beiden Schulen die Nutzung des öffentlichen Verkehrs bei der Bewältigung des Schulweges bei den Schülerinnen und Schülern eine herausragende Stellung einnimmt und das Fahrrad eher selten genutzt wird. Nur wenige Schülerinnen und Schüler werden von den Eltern mit dem Pkw zur Schule gebracht. Dennoch sehen viele Lehrerinnen und Lehrer insbesondere bei den Bringdiensten durch die Eltern einen hohen Handlungsbedarf. Allerdings dominiert sowohl bei den Eltern als auch bei den Lehrkräften die Pkw-Nutzung.

Im Vergleich der beiden Befragungen zeigte sich, dass im Verlauf des Projekts keine wesentlichen Änderungen bei der Verkehrsmittelwahl auf dem Weg zur Schule stattgefunden haben. Wesentliche Effekte beim Verkehrsverhalten durften durch das vergleichsweise kurze Projekt auch nicht erwartet werden. Bei den Einstellungen zu den einzelnen Verkehrsmitteln wäre eher ein Effekt durch die Auseinandersetzung mit der Thematik im Unterricht zu vermuten.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Methodik und Durchführung

3. Rahmenbedingungen der Mobilität
3.1 Soziodemographische Merkmale
3.2 Globalzufriedenheit, Verkehrsmittelausstattung und ÖV-Anbindung

4. Der Schulweg aus Schüler-, Lehrer- und Elternsicht
4.1 Länge des Schulwegs
4.2 Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge der Schülerinnen und Schüler
4.3 Der Schulweg aus Elternsicht
4.4 Problematische Situationen im Schulumfeld aus Lehrersicht
4.5 Beurteilung der Stellplätze für Pkw und Fahrräder durch die Lehrerinnen und Lehrer

5. Vorbildfunktion von Lehrerinnen und Lehrern und Eltern

6. Verkehrsmittelnutzung auf dem Weg zur Schule
6.1 Verkehrsmittelnutzung der Schülerinnen und Schüler
6.2 Verkehrsmittelnutzung der Lehrerinnen und Lehrer

7. Einstellungen zu den Verkehrsmitteln
7.1 Einstellungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern im Vergleich
7.2 Einstellungen der Schülerinnen und Schüler im Vorher-Nachher-Vergleich

8. Das Thema "Mobilität und Verkehr" im Unterricht

9. Bewertung des Wahlpflichtfaches bzw. des Jahrgangsstufenprojekts
9.1 Bewertung durch die Schülerinnen und Schüler
9.2 Bewertung durch die Lehrerinnen und Lehrer
9.3 Bewertung durch die Eltern
9.4 Empfehlungen zur Weiterführung

10. Zusammenfassung der Befragungsergebnisse



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