Reports from Research
Im Mittelpunkt der Städte. Sicherheit und Aufenthaltsqualität - Strategien für den Erfolg urbaner Zentren.
"Urbanität" und "städtisches Leben" werden seit Jahrhunderten in Europa unmittelbar mit Innenstädten und Stadtzentren in Verbindung gebracht. Dies auch vor dem Hintergrund, dass Märkte und der von ihnen ausgehende Handel und Wandel einst städtisches Leben begründeten, prägten und sicherten.
Seit geraumer Zeit verlieren zahlreiche städtische Kernbereiche in einem schleichenden Prozess wesentliche Teile ihrer ursprünglichen Funktion und Bedeutung. Angebot und Nachfrage werden von zunehmender Mobilität der Bevölkerung und einem veränderten Verbraucherverhalten beeinflusst. Im Mittelpunkt steht mehr denn je der Erlebniskonsum in seinen vielfältigen Ausprägungen. Gleichzeitig wird die Position der Anbieter von einem steigenden Kostendruck und Verdrängungswettbewerb bestimmt, dem mittelständisch geprägte Unternehmen immer weniger standhalten können.
Die plakativ beschriebenen Entwicklungsverläufe müssen jedoch, wie gelungene Beispiele zeigen, nicht als unabänderlich hingenommen werden. Im Gegenteil: Durch das Zusammenwirken öffentlicher und privater Interessen können Stadtzentren nachhaltig gewinnen. Innerhalb des Forschungsprojektes "Stadtentwicklung und Kriminalprävention" hat sich das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen mit den angesprochenen Themenfeldern auseinandergesetzt und ein Forum durchgeführt; die Ergebnisse dieses Forums werden in der vorliegenden Veröffentlichung dokumentiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ralf Zimmer-Hegmann
Grußwort
Gerhard Teulings
Für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität - Der Beitrag des Stadtmarketings
Udo Wibbeke
Eine Idee hat den Praxistest bestanden: Die Rathaus-Galerie Dormagen, ein Konzept zur Aufwertung der Innenstadt
Nina Berweger
Zertifizierte Sicherheit?
Auf dem Weg zu gemeinsamen Absprachen in niederländischen Einkaufszentren
Klaus Willmers
Ein Ziel des Einzelhandels: Die Renaissance des Standorts Innenstadt
Einzelhandel, Stadt und Polizei: Hagen auf dem Weg zu mehr Lebensqualität über die Ordnungspartnerschaft
Diskussion und Statements
Volker Jentsch
Vom Angstraum zur Einkaufsmeile
Polizeiarbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen am Beispiel der Fußgängerzone "Breite Straße" in Mannheim
Barbara Berger
Verdrängen, betreuen, ignorieren? Das Aachener Beispiel
Ein anerkanntes und akzeptiertes Modell zum Umgang mit "Randgruppen" in der Stadt
Guido Schenk
Gemeinsam geht es besser: Die Rathaus-Galerie Dormagen
Ein wichtiger Beitrag zur Standortentwicklung durch kommunale Mediation und Interessenausgleich
Andreas Völker
Der City-Sicherheitsdienst in Osnabrück
Autorenverzeichnis
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