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ILS-TRENDS. Ausgabe 1/2013: Infrastruktur im demografischen Wandel – das Beispiel Abwasser.


ILS-Trends. Ausgabe 1/2013: Infrastruktur im demografischen Wandel – das Beispiel Abwasser.

Von Andrea Dittrich-Wesbuer u. Alexander Mayr.

Hrsg.: ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH

Dortmund 2013, 8 S. mit zahlr. Abb.

PDF (6,19 MB)
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Die Kosten für den Erhalt und den Betrieb bestehender Infrastrukturen werden für immer mehr Städte und Gemeinden zu einer großen Herausforderung. Das Spektrum betroffener Infrastrukturen ist groß und reicht von Einrichtungen der Kinderbetreuung bis zur Altenpflege und von Straßen bis zu Wasserinfrastrukturen. Im vorliegenden Heft wird aufgrund der besonderen Brisanz ein Fokus auf die Abwasserinfrastruktur gelegt.

Die bisher vorliegenden Forschungsarbeiten belegen bzw. prognostizieren für Infrastruktureinrichtungen in schrumpfenden Räumen deutliche Kostensteigerungen je Einwohner/-in (vgl. Siedentop et al. 2006, Eberlein/Klein-Hitpaß 2012, Schiller 2010, Reidenbach et al. 2008). Steigende Aufwendungen für die Sicherung der Daseinsvorsorge sowie ein stetig wachsender Erneuerungsbedarf der überalterten Einrichtungen und Netze treffen dabei auf eine chronisch angespannte Finanzlage der öffentlichen Hand. Vor diesem Hintergrund ist eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik notwendig, denn steigende Kosten und Gebühren müssen sowohl von den privaten Haushalten und Betrieben als auch von der öffentlichen Hand getragen werden.

Bereits im Jahr 2010 wurde in der Reihe „trends“ ein Überblick über die Mechanismen und die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Infrastrukturen gegeben (siehe Heft trends 2/10). Dabei wurde auch umfänglicher auf die Herstellungs- und Folgekosten sowie die fiskalischen Wirkungen neuer Siedlungsprojekte eingegangen. Der vorliegende Beitrag knüpft inhaltlich an die genannte Ausgabe an und legt den Schwerpunkt auf die Infrastrukturkosten im Siedlungsbestand. Hier sind aufgrund der demografischen Entwicklungen deutliche Kostensteigerungen zu erwarten und es besteht ein hoher Handlungsbedarf.


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