Wissenstransfer

© ILS / Falk Messerschmidt

Anders als andere Disziplinen haben Stadt- und Raumforschung einen immanenten Gesellschafts-, Politik- und Planungsbezug. Unser Ziel ist es, das Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und der gesellschaftlichen Relevanz von Forschung aufzulösen, um Synergien wechselseitig zu nutzen. Das setzt die Wahrung der kritischen und reflexiven Rolle von Wissenschaft und ihres Autonomieanspruchs voraus, um unsere Forschung von verwertungs- und interessengeleiteter Auftragsforschung abzugrenzen. So erfolgt der ILS-Transfer ausschließlich wissenschafts- und evidenzbasiert und ist zugleich elementarer Bestandteil neuer Wissensgenerierung (Kodesign und Koproduktion von Forschung). Wir betrachten Transfer und den aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft als integralen Bestandteil unserer Forschungsagenda, was auch in unserer wissensbasierten Transferstrategie zum Ausdruck kommt. Damit die im ILS generierten Forschungsergebnisse sowohl die wissenschaftliche Community, als auch die interessierte Öffentlichkeit erreichen, sind zielgruppenorientierte Formate und die adressatengerechte Aufbereitung und Kommunikation unserer Forschungsergebnisse zentral. Perspektivisch möchten wir unsere Aktivitäten über die Einrichtung einer Stabsstelle „Transfer and Transformation“ noch systematischer mit unserer Forschungsagenda verzahnen.