Veröffentlicht am: 14. Oktober 2019
Empowerment und Beteiligung für einen sozial-ökologischen Wandel im urbanen Reallabor
Abschluss des Projekts DoNaPart
Abschlusstagung des Projekts DoNaPart in Dortmund (© Roland Gorecki / Stadt Dortmund)
Der sozial-ökologische Wandel in der Stadt ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Eine der zentralen Herausforderungen liegt darin, diesen Prozess partizipativ zu gestalten und Menschen aller gesellschaftlichen Milieus die Befähigung zu geben, ihre eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit und Lebensqualität zu verwirklichen. Dies stand auch im Fokus des Projekts „Dortmund. Nachhaltigkeit. Partizipation.“ – kurz DoNaPart.
Dabei sollten Bürgerinnen und Bürger befähigt werden, sich an der Gestaltung ihres Stadtteils zu beteiligen, um durch gemeinschaftliches Handeln die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.
Am vergangenen Freitag (11. Oktober 2019) präsentierten die Projektbeteiligten aus den Reallabor-Kontexten Dortmund (Prof. Marcel Hunecke, DoNaPart), Karlsruhe (Dr. Oliver Parodi, Quartier Zukunft – Labor Stadt) und Wuppertal (Jun.-Prof. Dr. Karoline Augenstein und Jun.-Prof. Dr. Alexandra Palzkill, Reallabor Wuppertal) ihre Erkenntnisse und Erfahrungen. In der Diskussion am Nachmittag stand der Austausch mit den Teilnehmenden aus Wissenschaft und Praxis zu ihren Reallabor-Erfahrungen im Mittelpunkt. Dabei ging es zum Beispiel darum, wie Menschen zum Mitmachen motiviert und befähigt werden können. Anlaufpunkt für den Austausch war anschließend auch der Transformationsbasar, auf dem sich verschiedene Reallabore aus dem Bundesgebiet präsentierten.
DoNaPart war ein gemeinsames Forschungsprojekt der Fachhochschule Dortmund, des Wuppertal Instituts, des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) und des Projekts „nordwärts“ der Stadt Dortmund. In einem Reallabor im Dortmunder Stadtteil Westerfilde-Bodelschwingh trafen bei dem Projekt Bewohnerschaft, Politik und Wissenschaft zusammen und entwickelten Ideen, realisierten konkrete Projekte und bauten auf diesem Weg psychologische, soziale und institutionelle Ressourcen für einen sozial-ökologischen Wandel auf. Durch gemeinsames Engagement sollte die Lebensqualität gesteigert und das Quartier zu einem lebenswerten und nachhaltigerem Ort gemacht werden. Im Fokus standen dabei Ideen und Aktionen in den Lebensbereichen Energie, Mobilität und Konsum.
Das Projekt wurde im Förderschwerpunkt ‚Sozial-Ökologische Forschung‘ im Rahmen der Fördermaßnahme ‚Nachhaltige Transformation urbaner Räume‘ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Aktualisiert am: 29. Oktober 2019