Veröffentlicht am: 17. November 2021

Forum Stadtbaukultur „Farbe bekennen“

29. November 2021, 19 bis 21 Uhr
Baukunstarchiv NRW, Dortmund

Was sind die Farben einer Stadt? Welche Wirkung haben Farben in unserer gebauten Umwelt, in unseren Straßen, Quartieren, wie kann Farbe Räume gestalten? Prof. Dr. Annemarie Neser, Professorin für Baukultur und Raumgestaltung an der Bergischen Universität Wuppertal, forscht und publiziert seit Jahren zum Thema Farbe in der Architektur. Sie ist Mitautorin zahlreicher Publikationen und nimmt uns in Ihrem Vortrag zur „Farbkultur in der Stadt“ mit auf eine spannende Reise zum Thema. „Der Einsatz von Farbe in der Architektur unterliegt einem komplexen Wirkungsmechanismus. So kann Farbe beispielsweise die architektonische Form klären, kommentieren oder interpretieren“, sagt die Wissenschaftlerin, die auch Mitglied im Kuratorium des Deutschen Farbenzentrums ist.

Anschließend wird es um ganz aktuelle Beispiele gehen. Mit klarem historischem Bezug ließen sich Planer bei ihrem Farbkonzept für ein neues Kölner Quartier von römischen Öllampen inspirieren: rötliches Schamott, gelblich-weißes Kaolin, erdiges Grün und Grautöne, vermischt mit Kreide und Ruß – das sind die Farben der Domstadt. Im Süden entsteht ein neues Quartier mit Wohnungen und Arbeitsplätzen für mehr als 10.000 Menschen. Dafür entwickelten die Künstlerin Kirsten Lampert und Prof. Christian Heuchel vom Kölner Architekturbüro O & O Baukunst gemeinsam ein Farbkonzept. Prof. Christian Heuchel, Stadtplaner und Architekt BDA, stellt es vor und erläutert die Herangehensweise und Herleitung in seinem Vortrag »Die Farben Kölns«.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im Flyer.

Hinweise

Die Veranstaltung findet im Baukunstarchiv NRW statt, wo aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung einige Rahmenbedingungen zu beachten sind. Für die Teilnahme besteht eine 3G-Nachweispflicht beim Einlass. Die Einhaltung von Mindestabständen im Gebäude kann dafür entfallen. Eine medizinische Maske ist in allen Innenräumen zu tragen. Die Akkreditierung kann ab 18.15 Uhr am Haupteingang erfolgen.

Die Veranstaltung wird in Bild und Ton aufgezeichnet und anschließend frei verfügbar im Internet auf den Seiten von YouTube und Vimeo hochgeladen. Bei Teilnahme an der Veranstaltung ist davon auszugehen, dass man in dem Beitrag zu sehen und zu hören sein kann. Eine entsprechende Einwilligungserklärung ist vorab zu unterschreiben.

Aktualisiert am: 17. November 2021