Veröffentlicht am: 31. März 2025
Kick-Off Meeting des neuen EU-Projekts REDESIGN
In Bologna haben sich ILS-Wissenschaftlerinnen Ann-Kristin Steines und Dr. Barbara Schröter mit anderen Forschenden des Projekts REDESIGN erstmals getroffen. Das Projekt läuft bis Anfang 2028 und hat zum Ziel städtische Lebensmittelsysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten. Dazu werden Food Value Systems (FVS) geschaffen, die folgenden Ziele haben:
- Grüne Infrastruktur stärken: Städte durch urbane Landwirtschaft lebenswerter machen.
- Beteiligung fördern: Besonders gefährdete Gruppen aktiv ins Lebensmittelsystem einbinden.
- Lebensräume verschönern: Die Qualität städtischer Räume verbessern.
- Klimaschutz unterstützen: Landwirtschaft in die Stadt integrieren, um CO₂-Emissionen zu reduzieren.
Das Projekt nutzt eine Lernschleifen-Methodik, die auf den Werten des New European Bauhaus (NEB) basiert. Damit sollen Innovationen in allen Bereichen des Lebensmittelsystems (Produktion, Konsum, Entsorgung etc.) vorangetrieben werden.
REDESIGN setzt auf ein Netzwerk aus drei Gruppen: Beobachtungsfälle (Best-Practices für bewährte Praktiken), Gremium von Städten (Beratungsgremium für politische Innovationen) und drei Umsetzungsfälle / Living Labs (Pilotprojekte). Jedes der drei Living Labs hat einen spezifischen Fokus auf einen Bereich des städtischen Lebensmittelsystems:
- Salt (Spanien): Kreislaufwirtschaft (Nährstoffrückgewinnung, Lebensmittelproduktion)
- Kent (UK): Multifunktionale Lebensmittellabore
- Dortmund (Deutschland): Ernährungsräte
Zu den Ergebnissen gehören erneuerte Stadtteile in den Umsetzungsfällen mit nachhaltigen Lebensmittelsystemen, die Einrichtung von drei Living Labs, die die Food Value Networks steuern, und eine Lernschleifenmethodik, die in anderen Städten skalierbar und replizierbar ist.
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Aktualisiert am: 31. März 2025